2025-12-17T10:26:01.779Z

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Ricardo Erler von der SG Nieder-Wiesen/Rheinhessische Schweiz (mitte) kam gegen die Pfeddersheimer Maximilian Gumz und Torschütze Dominik Müller ins Straucheln.	Foto: Axel Schmitz/pakalski-press
Ricardo Erler von der SG Nieder-Wiesen/Rheinhessische Schweiz (mitte) kam gegen die Pfeddersheimer Maximilian Gumz und Torschütze Dominik Müller ins Straucheln. Foto: Axel Schmitz/pakalski-press

A-Klasse: Knappe Heimpleite bei Wendelsheimer Kerb

0:1 gegen TSG Pfeddersheim II: Ohne Sieg ging es für die Spieler der SG Nieder-Wiesen/Rheinhessische Schweiz auf die heimische Kerb. Mehr zu feiern hatte Fünf-Tore-Mann Thore Lohr.

Alzey-Worms. Jetzt hat es auch Tabellenführer SV Horchheim II erwischt. Doch trotz der ersten Niederlage bei Rhenania Rheindürkheim ist die SVH-Zweite immer noch Spitzenreiter der A-Klasse Alzey-Worms, punktgleich mit der SG Mauchenheim/Freimersheim.

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Zur Kerb in Wendelsheim gab es keinen Sieg für die SG. „Es war ein gutes, temporeiches Spiel. Allerdings waren wir unglücklich im Abschluss“, bedauerte SG-Sprecher Andreas Hahn. Das Tor des Tages zum Pfeddersheimer Sieg köpfte Dominik Müller in der 30. Minute. „Das Spiel hätte auch in die andere Richtung ausgehen können“, sah Hahn zwei Gegner auf Augenhöhe.

Im Kellerduell der beiden noch sieglosen Mannschaften gab es erneut keinen Sieger. „Das Spiel war ein klassisches Kellerduell. Es war sehr zerfahren und hatte wenig Spielfluss“, berichtete Leiselheims Bernd Braun. Die Gäste dezimierten sich durch eine Gelb-Rote Karte für Daniel Gega-Haxhiu (45.). Direkt darauf ging Leiselheim durch Sandro Vogt in Führung (45.+1). Ein Eigentor von Fynn Juraschek brachte aber wieder den Gleichstand (65.). „Wir hatten über 90 Minuten mehr Spielkontrolle. Alzey/Lonsheim hat uns das Leben aber sehr schwer gemacht“, beschrieb Braun.

„Es war ein verdienter Sieg. Besonders in der ersten Halbzeit haben wir über weite Strecken das Spiel bestimmt“, war SG-Trainer Heiko Völker zufrieden. Gregor Bischoff (13.) und Pascal Arm (41.) brachten die SG bis zur Pause auf 2:0 in Front. Für die endgültige Entscheidung sorgte Tim Wernersbach (88.). „Die zweite Halbzeit plätscherte so dahin. Es war viel Mittelfeldgeplänkel“, gefiel Völker der zweite Spielabschnitt nicht mehr ganz so gut.

Bereits nach drei Minuten hatte Tim Renz die SG mit einem direkten Freistoß in Führung gebracht. „Wir sind mit dem Führungstreffer gut gestartet. Nach einer Viertelstunde haben wir Framersheim aber das Spiel überlassen“, wunderte sich SG-Trainer Daniel Sälzer. So drehten Jonas Beckenbach (28. Foulelfmeter), Andreas Leimer (31.) und Christopher Rupp (35.) das Spiel noch vor der Pause in eine Führung für Framersheim. „Das war dann auch verdient. In der zweiten Halbzeit haben wir viel Druck gemacht, doch Framersheim hat gut verteidigt“, musste Sälzer anerkennen.

Zur Kerb in Weinheim kam dieser Sieg gerade recht. „Es war ein gutes und spannendes Spiel. Allerdings haben wir den Gästen die Tore geschenkt“, kritisierte Weinheim/Heimersheims Güven Uzpak. Dreimal führten die Gäste durch Nikolaj Michels fünftem Doppelpack im fünften Spiel (7., 60.) und ein Eigentor von Fabian Schuster (31.). David Szymkow (10.), Peter Merz (54. Foulelfmeter) und Philipp Bayer (80.) glichen jeweils aus. Den Siegtreffer für die Gastgeber erzielte dann wieder Merz (85.). „Wir waren mehr am Drücker und hatten mehr Torchancen“, fand Uzpak den Sieg seiner Mannschaft verdient.

Die Überraschung des Spieltages fand in Rheindürkheim statt. „Da war viel Tempo drin und wir haben zum richtigen Zeitpunkt das 1:0 und auch die anderen Tore gemacht“, freute sich Rheindürkheims Trainer Steffen Keller. Christian Desch (27.), David Sackreuther (73.) und Jonas Werle (85.) sorgten mit ihren Treffern für den Rhenania-Sieg. „Das waren Traumtore. Wir haben uns den Sieg verdient“, fand Keller.

Überschattet wurde die Begegnung von der schweren Verletzung von Ataspor-Torhüter Beysim Myumyun ohne Fremdeinwirkung. „Wir wünschen ihm gute Besserung“, sprach Gimbsheims Trainer Nils Albrecht auch im Namen seiner Mannschaft. „Wir sind super reingekommen und haben danach auch ordentlich gespielt. In der zweiten Halbzeit ging nicht mehr viel bei Ataspor“, berichtete Albrecht. Thore Lohr erzielte fünf, also die Hälfte aller Tore, darunter einen lupenreinen Hattrick (45.+8, 75., 82., 85., 87.). Andreas Tillschneider (6.), Sören Marbe (42.), Sebastian Kojtych mit einem 30-Meter-Strahl (65.), Laurin Scheid (74.) und Alex Kozma per Foulelfmeter (81.), steuerten die restlichen Treffer bei.



Aufrufe: 07.9.2025, 17:46 Uhr
Perry EichhornAutor