Anadolu wird durchgereicht - Party bei Solln, Zorneding und Milben

Weichs -Der SV Weichs folgt dem TSV 1865 Dachau II in die Kreisliga. Nach dem 5:3-Auswärtssieg beim FSV Harthof aus dem Hinspiel hatte der SV vor dem Rückspiel eine sehr gute Ausgangsposition. Doch in der ersten Hälfte des Rückspiels hatte der FSV die größten Chancen. Dies zog sich auch in der zweiten Halbzeit so fort. Insgesamt gab es drei Aluminiumtreffer für Harthof.

Der SV war deutlich effizienter mit seiner Chancenverwertung. In Durchgang zwei trafen Nico Huber, Philip Heiß und Alen Muminovic in kürzester Zeit für Weichs. Dreimal nach dem selben Schema. Langer Ball hinter die Kette. Die Hintermannschaft des FSV Harthof sah bei allen drei Gegentreffern nicht gut aus.

Der FSV bewies allerdings Charakter und spielte mit 100% weiter. Der in der zweiten Halbzeit überragende Marvin Kretzschmar machte den Weichsern das Leben schwer. Neben zwei Pfostentreffern steuerte er beide Vorlagen der Anschlusstreffer bei. Torschützen waren die Pute-Brüder Ben und Adam.

Durch die beiden Niederlagen muss der FSV Harthof den Gang in die Kreisklasse antreten. Der SV Weichs ist nächstes Jahr wieder einmal in der Kreisliga am Start.

SV Weichs – FSV Harthof München 3:2
SV Weichs: Fabian Langer, Ibrahim Imamovic, Markus Hirtes, Maximilian Schnapp, Husein Kovacevic (82. Johannes Schröder), Maximilian Sedlmaier (80. Thomas Heilander), Philip Heiß (82. Haris Omic), Nico Huber (68. Bastian Neisser), Tobias Knechtel, Christoph Reichart (67. Richard Nothhaft), Alen Muminovic - Trainer: Korbinian Regert
FSV Harthof München: Dominik Rogge, Emir Kukrica (65. Jan Kopecky), Adam Ben Saad, Andreas Pöhlmann, Güven Dhaouadi, Marijan Markaj (54. Muhammed Seha Korkmaz), Adam Puta, Ben Puta, Florian Steininger, Marvin Kretzschmar, Robert Söltl - Trainer: Armin Sabljic
Schiedsrichter: Yannick Eberhardt (Burgberg) - Zuschauer: 328
Tore: 1:0 Nico Huber (53.), 2:0 Philip Heiß (55.), 3:0 Alen Muminovic (64.), 3:1 Ben Puta (72.), 3:2 Adam Puta (79.)
Besondere Vorkommnisse: Husein Kovacevic (SV Weichs) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart (83.).

Der SV Niederroth bleibt in der Kreisliga. Nach dem 2:1-Hinspielsieg sorgten Spielertrainer Sebastian Hüttner beim Rückspiel in Garching schnell für klare Verhältnisse. Dominik Leisch (15.)und Simon Betz (25.) schraubten das Ergebnis nach Hin- und Rückspiel im ersten Durchgang vorübergehend auf 4:1.

Gzim Shala und Türk Spor Garching gaben nach der Pause noch einmal alles. Dochmehr als die Treffer von Octavian Dragan per Foulelfmeter (58.) und Feimi Antemoglou (63.) schaffte der Kreisklassist nicht mehr und hat damit den Aufstieg verpasst.

FC Türk S. Garching – SV Niederroth 2:2
FC Türk S. Garching: Marius Anghelache, Charif Kpegouni (26. Feimi Antemoglou), Armin Krndzija, Volkan Sahin (26. Berk Aksoy), Sandor Vider (45. Murat Akbas), Flamur Gashi, Muhamet Vreto, Yusuph Badmus (76. Cristinel Tudoran), Kadir Kilic, Fahri Kavraz (72. Bruno Dominelli), Octavian Dragan - Trainer: Gzim Shala
SV Niederroth: Christian Vötter, Dominik Göttler (50. Valentin Weigand) (70. Felix Lerchl), Felix Lerchl (41. Alexander Prummer), Sebastian Hüttner, Mathias Fischhaber, Hans Wörmann, Dominik Fuchs, Christian Hain (46. Sebastian Rauth), Matthias Hartl (18. Simon Betz), Dominik Leisch, Tim Elstner - Trainer: Sebastian Hüttner
Schiedsrichter: Felix Zimmermann (Gilching) - Zuschauer:
Tore: 0:1 Dominik Leisch (15.), 0:2 Simon Betz (25.), 1:2 Octavian Dragan (58. Foulelfmeter), 2:2 Feimi Antemoglou (63.)

Der TSV Solln jubelt und steigt in die Kreisliga auf. Nach der 0:1-Niederlage im Hinspiel kämpften sich Matias Blasenbreu und seine Jungs am Sonntag nach Verlängerung zum erhofften Sieg. "Ich kann es überhaupt noch nicht realisieren", sagte TSV-Coach kurz nach cer Partie. "Ich bin am Platz gestanden, als wir in der Bezirksliga zerstört wurden. Ich habe in der Kreisliga gesehen, wie sie durchgereicht wurden. Und dann so ein Spiel, 120 Minuten. Der Kapitän, der seit sechs Jahren auf diesen Moment wartet. Ich finde es einfach nur geisteskrank."

Die Belastung der Relegation ging an Blasenbreu nicht spurlos vorbei: "Ich habe seit Mittwoch gar nicht geschlafen, aber das ist egal." Bis der Trainer etwas durchschnaufen konnte, dauerte es mehr als eine Stunde. Samuel Schewe traf in der regulären Spielzeit nach 66 Minuten zum 1:0 - damit war das Ergebnis vom Hinspiel egalisiert. In der Verlängerung traf Stefan Gerhard dann in der 108. Minute zum 2:0. Doch damit war die Partie noch nicht gelaufen. Wegen des Unwetters unterbrach Daniel Gutmann die Partie, ehe im Münchner Süden dann die Korken knallten.

TSV München-Solln – FC Alemannia München 2:0 n.V.
TSV München-Solln: Maximilian Hassinger, Samuel Schewe, Andre Metzger (46. Armando Tischer), Stefan Gerhard, Maximilian Morstein, Christian Wiemann (59. Anton Bürgers), Jakob Berz, Sebastian Henrici (46. Christian Gerhard), Benjamin Minov (66. Rafael Beelitz-Perarnau), Simon Metzger, Tobias Steger - Trainer: Matias Blasenbreu
FC Alemannia München: Tilo Hennecke, Noah Weinhold, Julian Hardtke, Maximilian Spilker (46. Moritz Schuster), Paul Holzapfl (42. Christian Kuntscher), Philipp Wohlmuth (83. Andrew Marshall), Fabian Ruhfass, László Gönczö (78. Dominik Cichowski), Julius Sauter, Fabian Ullrich (61. Sascha Libiseller), Maximilian Bux - Trainer: Patrick Zimpfer
Schiedsrichter: Daniel Gutmann (München - Bogenhausen) - Zuschauer:
Tore: 1:0 Samuel Schewe (66.), 2:0 Stefan Gerhard (108.)

Der ATSV Kirchseeon hat im Rückspiel beim TSV Trudering nichts anbrennen lassen und nach dem 2:0-Hinspielsieg den Klassenerhalt im Nachsitzen geschafft. Lukas Bliemel (4.) und Thomas Güterman (16.) sorgten schon in der Anfangsphase für klare Verhältnisse.

Die Hausherren ließen sich dennoch nicht hängen und konnten zumindest die Saison ohne Heimniederlage beenden. Maximilian Lengauer sicherte mit einem Doppelpack den 2:2-Endstand.

TSV Trudering – ATSV Kirchseeon 2:2
TSV Trudering: Martin Schlicker, Florian Lengauer, Sebastian Wastl, Bastian Bornkessel, Maximilian Lengauer, Kevin Sternhardt (46. Kevin Odenbreit), Andreas Kapsecker, Andreas Prummer (70. Lukas Bergmayr), Ardian Gecaj (46. Michael Hachtel), Suad Becarevic, Kevin Odenbreit - Trainer: Sebastian Wastl - Trainer: Michael Hachtel
ATSV Kirchseeon: Matthias Gramüller, Stefan Koch, Christian Koepp, Lukas Alberter (60. Stefan Mayr), Lukas Bliemel, Daniel Alberter (75. Kevin Geber), Thomas Güterman (89. Filip Karanikolas), Loris Kormann, Corbinian Huber, Adrian Naumann (83. Markus Setzer), Maximilian Hotz - Trainer: Christian Barth
Schiedsrichter: - Zuschauer:
Tore: 0:1 Lukas Bliemel (4.), 0:2 Thomas Güterman (16.), 1:2 Maximilian Lengauer (43.), 2:2 Maximilian Lengauer (80.)

Ganz Zorneding feiert das Comeback in die Kreisliga. Nach einem eher ernüchternden Hinspiel gegen den VfB Forstinning II (2:1 für Forstinning) legte die Mannschaft von Trainer Sascha Bergmann los wie die Feuerwehr. Nach nur sieben Minuten führten die Gastgeber durch ein Kopfballtor des Routiniers Maximilian Jarosch, der mustergültig vom jüngsten Akteur, Paul Schweighardt, bedient wurde. Gerade einmal zwölf Minuten später legte Zorneding das 2:0 nach. Wieder war es Jarosch, der den TSV erneut mit einem Kopfballtor jubeln ließ.

Die zweite Halbzeit war zwar nicht ganz so ereignisreich, aber genauso schön für alle, die an diesem Nachmittag den TSV Zorneding anfeuerten. Nach einem Konter knipste Christoph Englmann alle Lichter des VfB aus und sicherte dem TSV den 3:0-Sieg und damit den ersehnten Aufstieg in die Kreisliga.

TSV Zorneding – VfB Forstinning II 3:0
TSV Zorneding: Mirko Pietrzak, Paul Schweighardt, Markus Weth, Markus Bayer, Tobias Knöcklein, Christoph Englmann (81. Barancan Sengül), Nikolas Schwirtz (40. Niklas Eberhardt), Johannes Bouacha, Matthias Schuster (74. Thomas Holzmann), Moritz Ziepl, Maximilian Jarosch (87. Sascha Pollich) - Trainer: Sascha Bergmann
VfB Forstinning II: Christian Mader, Stefan Grasser, Ronald Pradl, Markus Geßner, Abdullah Aynaci, Stefan Zollner, Lukas Hensel, Jonas Dirscherl, Vitus Baer, Emin Aynaci (51. Mario Schmidt), Kilian Dirscherl (85. Florian Brummer) - Trainer: Michael Stiegler
Schiedsrichter: - Zuschauer: 600
Tore: 1:0 Maximilian Jarosch (7.), 2:0 Maximilian Jarosch (19.), 3:0 Christoph Englmann (69.)

Der FC Anadolu Bayern wird durchgereicht. Ein Jahr nach dem Abstieg aus der Bezirksliga geht es noch einen Stock tiefer in die Kreisklasse. Der 2:1-Sieg in Milbertshofen reichte der Mannschaft von Sinan Neumaier Süngüoglu nicht, um nach 180 Minuten den Klassenerhalt zu feiern.

Johannes Dittmann läutete die Aufholjagd der Milben mit dem 1:0 nach drei Minuten ein. Djamal Halfa Toga gelang per Foulelfmeter der Ausgleich zum 1:1-Pausenstand. Nach der pause sah es nach Caglar Balcis Treffer zum 2:1 für die Hausherren nach Klassenerhalt aus. Doch der TSV gab nicht auf und drehte die Partie. Mert Göldeli (61.) und Salavtore Militano (66.) machten binnen fünf Minuten den Aufstieg der Gäste perfekt. Yasin Aydin flog in der Nachspielzeit noch mit der Roten Karte vom Platz.

FC Anadolu Bayern – TSV Milbertshofen 2:3
FC Anadolu Bayern: David Langen, Marco Krammel, Rachid Teouri, Dolapo Isamotu, Kadir Ölmez, Djamal Halfa Toga, Yasin Aydin (46. Anes Mecikukic) (63. Almir Trstena), Emre Eser, Caglar Balci (89. Nazif Yilmaz), Serge Yohoua, Sadiq Baba Kyari (78. Banna Tchanile) - Trainer: Gianluca Simari - Trainer: Sinan Neumaier Süngüoglu
TSV Milbertshofen: Leon Steinbach, Mert Göldeli, Niklas Ritter, Korbinian Schäfer (57. Mertan Cosgun), Marcel Gora, Johannes Dittmann (55. Janos Römgens), Salvatore Militano, Manuel Wolf, Tugay Karabazar, Bilal Sharif, Tolla Karim
Schiedsrichter: - Zuschauer:
Tore: 0:1 Johannes Dittmann (3.), 1:1 Djamal Halfa Toga (12. Foulelfmeter), 2:1 Caglar Balci (55.), 2:2 Mert Göldeli (61.), 2:3 Salvatore Militano (66.)
Rot: Yasin Aydin (95./FC Anadolu Bayern/)