2024-05-24T11:28:31.627Z

Allgemeines
Die Deggendorfer Meistermannschaft    Hinten von links nach rechts: Co-Trainer Norbert Hacker, Funktionäre Hugo Schwiewagner und Roland Schmidt, Max Kreß, Dominik Schwarz, Lothar Kolarsch, Otto Kroner, Matthias Steudtner, Christian Loidl, Michael Selbitschka, Sven Kufner, Philipp Zacher, Benjamin Schiller, Sepp Holler, Vorstand Franz Liebl, Trainer Uli Karmann, 2. Vorstand Hans Eichinger     Vorne von links nach rechts: Waldemar Wagner, Gerhard Tost, Michael Brocher, Sebastian Denk, Martin Kirschner, Christian Lerchenberger, Mathias Burgstaller
Die Deggendorfer Meistermannschaft Hinten von links nach rechts: Co-Trainer Norbert Hacker, Funktionäre Hugo Schwiewagner und Roland Schmidt, Max Kreß, Dominik Schwarz, Lothar Kolarsch, Otto Kroner, Matthias Steudtner, Christian Loidl, Michael Selbitschka, Sven Kufner, Philipp Zacher, Benjamin Schiller, Sepp Holler, Vorstand Franz Liebl, Trainer Uli Karmann, 2. Vorstand Hans Eichinger Vorne von links nach rechts: Waldemar Wagner, Gerhard Tost, Michael Brocher, Sebastian Denk, Martin Kirschner, Christian Lerchenberger, Mathias Burgstaller – Foto: Archiv SpVgg GW Deggendorf

04/05: Eine Deggendorfer Demonstration

Mit zehn Punkten Vorsprung und nur 20 Gegentreffern wurde die Karmann-Truppe BOL-Meister +++ In den Bezirksligen holten sich der TSV Grafenau und der TSV Straubing die Titel

In der Spielzeit 2004/2005 wurde die SpVgg GW Deggendorf in der Bezirksoberliga ihrer Favoritenrolle vollauf gerecht und schaffte auf beeindruckende Art und Weise den sofortigen Wiederaufstieg in die Landesliga. In der Bezirksliga Ost setzte Neuling TSV Grafenau zum Durchmarsch ins Bezirksoberhaus an, im Westen gelang dem altehrwürdigen TSV Straubing sein letzter großer Erfolg.

Vom Abstieg aus der Landesliga ließ sich die SpVgg GW Deggendorf nicht beirren. Mit einer relativ jungen Truppe, in der es ein paar Spieler später sogar bis in die Regional- und Bayernliga schafften, beherrschten die Donaustädter die Konkurrenz und wurden mit einem satten Vorsprung von zehn Punkten Meister. Imponierend war neben der spielerischen Klasse von Selbitschka, Kirschner, Schwarz & Co. auch die Defensivarbeit. Die Hintermannschaft um Keeper Mathias Burgstaller und Abwehrchef Sepp Holler musste lediglich 20 Gegentreffer hinnehmen. Die SpVgg Kirchdorf-Eppenschlag wurde - wie bereits in der Vorsaison - Vizemeister. In der Relegation hatten die Schützlinge von Spielertrainer Herbert Altmann aber dieses Mal das notwendige Glück auf ihrer Seite und mit einer Energieleistung glückten den Kickern aus dem Landkreis Regen der erstmalige Sprung in die Landesliga Mitte. Zunächst schalteten Weikl, Mika und Kameraden den Oberpfalz-Vertreter SV Fortuna Regensburg im Elfmeterschießen - nach 120 Minuten hatte es 1:1-Unentschieden gestanden - aus, ehe im entscheidenden Duell der TSV Südwest Nürnberg in Kareth-Lappersdorf mit 3:2 besiegt werden konnte. In einem packenden Duell schnürte Matthias Pauli einen Doppelpack, zudem war Youngster Marco Friedl erfolgreich. Alle drei Treffer bereitete Coach Altmann vor, dessen Bruder und Torhüter Karl-Otto die rote Karte sah. Der für ihn eingewechselte Michael Schönberger avancierte mit einem gehaltenen Elfmeter zum Matchwinner.




In der Bezirksliga Ost sorgte ein Neuling für Furore. Der TSV Grafenau fühlte sich in der neuen Umgebung auf Anhieb pudelwohl und holten mit einer modernen Spielweise - die Stodbärn agierten damals als eine der ersten Teams auf Bezirksebene bereits mit Vierer-Abwehrkette - die Meisterschaft und den damit verbundenen Premieren-Aufstieg ins Bezirksoberhaus. Vater des Erfolgs war Spielertrainer Mario Tanzer, der mit 14 Treffern und 15 Assists auch auf dem grünen Rasen glänzte. Verlassen konnte sich der Champion vor allem auf die Treffsicherheit von Sebastian Greiner, der 26 Tore erzielte. Routinier Franz Migl war elfmal erfolgreich. Der SSV Eggenfelden hatte mit 81 Toren die beste Offensive der Liga und wurde Zweiter. Die Akteure um Spielmacher Uli Friesenegger und Torjäger Jürgen Strasser bekamen es in der Relegation mit der SpVgg Lam zu tun, die mit 2:1 nach Verlängerung besiegt werden konnte. Damit durfte sich auch das Team von Übungsleiter Walter Czech über die erstmalige BOL-Qualifikation freuen.

Hintere Reihe von links nach rechts: Franz Migl, Alexander Maier, Alexander Adam, Philipp Bogner, Michael Graf, Armin Ranzinger, Rainer Friedl     Mittlere Reihe von links nach rechts: Spartenleiter Max Riedl, Sebastian Greiner, Markus Schiller, Robert Blöchl, Martin Boxleitner, Reinhold Friedl, Daniel Schröder, 2. Spartenleiter Josef Meininger, Sportlicher Leiter Franz Seitz   Untere Reihe von links nach rechts: Severin Blach, Jürgen Krause, Michael Müller, Spielertrainer Mario Tanzer, Tobias Riedl, Leo Molleker, Hans Tanzer   Es fehlt: Marco Müller
Hintere Reihe von links nach rechts: Franz Migl, Alexander Maier, Alexander Adam, Philipp Bogner, Michael Graf, Armin Ranzinger, Rainer Friedl Mittlere Reihe von links nach rechts: Spartenleiter Max Riedl, Sebastian Greiner, Markus Schiller, Robert Blöchl, Martin Boxleitner, Reinhold Friedl, Daniel Schröder, 2. Spartenleiter Josef Meininger, Sportlicher Leiter Franz Seitz Untere Reihe von links nach rechts: Severin Blach, Jürgen Krause, Michael Müller, Spielertrainer Mario Tanzer, Tobias Riedl, Leo Molleker, Hans Tanzer Es fehlt: Marco Müller – Foto: Archiv TSV Grafenau




In der Bezirksliga West war der TSV Straubing eine Klasse für sich. Der vor einigen Jahren von der Bildfläche verschwundene Traditionsverein wurde mit 14 Punkten Vorsprung und einem herausragenden Torverhältnis von 73:22 Meister! Die von Ex-Profi Willi Mikulasch gecoachte Truppe war ein homogene Einheit, die mit Torhüter Pavel Vacek, Kapitän und Abwehrchef Florian Foidl, Spielmacher Zsolt Vajda sowie den Goalgettern Gabor Balasz (20 Treffer) und Jaques Ora (19) eine starke Achse hatte. Zur Überraschungsmannschaft entwickelte sich die blutjunge Landesliga-Reserve des FC Dingolfing. Die von Horst Freidhofer trainierte Mannschaft musste zuerst ein Entscheidungsspiel um die Vize-Meisterschaft gegen den punktgleichen SV Ascha bestreiten, das mit 2:1 gewonnen wurde. Auch im Relegationsmatch gegen die SpVgg Lam zeigten sich die BMW-Städter von ihrer besten Seite und behielten dank eines Freistoßtreffers von Marco Kenneder in Bernried gegen den favorisierten Bezirksoberligisten SpVgg Lam mit 2:1 die Oberhand. Damit war der Aufstieg in die Bezirksoberliga perfekt!

Oben von links nach rechts: Trainer Willi Mikulasch, Torwarttrainer Max Bachl, Florian Foidl, Geschäftsführer Richard Gallrapp, Christian Seidel, Lukas Janur, Benjamin Freundorfer, Christian Dietl, Jan Hanik, Betreuer Albert Knott, Gabor Balazs, 2. Vorstand Winfried Hauf, 1. Vorstand Werner Richter    Unten von links nach rechts: Grigore Friedmann, Martin Wenninger, Thomas Bachl,  Pavel Vacek, Jacques Ora, Zsolt Vajda, Martin Seidel,
Oben von links nach rechts: Trainer Willi Mikulasch, Torwarttrainer Max Bachl, Florian Foidl, Geschäftsführer Richard Gallrapp, Christian Seidel, Lukas Janur, Benjamin Freundorfer, Christian Dietl, Jan Hanik, Betreuer Albert Knott, Gabor Balazs, 2. Vorstand Winfried Hauf, 1. Vorstand Werner Richter Unten von links nach rechts: Grigore Friedmann, Martin Wenninger, Thomas Bachl, Pavel Vacek, Jacques Ora, Zsolt Vajda, Martin Seidel, – Foto: Mike Weigel





Aufrufe: 01.2.2021, 09:00 Uhr
Thomas SeidlAutor