2025-12-03T05:51:34.672Z

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Der MSV tat sich gegen Aue schwer.
Der MSV tat sich gegen Aue schwer. – Foto: IMAGO / Eibner

Nullnummer gegen Aue: MSV Duisburg kommt über 0:0 nicht hinaus

3. Liga: Im letzten Heimspiel des Jahres kommt der MSV Duisburg gegen Erzgebirge Aue nicht über ein torloses Unentschieden hinaus,

Das erste Weihnachtsgeschenk gab es für die Fans des MSV Duisburg schon vor Anpfiff der Drittliga-Partie gegen den FC Erzgebirge Aue. Via Video-Botschaft verkündete der Spielverein die Vertragsverlängerung von Cheftrainer Dietmar Hirsch und Co Marvin Höner. Die Zustimmung von den Rängen folgte mittels lautstarken Jubels. Auf dem Rasen gab es zunächst ein klares Übergewicht für die Zebras, dann ein echtes Geduldsspiel.

Auf dem Feld begannen die Duisburger gleich druckvoll und ließen den Gast gar nicht erst in die Begegnung finden. Den ersten Aufreger gab es bereits nach sechs Zeigerumdrehungen. Nach einem Einwurf drang Christian Viet in den Auer Strafraum ein und suchte den Abschluss. Der prallte an den Arm eines Verteidigers. Vehement forderten die Hausherren einen Strafstoß, doch die Pfeife von Schiedsrichter Felix Wagner blieb stumm. Stattdessen gab es wegen Meckerns den gelben Karton für Can Coskun. Nur wenig später rettete ein Auer Fuß und verhinderte das 1:0 der Duisburger. Nach einer Ecke köpfte Rasim Bulic mit dem Hinterkopf (12.). Er kassierte Mitte der ersten Hälfte seine fünfte Verwarnung und muss demnach beim letzten Spiel des Jahres am kommenden Wochenende in Köln zuschauen (22.).

Aus der zweiten Reihe versuchte es Tobias Fleckstein und zwang Aue-Keeper Louis Lord zu einem schnellen Abtauchen. Zuvor gab es erneut eine Szene, die ein strafbares Handspiel beinhaltete, wieder blieb ein Pfiff aus (25.). In der Folge tauschten sich Hirsch und der Unparteiische verbal aus – Duisburgs Trainer sah Gelb. Von Aue war offensiv fast nichts zu sehen, hinzu kamen einige individuelle Fehler. In der Schlussphase der ersten Hälfte erhöhten die Hausherren noch einmal den Druck. Zunächst scheiterte Conor Noß nach Flanke von Maximilian Dittgen um Haaresbreite (35.), dann blieb auch ein drittes Auer Handspiel ohne Konsequenzen, ehe Florian Krüger unmittelbar vor dem Pausenpfiff noch den Pfosten auf Standfestigkeit prüfte (45.+1).

Geduldsspiel an der Wedau

Ohne Wechsel kamen beide Mannschaften nach dem Seitenwechsel zurück auf den Platz, gedanklich schienen sie aber noch in der Kabine geblieben zu sein. Viele Ungenauigkeiten prägten die ersten 15 Minute des zweiten Durchgangs. Eher unverhofft kam Patrick Sussek im Gästestrafraum an den Ball, war aber zu perplex, um ihn platziert aufs Tor zu bekommen (58.). Unmittelbar darauf scheiterte Dittgen aus kurzer Distanz per Kopf kläglich (59.). Hirsch reagierte und wechselte dreifach. Für Coskun, Dittgen und Krüger kamen Mert Göckan, Steffen Meuer und Thilo Töpken (60.).

Während auf dem Rasen nichts passierte, wechselte Hirsch mit Beginn der Schlussphase erneut. Für Viet kam Jesse Tugbenyo (75.). Als letzten Wechsel brachte der Trainer Andy Visser für Noß (81.). Mit einer starken Aktion kam Sussek noch einmal in den gegnerischen Strafraum, ließ gleich zwei Gegenspieler stehen, doch im Abschluss fehlte das letzte Quäntchen Glück (83.). In der Nachspielzeit zog Bulic aus 30 Metern ab. Sein Gewaltschuss konnte Lord nur abklatschen lassen, zum Nachschuss stand aber kein Duisburger Spieler parat.

Aufrufe: 013.12.2025, 15:56 Uhr
Marcel EichholzAutor