Eine große Überraschung ist es nicht. Wer sich zuletzt etwas konkreter mit dem sich schnell drehenden „Trainerkarussell“ der Bezirksliga Nord beschäftigt hatte, konnte es sich fast schon denken, was der SV Schwarzhofen am vorletzten Tag des Jahres bekanntgab: Adi Götz wird ab Sommer 2025 neuer Trainer am Kaplanacker – dort wo er in der Vergangenheit schon jahrelang als Trainer aktiv war. Der 57-jährige Fußballfachmann aus Schwarzenfeld tritt beim aktuellen Sechstplatzierten der Bezirksliga Süd die Nachfolge von Max Birner an. Bis Saisonschluss coacht Götz noch den FC Wernberg, während die Zukunft seines Vorgängers Birner aktuell noch unklar ist.
Für Adi Götz schließt sich durch seine Zusage in Schwarzhofen ein Kreis. Beim SVS ist er wahrlich kein Unbekannter, handelt es sich doch nach 2012 bis 2016 sowie 2017 bis 2019 um sein bereits drittes Engagement bei den Blau-Weißen. Entsprechend kurz dürfte die Eingewöhnungszeit ausfallen. „Adi ist ein Schwarzhofer, der mit seiner langjährigen erfolgreichen Arbeit bei uns den Verein und das Drumherum aus dem Effeff kennt“, erklärt Schwarzhofens dritter Vorstand und Führungsspieler Martin Weiß.
Und was waren die Beweggründe von Götz, nach Stationen in Roding und Wernberg zum SV Schwarzhofen zurückzukehren? „Ich kenne den Verein sehr gut. Es verbindet mich mit dem Verein sehr viel. Positive Erinnerungen aus der Vergangenheit und spezielle Beziehungen mit noch in der Verantwortung stehenden Personen haben mit den Ausschlag gegeben, ein weiteres Mal beim SV anzuheuern. Der SV Schwarzhofen ist einer der Spitzenvereine im Landkreis Schwandorf und zählt inzwischen zu den Dinos im Bezirksliga-Fußball“, schildert der 57-Jährige, der nach wie vor vor Tatendrang sprüht und weiter ausführt: „Natürlich steht der sportliche Aspekt im Vordergrund. Ich werde eine talentierte, mit interessanten jungen Spielern bestückte Truppe vorfinden, bei der es sehr viel Spaß machen wird, diese weiterzuentwickeln.“
Überaus froh über diese Trainer-Verpflichtung zeigen sich indes die Vereinsverantwortlichen Stephan Bauer, Mathias Biebl und Martin Weiß. Für sie war Adi Götz der absolute Wunschkandidat. „Wir wissen, was wir an Adi haben und trauen ihm für die Zukunft einiges zu“, blicken die Verantwortlichen optimistisch nach vorne. In der Restsaison gilt Götz' volles Augenmerk aber noch der aktuellen Tätigkeit beim FC Wernberg, von dem er sich mit dem Ligaerhalt und einer möglichst guten Endplatzierung verabschieden möchte. Das gleiche Ansinnen hat Max Birner beim SV Schwarzhofen.