Alina Lengelsen: Tusas Nachwuchsspielerin im Fokus

„Die Gegenspielerinnen waren schneller und die Laufintensität insgesamt höher im Vergleich zur Niederrheinliga. Wir hatten viele Drucksituationen, die wir meistern mussten“, schilderte Lengelsen ihre Eindrücke. Sie und ihre Teamkolleginnen verkauften sich gegen die Profis aus Meiderich teuer, kamen durch Bhageshree Modha zwischenzeitlich auf 1:3 (57.), ehe ihnen in der letzten halben Stunde etwas die Puste ausging. „Für uns war das dennoch eine super Vorbereitung auf das nun anstehende Spiel“, sagt Lengelsen mit Blick auf die am Sonntag stattfindende Auswärtspartie beim SV Walbeck.

So., 04.09.2022, 13:00 Uhr

SV WalbeckSV Walbeck

DJK Tusa 06 DüsseldorfTusa 06

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Ob die Nachwuchshoffnung auch dann schon bei Anpfiff auf dem Platz stehen wird, bleibt abzuwarten. An den ersten beiden Spieltagen brachte Trainer Stefan Wiedon sein Toptalent jeweils von der Bank aus, wobei sich Lengelsen beim 4:1-Erfolg über Grün-Weiß Lankern zuletzt dann auch gleich als belebendes Element erwies. Es zeigt sich schon jetzt, dass die Entscheidung, die noch für die U17 spielberechtigte Mittelfeldspielerin vorzeitig zu den Damen hochzuziehen, richtig war. „Sie soll bei uns den nächsten Schritt gehen“, sagt Wiedon, der hoch erfreut über die tolle Entwicklung des Eigengewächses ist.

Mit guten Leistungen hat sich Alina Lengelsen auch schon über die Stadtgrenzen hinaus in den Fokus gespielt. Gemeinsam mit Vereinskameradin Pia Bergmann nimmt sie von Montag bis Mittwoch an einem Lehrgang der U17-Niederrheinauswahl teil, für den mit Felice Hahn eine weitere Tusa-Kickerin auf Abruf bereitsteht. Lengelsen freut sich auf die dann anstehenden Vergleichsspiele gegen die Auswahlmannschaften aus Westfalen und vom Mittelrhein. „Das ist vom Niveau her ähnlich wie bei den Damen“, sagt die Auswahlspielerin.

Lengelsens Ziel ist die Nationalmannschaft

Wettkämpfe dieser Art sind für ihre eigene Entwicklung wichtig. Wohin diese einmal führen soll, davon hat die leidenschaftliche Fußballerin, die bereits seit sieben Jahren für Tusa spielt, auch schon eine Vorstellung. „Ich würde es am liebsten bis in die Nationalmannschaft schaffen“, sagt Lengelsen, wohlwissend, dass es bis dorthin noch ein weiter Weg ist. Bange sein, dass sein Schützling die Bodenhaftung verlieren könnte, muss ihrem Trainer nicht. Denn Lengelsen selbst ist ihre größte Kritikerin. „Ich bin sehr selbstkritisch und ziehe mich damit manchmal auf dem Platz damit hinunter“, sagt die 16-jährige, woran sie in Zukunft besonders arbeiten möchte.

Stefan Wiedon wird sie dabei tatkräftig unterstützen. Für den Diplom-Sportlehrer steht fest. „Alinas Weg wird ganz bestimmt nicht in der Niederrheinliga enden.“