München - Bis zum 6. Januar sind die Löwen-Profis noch im Winterurlaub, gearbeitet wird an der Grünwalder Straße natürlich trotzdem. Aktuelles Thema: Die Kaderplanung für die kommende Saison, in der den Sechzigern bei über einem Dutzend auslaufender Verträge ein weiterer Umbruch bevorsteht.
Es gibt einiges zu tun für Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel und Trainer Michael Köllner. Angesichts der Ungewissheit in Fragen des Budgets (von rund drei Millionen Euro war intern zuletzt die Rede) ist Überzeugungskraft wichtiger denn je. Aktuelles Beispiel: Efkan Bekiroglu, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft und dem nach tz-Informationen mehrere Anfragen (u.A. von den Zweitligisten SV Sandhausen und Karlsruher SC) vorliegen sollen. Selbst ein Wintertransfer sei intern bereits thematisiert worden, heißt es aus zuverlässiger Quelle. Einleuchtend: Nur so ließe sich mit dem Spielmacher noch Geld verdienen, sollte sich ein Verbleib über den Sommer hinaus nicht realisieren lassen.
Und jetzt kommt Alexander Fuchs ins Spiel. Der bei 1860 ausgebildete Techniker, der beim 1. FC Nürnberg nach einer Mittelfuß-Verletzung keinen Platz mehr im Kader fand (und dessen Vertrag ausläuft), wäre für die Löwen und seinen Ex-Trainer Köllner sicher nicht der schlechteste Effe-Ersatz. Gorenzels Aussagen gegenüber der tz: „Alexander Fuchs ist ein interessanter Spieler, aber wir denken momentan nicht daran, im Winter eine Verpflichtung vorzunehmen. Sollte sich daran etwas ändern, werden wir es bekannt geben.“ Damit ist zumindest eines klar: Auch zwischen den Jahren darf weiter spekuliert werden…
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