Anderlingen und Ippensen duellieren Sonntag mit zwei Spitzenteams

Die bisherigen drei Begegnungen zwischen dem SV Anderlingen und dem FC Verden II, die beide 2022 in die Bezirksliga aufgestiegen sind, entschied Verden für sich. Das Anderlinger Ziel für Sonntag ist also der erste Sieg gegen den FC.

SVA-Trainer Marco Hendreich sieht das Spiel als Chance zur Wiedergutmachung: "Wir haben uns im Hinspiel in auf dem engen Verdener Kunstrasenplatz sehr schwergetan und uns kaum Chancen herausgespielt."

Hendreich will zeigen, dass seine Mannschaft besser spielen kann

Doch auf der Abwehrleistung im Hinspiel glaubt er aufbauen zu können, da seine Mannschaft auch kaum Möglichkeiten des Gegners zugelassen hat. Die 0:2-Niederlage war hauptsächlich der Verdener Effektivität geschuldet.

"Wir wollen auf unserem heimischen Geläuf zeigen, dass wir es gerade offensiv besser können", so Hendreich zur ZEVENER ZEITUNG. Aber natürlich kennt man auch in Anderlingen die Qualität des FC-Angriffs. "Es wird genauso wichtig sein, hochkonzentriert gegen den Ball zu arbeiten, um sie da im Zaum zu halten", erklärt der SVA-Coach im Hinblick auf den torgefährlichsten Sturm der Liga. Das ändert jedoch nichts daran, dass der SVA die drei Punkte in Anderlingen behalten möchte. Mit einem Sieg würde das Team bis auf drei Punkte an den Gegner herankommen, hätte aber sogar noch drei Spiele mehr zu absolvieren.

Unangenehme Aufgabe beim Tabellendritten Sottrum für Ippensen

Der SV Ippensen bekommt es nach dem 3:0-Sieg über Visselhövede, der den Vorsprung auf den Relegationsplatz auf beruhigende neun Punkte vergrößert hat, erneut mit einem Gegner aus dem eigenen Landkreis zu tun. Doch Gegner TV Sottrum dürfte ein ungleich unangenehmerer Gegner als Visselhövede sein.

Beim TV ist man mit dem bisherigen Saisonverlauf sicherlich zufriedener als bei den Ippensern. Sottrum steht derzeit auf Rang drei der Liga und hat gute Chancen, die Bezirksligasaison als bestes Team aus dem Kreis Rotenburg zu beenden, was in den letzten Jahren dem SV Ippensen gelungen ist.

SVI-Trainer Holger Dzösch fährt pessimistisch zum Spiel nach Sottrum

Doch in den jüngsten Spielen musste die Mannschaft von Trainer Jannis Oberbörsch zwei Niederlagen hinnehmen. Das ändert für Ippensen-Trainer Holger Dzösch aber nichts am Sottrumer Favoritenstatus.

"Traditionell holen wir in Sottrum unabhängig von der Tabellensituation ohnehin nichts. Ich glaube nicht, dass ich in Sottrum schon ein Punktspiel gewonnen habe", so Dzösch.

Auch das Hinspiel in Ippensen ging 4:0 an den TV. "Da haben sie uns vorgeführt und wir waren absolut chancenlos", so der Ippenser Trainer. Das Ziel ist also, ein besseres Spiel abzuliefern als im Oktober. "Was dann dabei herauskommt, ist schwierig vorauszusagen", meint Dzösch jedoch.