2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Michael Donau

11 Fragen an: Der FuPa-Spielercheck mit Maik Leonhardt

Landesliga Nord +++ Interview mit Maik Leonhardt vom MSV Börde

Ein außergewöhnliches Kalenderjahr 2020 liegt hinter uns und weiterhin muss der Fußball Corona-bedingt ruhen. Zeit, sich den Spielern in Sachsen-Anhalt zu widmen. Maik Leonhardt vom Landesligisten MSV Börde beantwortet uns die 11 Fragen des FuPa-Spielerchecks rund um die schönste Nebensache der Welt.

Was war dein schönstes Erlebnis, das du als Fußballer erlebt hast?

Maik Leonhardt: Im Jugendbereich erinnere ich mich heute noch an zwei geile internationale Turniere. Eins in Pilsen und eins in Rimini, welches wir sogar gewinnen konnten. Im Männerbereich war es sicherlich der Aufstieg in die Verbandsliga und natürlich auch die tollen Pokalspiele gegen den FCM und den HFC, wo wir uns mit jeweils 0:3 sehr tapfer geschlagen haben. Nicht zu vergessen sind natürlich unsere Abschlussfahrten nach Prag, sowie die legendären Weihnachts- und Vereinsfeiern mit dem MSV.

Was nervt(e) dich in der Kabine am meisten?

M.L.: Ja sicherlich wie jedem älterem Spieler bei uns im Team, natürlich wenn das Bier leer ist.

Wer ist/war der beste Kicker, mit dem du jemals zusammengespielt hast?

M.L.: Da erinnere ich mich weit zurück an meine D-Jugend-Zeit, dort war ich in einer Auswahlmannschaft, wo ich zusammen mit Marcel Schmelzer trainiert und gespielt habe. Direkt bezogen auf den MSV gab es einige gute Kicker. Einer davon ist mein langjähriger bester Kumpel Patrick "Ebe" Kreutzer. Er ist sicherlich technisch der bestausgebildetsten Fußballer in unserem Team, leider fehlte ihm in seiner Laufbahn oft der Ehrgeiz und das Durchhaltevermögen, um deutlich höherklassig spielen zu können.

Wer ist der härteste Zweikämpfer in eurem Kader?

M.L.: Im jetzigen Kader ist es definitiv "Junte" (Julian Stellmacher/Anm.Red) und früher war es mit Abstand mein Capitano "Atze Sommer" (Martin Sommer/Anm.Red). Es war oft unglaublich, wie Atze die Gegenspieler abgeräumt hatte und es oft geschafft hat, ohne Karte davon zu kommen.

Wer ist dein größter Fan?

M.L.: Natürlich mein Sohn, der unter seinen gefühlt tausend Trikots auch eins mit meiner Nummer dabei hat. Ansonsten sind es, denke ich, meine Eltern und mein Bruder, wobei sie sicher auch eher meine größten Kritiker sind.

Was war deine schlimmste Verletzung?

M.L.: Oha, leider habe ich in meiner Laufbahn mit diverse Verletzungen zu kämpfen gehabt. Die schlimmste Verletzung war jedoch ein Kreuzbandriss inkl. Meniskusschaden.

Wie munterst du dich nach einer Niederlage wieder auf?

M.L.: Da wir als Team gewinnen und verlieren, sitzen wir nicht nur nach Siegen als Team in großer Runde sehr lange zusammen, sondern auch nach Niederlagen mit sicherlich ein bis zwei Bier und Benny Lohse als DJ.

Worauf hättest du in deiner Karriere gerne verzichtet?

M.L.: Da ich bereits über 25 Jahre dem MSV die Treue halte, gibt es da keinen Vereinswechsel, den ich bereue oder so. Daher ist es sicherlich meine schwerste Verletzung, auf die ich gerne Verzichtet hätte.

Du darfst eine Regel im Fußball abschaffen oder einführen: Welche?

M.L.: Ich finde die Regel mit fünf Einwechselspielern nicht verkehrt, daher hätte ich nichts dagegen, wenn diese Regel gerade bei uns Amateurkickern längeren Bestand haben könnte.

Was ist dein Lieblingsverein und warum gerade dieser?

M.L.: Das ist der BVB. Ich bin schon seit Kindheitstagen Fan vom BVB und liebe einfach die Atmosphäre in diesem Stadion.

Wie lange bist du schon beim MSV und warum?

M.L.: Ein Leben lang! Ich habe mit sechs Jahren zusammen mit meinem Bruder beim MSV begonnen, Fußball zu spielen. Und habe bis zum heutigen Tag die Treue über 25 Jahre zum Verein gehalten und zwar nicht nur als Spieler, sondern mittlerweile auch als Jugendtrainer. Was mich ein wenig stolz macht, denn dies gibt es leider nicht mehr als so oft im Fußballerleben. Ein großer Grund ist natürlich auch das familiäres Flair im Verein mit großer Verbundenheit zur Bördeklause.

Zum Spielerprofil von Maik Leonhardt: (hier klicken)

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Aufrufe: 018.1.2021, 16:10 Uhr
Robert KeglerAutor