Wiesbaden. Vorkommnisse im Wiesbadener Fußball in der Endlosschleife. Jetzt fand die B-Liga-Partie zwischen dem SC Gräselberg II und der Freien Turnerschaft II kein reguläres Ende. Ein neuer Abbruch-Fall für das Sportgericht unter Vorsitz von Thorsten Nordholt.
Sollten sich vorliegende Berichte und Schilderungen bestätigen, sorgte eine wohl so noch nie dagewesene Situation für das vorzeitige Spielende. Ein Gräselberger Spieler soll gefoult worden sein, der Schiedsrichter erkannte auf Vorteil, den der SC mit dem Treffer zum 4:2 kurz vor Schluss auch effektiv nutzte. Was den Gefoulten nicht besänftigte. Er wollte den Referee offenbar zur Rede stellen. Das mutmaßliche Ende dieser Aktion: Der mit Rot bedachte Gräselberger entriss dem Spielleiter die Rote Karte sowie auch sein Spielnotizkärtchen.
Wie Daniel Pollner, Coach der FTW-Ersten das Geschehen erlebt hat, wie sich der SC dazu äußert und wie Kreisfußballwart Jürgen Brose den neuerlichen Vorfall sieht, erfahrt ihr im Plus-Text des Wiesbadener Kurier. Darin geht es auch um mögliche Strafen, die für Spieler und Verein erheblich sein könnten, sofern sich die möglichen Vergehen des Gräselberger Spielers bestätigen sollten.