2024-05-08T14:46:11.570Z

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Walldorfs Robert-Ciprian Beldiman (links) gegen Redouan Bouyardan von Hillal. 	Foto: Andre Dziemballa
Walldorfs Robert-Ciprian Beldiman (links) gegen Redouan Bouyardan von Hillal. Foto: Andre Dziemballa

A-Liga: Büttelborner Verfolger kommen nicht ran

Hillal und SKG Walldorf trennen sich 2:2-Unentschieden +++ Sportfreunde gewinnen Bischofsheimer Derby mit 3:1

Kreis Groß-Gerau. Bereits am Donnerstag hatte Tabellenführer SKV Büttelborn II mit einem 6:0 über Genclerbirligi Bischofsheim triumphiert. Nun konnte keiner der beiden Verfolger aufschließen. Das direkte Duell zwischen Hellas Rüsselsheim und SKG Walldorf endete 2:2 in der Fußball-A-Liga. Büttelborn hat jetzt vier Zähler Vorsprung an der Spitze. Hillal bleibt punktgleich vor Walldorf auf Platz zwei.

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„Mit dem Unentschieden können beide Seiten zufrieden sein“, fand Hillal-Coach Özden Celik. „Bei uns haben 13 Spieler gefehlt, wir haben fast mit der zweiten Mannschaft gespielt.“ Auch die SKG hatte viele Ausfälle, konnte aber nach zweimaligem Rückstand immer schnell ausgleichen. Das 2:2 fiel bereits früh in der zweiten Halbzeit. Vor einer tollen Kulisse mit gut 150 Zuschauern konnte jedoch keine Mannschaft mehr den Siegtreffer landen. In der Schlussphase war Ener Atagül noch mal frei durch bei Hillal. „Aber der Schiedsrichter hat Abseits gepfiffen“, bedauerte Celik.

Tore: 1:0 El Ghazouani (15.), 1:1 Berima (24.), 2:1 Boulghoudan (49.), 2:2 Serwatka (54.).

Vor rund 70 Zuschauern ging das Lokalderby an die Sportfreunde, die nach ihrem turbulenten Spiel mit drei Roten Karten gegen Klein-Gerau nun „eine Supermannschaftsleistung“ gezeigt haben, wie Vorsitzender Selvin Golos hervorhob. „Das war mit unser bestes Saisonspiel.“ Bei Gencler musste Trainer Hayati Acun einräumen: „Das war zu wenig. Die Sportfreunde haben gut gestanden und gut gekämpft. Bei uns ist nach dem 0:6 gegen Büttelborn etwas die Luft draußen.“ Einen 1:2-Rückstand kurz nach der Pause konnte seine Elf nicht mehr umbiegen.

Tore: 1:0 Cakir (5.), 1:1 Modric (26.), 1:2 Handzic (50.), 1:3 Kurtboz (89.).

„Bis zur Pause waren wir spielbestimmend, aber in den ersten 20 Minuten nach der Halbzeit hat Mörfelden trotz Unterzahl gut gespielt“, sah SKG-Coach Hamed Faten seine Mannschaft hier mit „Problemen, die Ordnung zu halten“. Als Arif Ünverdi auf 3:0 erhöhte, fand sie wieder Sicherheit und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen.

Tore: 1:0 Vodraschka (26. FE), 2:0 Saeidi (48.), 3:0 Ünverdi (66.), 3:1 Barja (74.). Rote Karte: Schreiber (SKV/39.).

Klein-Gerau erwischte den besseren Start. „In den ersten zehn Minuten hatten wir schon drei, vier große Chancen und haben zweimal den Pfosten getroffen“, trauerte Walter Spieß vom SV einer frühen Führung hinterher. Danach fing seine Mannschaft das 0:1 und geriet zwei weitere Male in Rückstand. Ismail Görgülü sowie danach Eren Ünalan mit zwei direkten Freistoßtoren sorgten aber jeweils für den Ausgleich. „Nach dem 3:3 gab es noch Chancen auf beiden Seiten. Das Unentschieden geht in Ordnung“, fand Spieß.

Tore: 0:1 Muders (11.), 1:1 Görgülü (22.), 1:2 Muders (26.), 2:2 Ünalan (35.), 2:3 Achilles (54.), 3:3 Ünalan (59.).

„Der Sieg war verdient, aber Geinsheim hat gut dagegen gehalten und bis zum Schluss gekämpft“, meinte Türk-Coach Said Belhadj. „Wir haben unsere Chancen nicht konsequent genutzt. Zur Halbzeit hätten wir schon klar führen können.“ Stattdessen stand Geinsheim kurz vor dem 2:2-Ausgleich, ließ jedoch einen Elfmeter liegen. „Der Strafstoß war super geschossen, aber unser Tormann Aziz Hafidi hat auch super gehalten“, fand Belhadj, dessen Team dann durch Ahmet Yildirim auf 4:1 wegzog.

Tore: 0:1 Simouh (17.), 1:1 Özdemir (29.), 1:2 Simouh (46.), 1:3, 1:4 beide Yildirim (72., 90.), 2:4 Weismantel (90.+2).

In der Schlussphase glich Bernd Fiedler per Kopf für die Germania aus. Doch Max Germann schoss die Gäste nach einem Konter noch zum Sieg. „Ärgerlich, aber wir hätten selbstbewusster auftreten müssen“, meinte Germania-Pressewartin Pia Pfeifer. Ging die erste Halbzeit an die Gäste, konnte ihre Mannschaft dann nicht genug Chancen herausspielen.

Tore: 0:1 Sattler (14.), 0:2 Marini (41. ET), 1:2 Schaumburg (46.), 2:2 Fiedler (87.), 2:3 Germann (90.+1).

„Wir waren in der ersten Halbzeit klar besser, haben jedoch viele gute Chancen vergeben“, bedauerte Alemannia-Coach Garo Kiren und kritisierte die Rote Karte für Anas Sadiki. Die zweite Hälfte ging dann klar an Stockstadt, mit einem Dreierpack von Louis Wedel.

Tore: 0:1 Todisco (13.), 0:2, 0:3, 0:4 alle Wedel (49., 57., 62.), 1:4 Mohatar (67.), 1:5 Bert (75.). Rote Karte: Sadiki (Alemannia/43.).



Aufrufe: 010.3.2024, 08:00 Uhr
Gabi Wesp-LangeAutor