2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Marian Ograjensek
F: Marian Ograjensek

1. FC gewinnt Pokal-Thriller - Walbeck tritt nicht an

Der SV konnte sich mit zwei Mann weniger ins Elfmeterschießen retten. Dort hatte der Oberliga-Aufsteiger am Ende aber die besseren Nerven.

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Was für ein Drama am Mittwochabend: In einem mitreißenden und denkwürdigen Pokalspiel zwischen den beiden Landesligisten SV Hönnepel-Niedermörmter und dem 1. FC Kleve gab es sowohl nach der regulären Spielzeit, als auch nach der Verlängerung keinen Sieger, so dass das Elfmeterschießen eine Entscheidung herbeiführen musste. Am Ende war es der Landesliga-Meister aus Kleve, der die besseren Nerven hatte und sich mit 8:7 durchsetzen konnte. Somit darf der 1. FC in der kommenden Saison nicht nur in der Oberliga, sondern auch im Niederrheinpokal an den Start gehen.

In einer intensiv geführten Partie legten die Gäste gleich zweimal vor: Erst schoss Pascal Hühner den 1. FC bereits in der vierten Minute in Führung, nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Hönnepels Alexander Ntinas (15.) stellte Levon Kürkciyan nach etwas mehr als einer halben Stunde den alten Klever Vorsprung wieder her. Die Gäste konnten die knappe Führung bis zur 71. Minute verteidigen, ehe Leon-Jonathan Buttgereit die Hausherren jubeln ließ und das 2:2 markierte.

In der Folgezeit wurde es noch ruppiger, als es ohnehin schon war: Ahmed Can Simsek (75.) und Stephan Schneider (89.) sahen noch vor dem Ende der regulären Spielzeit die Ampelkarte, der SV Hönnepel-Niedermörmter musste also mit zwei Spielern weniger in die Verlängerung gehen. Das machte den Gastgebern aber wenig aus, denn sie verteidigten nun mit Mann und Maus, ließen keinen Gegentreffer mehr zu und konnten sich immerhin ins Elfmeterschießen retten. Dort verwandelten die Mannen von Trainer Georg Mewes fünf Strafstöße, während der 1. FC Kleve einen verwandelten Elfmeter mehr verbuchen konnte und den umjubelten Pokalerfolg perfekt machte.

Im zweiten Pokalduell am Mittwochabend sollten sich eigentlich zwei Bezirksligisten gegenüberstehen. Da der SV Walbeck allerdings die Partie absagen musste, steht der TSV Wachtendonk-Wankum wohl kampflos im Niederrheinpokal. In der nächsten Woche runden die Partien zwischen dem SV Herongen und Viktoria Goch (16. Mai, 20 Uhr) sowie DJK Twisteden gegen den FC Aldekerk (17. Mai, 20 Uhr) die letzte Runde im Pokal-Wettbewerb des Kreises Kleve-Geldern ab.

SV Hönnepel-Niedermörmter: Hanysek, Weiß, Buttgereit, Plum (67. Schneider), Mayr, Giltjes, Kaczmarek, Amzai, Yilmaz, Kanoglu, Kimbakidila (42. Schneider) - Trainer: Mewes
1. FC Kleve: Barth, Braun (90. Tekaat), Saidov (71. Ehrhardt), van Brakel, Berressen, Klein-Wiele, Forster, Haal, Kürkciyan, Hühner, Geurtz (61. Altgen) - Trainer: Akpinar
Schiedsrichter: Aarts (Goch) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Hühner (4.), 1:1 Ntinas (15.), 1:2 Kürkciyan (32.), 2:2 Buttgereit (71.)
Gelb-Rot: Simsek (75./SV Hönnepel-Niedermörmter/)
Gelb-Rot: Schneider (89./SV Hönnepel-Niedermörmter/)

Aufrufe: 09.5.2018, 23:25 Uhr
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