2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
Viel Slapstick: Die Hövelhofer Maik Peters (2.v.l.), Chris Malena und Tim Dirkes hatten gegen den FC Kaunitz einige Mühen. Foto: Wilfried Hiegemann
Viel Slapstick: Die Hövelhofer Maik Peters (2.v.l.), Chris Malena und Tim Dirkes hatten gegen den FC Kaunitz einige Mühen. Foto: Wilfried Hiegemann

0:4. Hövelhof verliert auch gegen den FC Kaunitz

Der Hövelhofer SV schlägt sich bei der 0:4 (0:3)-Heimpleite gegen den FC Kaunitz durch zwei Eigentore und einen Elfmeter selbst.

Der Hövelhofer SV ist endgültig im harten Landesligaalltag angekommen. Nach der 0:4-Auftaktpleite in Bielefeld gab es nun auch im Heimspiel gegen den FC Kaunitz eine deutliche Niederlage. Wieder hieß das Ergebnis am Ende 0:4 (0:3).

„Wir brauchen noch etwas Zeit, um in der Liga anzukommen“, sagte HSV-Trainer Björn Schmidt nach der Partie. Zeit und auch mal ein bisschen Glück. Denn gegen Kaunitz gehörten die ersten beiden Szenen dem HSV. Stürmer Frank Seltrecht scheiterte zunächst im direkten Duell gegen Kaunitz Torwart Leier (16. Min.). Wenig später flog sein Kopfball am langen Pfosten vorbei (22.). „Vier Minuten später bekommt Kaunitz dann den Türöffner“, so Schmidt. Die Situation war eigentlich schon geklärt und der Ball rollte aus der Gefahrenzone raus. Ein Kaunitzer Akteur lief nur noch sporadisch hinterher, ließ sich dabei aber von einem Hövelhofer Defensiven umlaufen. Eine undurchsichtige Situation, Schiedsrichter Pasqual Schmidt zeigte jedoch auf den Punkt. Kaminiski verwandelte zum 0:1 (26.). „Da müssen wir nicht so hingehen, klar. Aber in der Szene einen Elfmeter zu geben, ist schon ein starkes Stück“, ärgerte sich Schmidt.

Zwei Eigentore bringen die Hövelhofer endgültig auf die Verliererstraße

Die Gäste bekamen nun Oberwasser und die unglücklichen Hövelhofer Aktionen nahmen zu. Vor dem 0:2 fälschte Marcel Kranzioch den Ball von Fentroß mit dem Rücken ab (36.). Beim 0:3 traf Schulze den Ball nicht richtig und brachte ihn so ins Tor (44.). In Halbzeit Zwei hatte wieder der HSV die ersten Gelegenheiten. Filipe Domingues scheiterte an Leier (58.), Frank Seltrecht schoss über das Tor (65.). Um die Sache der unglücklichen Hövelhofer Einlagen auch in den zweiten 45 Minuten rund zu machen, unterlief Marian Münker dann noch ein Eigentor zum 0:4 (74.). „Das reicht mir an Slapstick für die gesamte Saison. Vielmehr kann jetzt eigentlich nicht mehr kommen“, meinte Schmidt, der froh ist nun in der Woche etwas Ablenkung zu haben. Am Mittwoch treffen die Hövelhofer in der ersten Runde des Westfalenpokals um 18:15 Uhr auf den Regionalligisten SC Wiedenbrück.

HSV: Kemper – Kranzioch, Mantasl, Peters (63. Gaube), Malena (63. Malena) – Kaspar, Zimmermann, Dirkes – Thieschnieder (82. Laigle), Seltrecht, Domingues.

Aufrufe: 019.8.2018, 19:01 Uhr
Mark HeinemannAutor