"Die Partie dürfte meinen Spielern noch einmal klar vor Augen geführt haben, dass es ein Unterschied ist, ob man Profifußballer werden möchte oder ob man ein Profi ist. Da ist noch sehr viel Luft nach oben", sah Kniat von Beginn an mindestens einen Klassenunterschied im Testduell. Das Team aus Riad präsentierte sich spielfreudig, schnell und technisch versiert. "Sie hatten gute Jungs in den Reihen", zollte Kniat Anerkennung für den Gegner, der zur Pause bereits mit 4:0 führte. "Wir hatten Konterszenen, sind aber immer wieder in Abseitsfallen gelaufen. Das war sehr ärgerlich", sagte Kniat. Nach dem fünften Treffer für die Gäste verkürzte Drilon Demaj auf 1:5 aus Sicht der Paderborner U21. "Er hat in der Szene wieder seinen Riecher bewiesen. Nach einem Torschuss stand er goldrichtig", beschrieb Kniat die Szene, die zum einzigen Paderborner Treffer führte. Riad legte derweil noch zweimal nach.
Zu dem eher ungewöhnlichen Testspielgegner kam es, weil ein eigentlich angesetztes Duell des Teams aus Saudi Arabien geplatz war. "Die Chance auf einen solchen Gegner wollten wir nutzen. Dazu hatte dann auch Riad in unserem Nachwuchsleistungszentrum gute Bedingungen. So passt es, bis auf das Ergebnis, für beide Seiten", meinte Kniat.
Noch keine Klarheit gibt es bei der Personalie Philippos Selkos, der vom griechischen Erstligisten Panionios Athen umworben wird. Die Zeichen stehen aber weiterhin auf Abschied. Den letzten Test vor dem Ligastart bestreiten die Paderborner am Samstag, 3. August, um 14 Uhr beim Westfalenligisten SV Rödinghausen II.