1860-Vorbereitung: Jungwirth zu Gast, Godbless zu teuer

„Das war eine normale Einheit, die harten kommen noch“, sagte Daniel Bierofka schmunzelnd. Zwei neue Gesichter standen auf dem Platz. Das eine gehörte Ex-Löwe Florian Jungwirth, der in der US-Profiliga für die San Jose Earthquakes spielt und dort einen Stammplatz hat. „Er hat gefragt ob er sich hier fithalten kann“, erklärte der Löwen-Trainer nach der Vormittagseinheit.

„Es hat Spaß gemacht“, sagte Jungwirth: „Es ist sehr nett von Biero, dass ich mittrainieren darf.“ Bis Samstag macht er bei den Löwen mit, am Montag geht es zurück in die USA, wo am 4. März das erste Spiel ansteht. „Ich habe mich top eingelebt und wir sind zum ersten Mal seit fünf Jahren in die Playoffs gekommen.“ Die Löwen verfolgt er auch auf der anderen Seite des Atlantiks. „Ich hoffe, dass es klappt mit dem Aufstieg“, sagte der 28-Jährige.

Der andere Spieler, der fragende Gesichter bei den Kiebitzen hervorrief, hört auf den wunderbaren Namen Onaiwo Igbinigie Godbless. Den 21-Jährigen Offensivspieler brachte Ex-Löwe Michel Dinzey mit. „Er hat schon in Paderborn und Kaiserslautern auf Probe gespielt. Ich traue ihm die Regionalliga zu – auch mehr“, sagte Dinzey. Godbless spielte zuletzt in Spanien für den FC Girona. Ob er aber am Ende einen Vertrag bei den klammen Löwen unterschreiben wird, ist unwahrscheinlich: „Außer er spielt für eine Leberkassemmel“, scherzte Bierofka.

Von den verletzten Spielern machte Simon Seferings die komplette Einheit mit. Timo Gebhart machte lediglich die Übungen ohne Ball, Nicolas Andermatt fehlte. Daniel Wein lief auf dem Nebenplatz.