Adlkofen muss Meisterfeier vertagen

Nach einem hart erkämpftem Derbysieg gegen Hinterbänkler Vilsheim stand nun für die Grünweißen das Topspiel beim Spitzenreiter Adlkofen an. Die Fans der DJK waren darauf vorbereitet die Meisterschaft zu feiern - sogar das Fernsehen erhoffte sich eine ausgelassene Party der Gastgeber filmen zu können. Doch der Tabellenzweite aus Tiefenbach hatte keine Lust hierbei Spalier zu stehen und begann die Partie forsch und dominierend. Der Tabellenführer wirkte etwas überrumpelt und Tiefenbach belohnte sich für die offensive Anfangsphase mit dem 0-1 durch Kopfballungeheuer Simon Haslauer, der eine Ecke von Künast einnickte. Adlkofen schüttelte sich kurz und besann sich jetzt ebenfalls auf seine Stärken. Die Gastgeber wurden nun von Minute zu Minute stärker und Tiefenbach konnte sich beim aufmerksamen TW Fernandes und seinen Vorderleuten bedanken, dass die Führung bis zur Pause hielt. Nach der Pause ein ähnliches Bild: Adlkofen versuchte den Ausgleich zu erzielen und Tiefenbach setzte auf Konter und verteidigte sehr clever. Der Spitzenreiter änderte sein System und setzte auf 2 Spitzen, aber obwohl man einige Gelegenheiten erspielte, zielte man entweder zu ungenau oder die Grünweißen konnten klären. Ein wenig Frust kam auch hinzu, denn anders kann die ekelhafte Spuckattacke eines Adlkofener Spielers im Rücken des Schiedsrichters nicht erklärt werden. Tiefenbach gab die Antwort auf dem Platz und Toptorjäger Soffietti vollendete einen wunderschönen Konter, eingeleitet von Linus Messerer, gekonnt zum 2-0 Sieg. SR Meier pfiff danach die insgesamt sehr faire Partie ab und Tiefenbach feierte einen überraschenden, aber nicht gänzlich unverdienten 2-0 Coup beim Primus. Für die Künast/Sudol Truppe steht nun ein schweres Heimspiel gegen Baierbach auf dem Programm, aber mit Leidenschaft und Teamspirit kann auch dieses Spiel siegreich gestaltet werden. Spielbeginn ist am Samstag um 14 Uhr. Wir würden uns freuen, wenn viele Fans unsere Mannschaft, die eine bärenstarke Saison abliefert, unterstützen würden und im letzten Heimspiel der Saison nach vorne peitschen.