2024-06-14T14:12:32.331Z

Testspiel
Alemannia Waldalgesheim besiegte Hassia Bingen im Testspiel. Hier ein Bild aus dem Vorjahr.
Alemannia Waldalgesheim besiegte Hassia Bingen im Testspiel. Hier ein Bild aus dem Vorjahr. – Foto: Timo Schlitz

Alemannia steigert sich nach der Pause

Fußball-Oberligist Waldalgesheim gewinnt Generalprobe gegen Hassia Bingen 2:0

WALDALGESHEIM . Genau eine Woche vor dem Punktspielauftakt zu Hause gegen den FV Engers kam Fußball-Oberligist Alemannia Waldalgesheim an der Waldstraße im letzten Test zu einem 2:0-Erfolg über Hassia Bingen.

Der war aufgrund des zweiten Abschnittes verdient. Vor der Pause hatte der Verbandsligist die Akzente gesetzt und wäre durch Ilker Yüksel um ein Haar in Führung gegangen (42.). Sein Kopfball nach maßgerechter Flanke von Joshua Iten klatschte jedoch an den Innenpfosten und flog von da aus in die Arme von SVA-Keeper Andrej Juric. Den Sieg machten die Gastgeber erst in der Schlussviertelstunde klar. Erst traf ein Gastspieler (74.) nach schnell vorgetragenem Angriff, dann stellte Can Karakus mit perfekter Schusstechnik per Schlenzer der Marke Traumtor aus 20 Metern (80.) den Endstand her.

„Bingen hat es uns in der ersten Hälfte schwer gemacht“, gab SVA-Trainer Elvir Melunovic zu. Mit der ersten Hälfte war der 51-jährige Uefa-Pro-Lizenz-Inhaber alles andere als zufrieden, hatte deshalb eine Reaktion seines Teams im zweiten Durchgang gefordert. Die gab es denn auch. „Wir waren überlegen, griffiger, lebendiger und auch in der Abwehr sicherer.“ Nichtsdestotrotz gab Melunovic zu, „dass wir uns gegen Engers gehörig steigern müssen.“ Den Gegner hat er bereits beobachtet und weiß genau, was auf sein Team zukommt. Vor allem, weil der Kader noch nicht vollständig komplett ist. Die Gastspieler, die gegen die Binger in der zweiten Hälfte zum Einsatz kamen, hinterließen jedenfalls alle einen guten Eindruck.

Hassia-Coach Thomas Klöckner war anders als zwei Tage zuvor bei der 1:2-Niederlage bei der SG Hüffelsheim diesmal mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden. „Anders als unter der Woche, als wir eher mit Jugend forscht angetreten sind, stand diesmal im ersten Abschnitt aber auch eine potenzielle Anfangself auf dem Platz“, sagte der 39-Jährige. In Hüffelsheim hatte Marlon Pira nach dem Rückstand noch den Anschlusstreffer besorgt, diesmal blieb der Torjubel aus. „Wir müssen einfach gieriger und galliger werden, was Tore angeht“, so Klöckner. Dass das Ergebnis bei der Alemannia nicht stimmte, ärgerte ihn, „denn ohne selbst geschossenes Tor wirst du am Ende immer dumm aussehen.“



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Aufrufe: 022.7.2023, 16:07 Uhr
Jochen WernerAutor