2024-04-29T14:34:45.518Z

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Das Dante-Stadion in München.
Das Dante-Stadion in München. – Foto: Marcus Schlaf

Antrag an Referat für Bildung und Sport: Dantestadion soll für Regionalliga fit gemacht werden

Sportstätten-Not in München

Wird doch wieder Fußball im Dantestadion gespielt? Die SPD/Volt-Fraktion fordert mit einem Antrag das Referat für Bildung und Sport zur Prüfung auf.

München – München gehen die Stadien aus. Deshalb fordert die SPD/Volt-Fraktion nun, dass die Stadt die Sportanlagen auf ihre Regionalligatauglichkeit hin prüft. Weil immer mehr Mannschaften sowohl im Amateur- als auch im Profibereich kicken, wird der Platz auf den Sportanlagen knapp. Ein besonderes Problem stellt sich dabei im Bereich der Regionalliga: Hier gelten besonders hohe Ansprüche des Fußballverbands an die Spielstätten, dadurch kommen nur wenige Stadien infrage, die für den Amateurbereich zudem eigentlich viel zu groß sind.

„Wenn mehr Stadien die Voraussetzungen erfüllen, die für die Austragung solcher Spiele durch die deutschen Fußballverbände vorgesehen sind, erhalten mehr Vereine die Möglichkeit, ohne eine große finanzielle Belastung ihre Ligaspiele austragen zu können“, begründet die SPD/Volt-Fraktion ihren Antrag.

Das Referat für Bildung und Sport soll erklären, was nötig ist, um das Dantestadion und weitere Sportstätten fit für die Regionalliga zu machen, und wie es gelingt, gleichzeitig die Spielmöglichkeiten der anderen Vereine nicht zu beeinträchtigen. Außerdem wünscht sich die Fraktion eine Übersicht über die Belegungsdichte des Dantestadions, um so zu erfahren, ob eine zusätzliche Nutzung für den Punktspielbetrieb in der Regionalliga überhaupt möglich wäre.

Sollte dies möglich sein, könnte das Stadion eine Alternative für den Verein Türkgücü sein. Dem droht der Zwangsabstieg aus der Regionalliga in die Bayernliga, sollte er keine geeignete Spielstätte finden. Zudem war die Miete für das Stadion an der Grünwalder Straße in der Vergangenheit für den Verein nur schwer zu stemmen. (mk)

Aufrufe: 014.3.2024, 10:16 Uhr
Marc KniepkampAutor