2025-12-03T05:51:34.672Z

Allgemeines
Es läuft weiter nicht für Alemannia Aachen.
Es läuft weiter nicht für Alemannia Aachen. – Foto: IMAGO/ Fotostand

Alemannia Aachen wird ausgepfiffen, Rostock und 1860 klettern

3. Liga: Der VfL Osnabrück stürmt am Freitag zu einem 5:3-Erfolg beim SSV Ulm. Der MSV Duisburg verpasst die Tabellenführung, Hansa Rostock und TSV 1860 München klettern im Aufstiegskampf. Ausgepfiffen wird nach einer herben Pleite Alemannia Aachen.

Der VfL Osnabrück hat den 18. Spieltag der 3. Liga mit einem furiosen 5:3-Erfolg beim SSV Ulm eröffnet. Der MSV Duisburg hat gegen Erzgebirge Aue die Tabellenführung verpasst, Alemannia Aachen wurde nach einer klaren Pleite gegen Viktoria Köln ausgepfiffen. Mehr denn je sind Hansa Rostock und TSV 1860 München im Aufstiegskampf. Kein Sieger im Topspiel zwischen SC Verl und Rot-Weiss Essen. Erst am Sonntag ist Spitzenreiter Energie Cottbus im Einsatz - alles live auf FuPa!

>>> Hier geht es zum WhatsApp-Kanal der 3. Liga

>>> Zur Tabelle der 3. Liga

>>> Zum Spielplan der 3. Liga

Ulm gleicht aus, geht dann aber mit 3:5 gegen Osnabrück unter

Wie brutal Fußball sein kann, durchlebte Zweitliga-Absteiger SSV Ulm am Freitagabend im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück. Die Gäste führten zur Pause mit 2:0, doch Ulm kämpfte sich nach der Pause zurück. Mit dem Ausgleich durch Paul-Philipp Besong lebte die Hoffnung auf Punkte bei den Hausherren (48.), allerdings zerplatzte dieser Traum rasch. Lars Kehl schnürte einen Blitz-Doppelpack für Osnabrück (56. / 58.), ehe Robin Meißner das fünfte VfL-Tor am Abend erzielte (73.). Ulm jubelte zwar noch einmal, ging aber deutlich als Verlierer vom Platz und wird deshalb auf einem Abstiegsplatz überwintern (Rang 18, 16 Punkte und vier Punkte Rückstand - mindestens). Spielt die Konkurrenz am Wochenende mit, bleibt die Truppe von Timo Schultz auf dem Relegationsplatz.

SSV Ulm 1846 Fußball – VfL Osnabrück 3:5
SSV Ulm 1846 Fußball: Christian Ortag, Lukas Mazagg (90. Jan Boller), Marcel Seegert, Max Julian Brandt, Jonathan Meier (81. Luis Görlich), Dennis Dressel (70. Elias Löder), Niklas Kölle, Leon Dajaku (81. Ensar Aksakal), Mirnes Pepic, Dennis Chessa, Paul-Philipp Besong (70. André Becker)
VfL Osnabrück: Lukas Jonsson, Niklas Wiemann, Jannik Müller, Robin Fabinski (88. Yigit Karademir), Patrick Kammerbauer, Lars Kehl (69. Kai Pröger), David Kopacz (80. Kevin Wiethaup), Bjarke Jacobsen, Fridolin Wagner, Tony Rudy Lesueur (80. Bryan Henning), Robin Meißner (88. Luc Ihorst) - Co-Trainer: Frithjof Hansen - Co-Trainer: Ferydoon Zandi
Schiedsrichter: Ben Henry Uhrig (11.08.2000 ) - Zuschauer: 8913
Tore: 0:1 Tony Rudy Lesueur (2.), 0:2 Niklas Wiemann (16.), 1:2 Dennis Chessa (34.), 2:2 Paul-Philipp Besong (48.), 2:3 Lars Kehl (56.), 2:4 Lars Kehl (58.), 2:5 Robin Meißner (73.), 3:5 Elias Löder (87.)

3. Liga am Samstag: Aachen geht unter, Duisburg zu harmlos

Der 1. FC Saarbrücken konnte sich gegen die U23 der TSG Hoffenheim nicht belohnen. Zwar traf Florian Pick doppelt, aber auch die Gäste jubelten im ersten Durchgang über zwei Tore, sodass das 2:2 nach 23 Minuten am Ende gleichbedeutend mit dem Endstand war: Bitter für Pick: ein verschossener Elfmeter zum möglichen 3:2 (31.). Der FCS bleibt vor der Abstiegszone, Hoffenheim im Mittelfeld.

1. FC Saarbrücken – TSG 1899 Hoffenheim II 2:2
1. FC Saarbrücken: Phillip Menzel, Calogero Rizzuto, Joel Bichsel, Niko Bretschneider, Robin Bormuth, Manuel Zeitz, Kasim Rabihic (68. Rodney Elongo-Yombo), Tim Civeja (84. Amine Groune), Elijah Krahn, Kai Brünker (68. Patrick Schmidt), Florian Pick
TSG 1899 Hoffenheim II: Lúkas Petersson, Ruben Reisig, Yannis Hör, Florian Bähr (90. Denis Donkor), Yannik Lührs, Valentin Lässig, Luka Djuric, Paul Hennrich (84. Alex Honajzer), David Mokwa (62. Ben Opoku), Ayoube Amaimouni-Echghouyab (90. Luca Erlein), Deniz Zeitler (62. Diren Dagdeviren)
Schiedsrichter: Cengiz Kabalakli
Tore: 1:0 Florian Pick (13.), 1:1 Valentin Lässig (14.), 1:2 David Mokwa (16.), 2:2 Florian Pick (23.)
Besondere Vorkommnisse: Florian Pick (1. FC Saarbrücken) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart (31.).

Ex-Nationalspieler Kevin Volland flog zwar auf Seiten des TSV 1860 München beim FC Ingolstadt vom Platz (68.), das änderte aber nichts mehr am Ausgang des Spiels. Dennis Kaygin brachte Ingolstadt zunächst in Führung (20.), die Löwen entführten aber den Dreier, weil Sigurd Haugen (41.) und Patrick Hobsch (58.) zum 2:1 trafen. Damit bleiben 1860 im Rennen um den Aufstieg.

FC Ingolstadt 04 – TSV 1860 München 1:2
FC Ingolstadt 04: Kai Eisele, Marcel Costly, Simon Lorenz, Mattis Hoppe (85. Jasper Maljojoki), Max Plath (85. Davide Sekulovic), Jonas Scholz, Max Besuschkow, Yann Sturm (85. Berkay Öztürk), Ognjen Drakulic (62. Mads Borchers), Gustav Christensen, Dennis Kaygin (77. Lukas Fröde) - Trainer: Sabrina Wittmann
TSV 1860 München: Thomas Dähne, Max Reinthaler, Sean Dulic, Clemens Lippmann (93. Kilian Jakob), Philipp Maier, Siemen Voet, Marvin Rittmüller, Thore Jacobsen, Patrick Hobsch (81. Max Christiansen), Kevin Volland, Sigurd Haugen (81. Florian Niederlechner) - Trainer: Markus Kauczinski
Schiedsrichter: Florian Lechner (Berlin) - Zuschauer: 12000
Tore: 1:0 Dennis Kaygin (20.), 1:1 Sigurd Haugen (41.), 1:2 Patrick Hobsch (58.)
Gelb-Rot: Kevin Volland (68./TSV 1860 München/Hohes Bein)

Ryan Don Naderi absolviert im Trikot des FC Hansa Rostock die beste Saison seiner Laufbahn. Seine guten Leistungen bestätigte er beim höchsten Nachwuchsteam des VfB Stuttgart, als er das einzige Tor des Tages erzielte; gleichbedeutend mit dem achten Saisontreffer des 22-Jährigen. Hansa rangiert hauchzart hinter den Aufstiegsplätzen und könnte in der kommenden Woche sogar auf Rang zwei springen.
VfB Stuttgart II – F.C. Hansa Rostock 0:1
VfB Stuttgart II: Florian Hellstern, Alexander Groiß, Maximilian Herwerth, Christopher Olivier, Leny Meyer (76. Dominik Nothnagel), Samuele Di Benedetto, Nicolas Sessa (87. Tim Köhler), Julian Lüers (46. Efe Korkut), Lauri Penna (76. Abdenego Nankishi), Justin Diehl (34. Mohamed Sankoh), Mansour Ouro-Tagba
F.C. Hansa Rostock: Benjamin Uphoff, Franz Pfanne, Ahmet Gürleyen, Viktor Bergh (93. Lukas Wallner), Marco Schuster, Jonas Dirkner, Benno Dietze (46. Adrien Lebeau) (94. Christian Kinsombi), Jan Mejdr, Kenan Fatkic, Ryan Don Naderi (73. David Hummel), Andreas Voglsammer (73. Emil Holten)
Schiedsrichter: Martin Wilke - Zuschauer: 2000
Tore: 0:1 Ryan Don Naderi (54.)




Eine der schlechtesten Leistungen von Alemannia Aachen gipfelte in einem Pfeifkonzert der Anhänger mit Abpfiff. Harmlose und schwache Tivoli-Kicker unterlagen im Mittelrhein-Duell gegen Viktoria Köln mit 0:3. Die Domstädter klettern dank David Otto, Tim Kloss und Benjamin Zank auf Rang zehn, während der Alemannia in der kommenden Woche ein Weihnachten auf einem Abstiegsplatz droht. Trainer Mersad Selimbegovic bleibt bei einem Sieg seit Übernahme. Es ist gewiss nicht ausgeschlossen, dass die Verantwortlichen in der Pause nochmal über eine Veränderung nachdenken werden.

Alemannia Aachen – Viktoria Köln 0:3
Alemannia Aachen: Jan Olschowsky, Felix Meyer, Joel Da Silva Kiala, Pierre Nadjombe, Lukas Scepanik (89. Sasa Strujic), Bentley-Baxter Bahn (72. Gianluca Gaudino), Faton Ademi (83. Niklas Castelle), Marc Richter (46. Emmanuel-Chinedu Elekwa), Lars Gindorf, Mehdi Loune (72. Kwasi Wriedt), Mika Schroers - Co-Trainer: Ilyas Trenz
Viktoria Köln: Arne Schulz, Lars Dietz, Meiko Sponsel, Tim Kloss, Florian Engelhardt (46. Tobias Eisenhuth), Lucas Wolf, Leonhard Münst (90. Raphael Ott), Frank Ronstadt, Lex-Tyger Lobinger (83. Benjamin Zank), David Otto (83. Leander Popp), Yannick Tonye (69. Joel Agyekum) - Co-Trainer: Kristopher Fetz
Schiedsrichter: Leonidas Exuzidis (Castrop-Rauxel) - Zuschauer: 20644
Tore: 0:1 David Otto (12.), 0:2 Tim Kloss (60.), 0:3 Benjamin Zank (86.)

Der MSV Duisburg hat den Sprung an die Tabellenspitze verpasst, denn Aue erzwang einen Punkt - mehr hier.

MSV Duisburg – FC Erzgebirge Aue 0:0
MSV Duisburg: Maximilian Braune, Tobias Fleckstein, Joshua Bitter, Alexander Hahn, Can Coskun (60. Mert Göckan), Rasim Bulic, Conor Noß (81. Andy Visser), Christian Viet (76. Jesse Tugbenyo), Patrick Sussek, Maximilian Dittgen (60. Steffen Meuer), Florian Krüger (60. Thilo Töpken) - Trainer: Dietmar Hirsch
FC Erzgebirge Aue: Louis Lord, Pascal Fallmann, Ryan Malone, Eric Uhlmann (88. Luan Simnica), Tristan Zobel, Moritz Seiffert (87. Jamilu Collins), Erik Majetschak, Boris Tashchy (80. Julian Günther-Schmidt), Marvin Stefaniak, Mika Clausen (68. Maximilian Schmid), Jannic Ehlers - Trainer: Jens Härtel
Schiedsrichter: Felix Wagner (Glött) - Zuschauer: 18508
Tore: keine Tore

Die Top-Paarung zwischen dem SC Verl und Rot-Weiss Essen endete mit einer Nullnummer, deshalb sind alle Mannschaften um die Ränge zwei und drei näher zusammengerückt. Cottbus und Duisburg bleiben unabhängig von den Ergebnissen am Sonntag auf der Eins und Zwei.

SC Verl – Rot-Weiss Essen 0:0
SC Verl: Philipp Schulze, Fynn Otto, Niko Kijewski, Oualid Mhamdi, Martin Ens, Yari Otto (58. Fabian Wessig), Berkan Taz, Joshua Eze, Dennis Waidner, Jonas Arweiler (72. Dominik Steczyk), Alessio Besio (90. Michel Stöcker)
Rot-Weiss Essen: Jakob Golz, José-Enrique Rios Alonso, Tobias Kraulich, Michael Schultz, Tom Moustier (88. Nils Kaiser), Klaus Gjasula, Franci Bouebari, Jannik Hofmann, Torben Müsel (71. Marvin Obuz), Kaito Mizuta (71. Lucas Brumme), Marek Janssen (61. Jannik Mause)
Schiedsrichter: Christian Ballweg - Zuschauer: 4269
Tore: keine Tore

3. Liga am Sonntag: Cottbus kann aus eigener Kraft Tabellenführer werden - Krisengipfel in Schweinfurt

>>> Hier geht es zum WhatsApp-Kanal der 3. Liga

Aufrufe: 013.12.2025, 20:03 Uhr
André NückelAutor