2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielbericht
Nach Rot-Sperre wieder zurück: Dominik Schubert (r.) steht dem 1. FC Garmisch-Partenkirchen bei der Auswärtspartie in Olching zur Verfügung.
Nach Rot-Sperre wieder zurück: Dominik Schubert (r.) steht dem 1. FC Garmisch-Partenkirchen bei der Auswärtspartie in Olching zur Verfügung. – Foto: Oliver Rabuser

1. FC GAP: Saller kann aufatmen - Team will Geburtstagsparty mit Sieg gegen SCO krönen

Viele personelle Optionen für Gastspiel in Olching

Der 1. FC Garmisch-Partenkirchen will am Samstag den Geburtstag von Jonas Poniewaz richtig feiern. Dafür will die Saller-Elf in Olching drei Punkte mitnehmen.

Garmisch-Partenkirchen – Der Termin steht. Samstagabend nach Rückkehr aus Olching wird gefeiert. Jonas Poniewaz, Außenstürmer des 1. FC Garmisch-Partenkirchen, feierte während der Woche seinen 20. Geburtstag. Der „Junior“, wie sie ihn am Gröben nennen, ist eines der Paradebeispiele für gelungene Nachwuchsarbeit beim Landesligisten. Ob die Feierlichkeiten gleich von Beginn an volle Fahrt aufnehmen, ist natürlich vom Ergebnis des Nachmittags abgängig:Der 1. FC gastiert in der Fußball-Landesliga beim SC Olching.

Ein Jahr jünger als Poniewaz ist Elian Schmitt. Den kennt man im Umfeld des 1. FC bisher noch nicht so gut. Liegt weniger an der zurückhaltenden Art des Tutzingers, als vielmehr an der Tatsache, dass der 19-Jährige wegen eines Ermüdungsbruchs am Schienbein weite Teile der Vorbereitung verpasst hatte. Schön langsam aber nimmt Schmitt Fahrt auf. Gegen Kempten spielte er in der Entstehung des FC-Führungstreffers einen Gegenspieler an der Torauslinie auf dem Bierdeckel aus. „Elian ist ein überragender Kicker“, bekräftigt Christoph Saller.

1. FC Garmisch-Partenkirchen: Saller möchte körperlich „langsam auf den Stand des Vorjahres kommen“

Vor kurzem noch stand der ehemalige Geretsrieder neben Jakob Jörg auch als Symbol für mangelnde Tiefe im Kader. Beide Youngster angeschlagen, das machte sich schnell bemerkbar. Zwar zählt die Verletztenliste immer noch einige Namen. Doch die Top-Talente sind wieder zurück. Schmitt hat bereits vier Teileinsätze auf dem Buckel, der etwas kantigere Jörg stand gegen Kempten erstmals auf dem Platz. Bis zu Einsätzen über 90 Minuten wird es noch etwas dauern. „Wir müssen vorsichtig sein“, betont Saller. Schmitt habe die Belastung der englischen Wochen zuletzt im Training gespürt. Geduld ist das Zauberwort. Mit Gedeih ins Verderben bringt niemandem etwas.

Gleichwohl ist der Aufwärtstrend greifbar. „Körperlich wollen wir langsam auf den Stand des Vorjahrs kommen“, betont der Coach. Jede personelle Option helfe dabei. Selbst Imanuel Sierck hat inzwischen wieder mit dem Training begonnen. Mit Dominik Schubert, nach zwei Spieltagen Rot-Sperre wieder im Team, hat Saller eine weitere, körperlich starke Alternative. Die brauchen sie beim 1. FC auch. Zumindest wenn sich Sallers Wissen über den SCO von einer sehr kompakten Mannschaft mit erfahrenen Spielern bewahrheiten sollte. Zudem herrscht im Amperstadion viel Trubel auf engem Platz. Die Zuschauer sind hautnah dabei am Spielgeschehen. „Da geht es nicht ums Schönfußballspielen“, stellt der Coach klar. (Oliver Rabuser)

Aufrufe: 013.8.2021, 16:27 Uhr
Oliver RabuserAutor