2024-05-16T14:13:28.083Z

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Zwei Tore erzielte Patrick Feller (in Weiß) beim 5:1-Sieg des FSV Rimbach über den ISC Fürth (am Boden Burak Gözübüyük). Seine aktuelle Ausbeute: 20 Saisontore.   	Foto: Dagmar Jährling
Zwei Tore erzielte Patrick Feller (in Weiß) beim 5:1-Sieg des FSV Rimbach über den ISC Fürth (am Boden Burak Gözübüyük). Seine aktuelle Ausbeute: 20 Saisontore. Foto: Dagmar Jährling

A-Liga: TG Jahn Trösel fordert den Spitzenreiter

SG Lindenfels/Winterkasten erst zum zweiten Mal nicht siegreich +++ Lörzenbach und Rimbach in Tor-, Bürstadt in Spendierlaune

Bergstraße (kar/kim/atth/ maz/ü). Nur fünf von sechs Spielen gingen am Wochenende in der A-Liga über die Bühne. Wühlmäuse hatten den Platz in Fehlheim bearbeitet, sodass die Partie der VfR-Reserve gegen den SV/BSC Mörlenbach abgesetzt wurde. Mörlenbachs Trainer Riza Aydogan kam es zupass: Zu den drei Spieler-Absagen Anfang der Woche sind noch vier weitere von Leistungsträgern hinzugekommen. Spitzenreiter SG Lindenfels/Winterkasten bleibt ungeschlagen, musste sich aber zum zweiten Mal in dieser Saison mit einem Unentschieden begnügen.

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SV Lörzenbach – SG Nordheim-Wattenheim 6:0 (4:0). Es war ein Spiel wie der Tabellenstand: Lörzenbach Zweiter, die SG Zweitletzter. „Die waren bemüht, aber wir haben es immer wieder geschafft, uns mit schönen Spielzügen durchzusetzen“, lobte SVL-Vorsitzender Stefan Jünger nach dem ungefährdeten Erfolg im ersten von vier Heimspielen in Serie.

Sehenswert war der Führungstreffer durch Yannick Schwarz mit einem Tor à la Arjen Robben. Culbertson vergab freistehend die beste SG-Chance, doch da stand es schon 6:0. Positiv: Neuzugang Johann Wogawa strahlte bei seinem Debüt viel Ruhe aus, und ihr Comeback feierten Levin Ginader (nach über einem halben Jahr) sowie Niels Kubitza, der letztmals im August 2022 am Ball war.

Tore: 1:0 Schwarz (8.), 2:0 Elias Kilian (16.), 3:0 Hebling (32., Foulelfmeter), 4:0 Krauß (45.), 5:0 Hebling (62.), 6:0 Schwarz (90.). – Schiedsrichter: Kolmer (FC Hirschhorn). – Zuschauer: 150. – Beste Spieler: Schwarz, Hebling/Fleischhacker.

Bürstadt findet zu spät ins Spiel

VfR Bürstadt – FSG Riedrode II 2:4 (0:4). Hatte Bürstadts Trainer David Vorreiter die Schnörkellosigkeit des Riedroder Spiels schon aus dem Hinspiel in unangenehmer Erinnerung, so musste er nun feststellen, dass sich daran auch 2024 nichts geändert hat.

Gerade in der ersten Halbzeit lief es für den VfR nach einem „blutleeren Auftritt“ äußerst bescheiden, sodass Torhüter Piotr Raichel viermal hinter sich greifen musste. Wenigstens besannen sich die Bürstädter, die im Derby jedoch einiges vermissen ließen, im zweiten Durchgang auf ihre Qualitäten. „Hier hätten wir durchaus auch den Ausgleich verdient gehabt“, bedauerte VfR-Pressesprecher Norbert Krezdorn.

Tore: 0:1 Keil (2.), 0:2 Rokitzki (23., Eigentor), 0:3 Antonucci (25.), 0:4 Perica Bozanovic (44.), 1:4 Celikkan (47.), 2:4 Feldi (60.). – Schiedsrichter: Fries (Ramsen). – Zuschauer: 100. – Beste Spieler: geschlossene Leistung/Keil, Perica Bozanovic.

Gerechtes Unentschieden

SG Lindenfels/Winterkasten – TG Jahn Trösel 1:1 (0:1). Trösel erwies sich als der von SG-Trainer Kevin Schröder „erwartet schwere Brocken“. Am Ende zeigten sich beide Teams mit dem Ergebnis zufrieden. Der Klassenprimus brauchte etwas Zeit, um in Fahrt zu kommen. „Die erste Halbzeit geht verdient an Trösel“, erklärte SG-Coach Janis Bauer.

In der Pause stellte das SG-Trainerteam von einem 4-2-3-1-System auf eine 4-4-2-Formation mit Raute um, sodass die Gastgeber nun mehr Offensivdrang ausübten. Sehenswert war die Vorarbeit zum verdienten 1:1-Ausgleich. Julian Prikel setzte sich auf der linken Seite gegen zwei Mann durch und brachte eine punktgenaue Flanke auf Untereiner, der nur noch einköpfen musste. Trösel hatte es in Halbzeit eins versäumt, nach Arnolds 1:0 (11.) nachzulegen. Grna und Jöst (Kopfball an den Innenpfosten) vergaben.

Tore: 0:1 Arnold (11.), 1:1 Untereiner (64.). – Schiedsrichter: Volk (SG Modau). – Zuschauer: 250. – Beste Spieler: Hördt, Prikel, Weber/Schmitt, Döring, Tomczyk.

Rimbach hätte noch mehr Tore schießen können

FSV Rimbach – ISC Fürth 5:1 (3:1). Etwas hektisch und mit überhasteten Aktionen lief der FSV in der ersten Halbzeit einem frühen Rückstand gegen das Schlusslicht hinterher. Am Ende reichte es noch zu einem standesgemäßen Sieg. Der Eindruck könnte trügen, revidierte Rimbachs Sprecher Roland Rettig: „Wir hatten allein in Hälfte eins elf glasklare Chancen, davon drei Aluminiumtreffer.“ Von daher zeigte er sich auch mit dem Spielverlauf zufrieden: „Die Chancen wurden ja herausgespielt. Das nächste Mal gehen sie rein.“

Tore: 0:1 Said Hasan Matin (10.), 1:1 Kohl (38.), 2:1 Feller (45.+4), 3:1 Zulovic (45.+6, Eigentor), 4:1 Zielonkowski (64.), 5:1 Feller (77.). – Schiedsrichter: Johe (TSV Sensbachtal). – Zuschauer: 120. – Beste Spieler: Schimunek, Hechler, Ahmetovic/Sonko.

Für Auerbach wäre mehr drin gewesen

SG Auerbach/Bensheim II – FV Hofheim 1:1 (0:0). Mit Verstärkung aus der ersten Mannschaft der TSV Auerbach gelang der SG zumindest ein Remis. Doch insgeheim hatte sie sich mehr erhofft, denn die individuelle Qualität der Gruppenligaspieler war nicht zu übersehen. Besonders Luca Bencivenga stach wieder hervor. „Er hat ein super Spiel gemacht“, lobte SG-Trainer Ben Talib.

Tore: 1:0 Schwerdt (52.), 1:1 von Dungen (65., Elfmeter). – Zuschauer: 80. – Beste Spieler: Bencivenga/Hödl.


Aufrufe: 025.2.2024, 20:30 Uhr
RedaktionAutor