2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines
Selten war ein Durchkommen für Pöckings Lamin Ndorou (grünes Trikot) und seine Teamkollegen gegen die Hintermannschaft des SC Wörthsee. In dieser Szene war Endstation bei Nico Polz (r.)
Selten war ein Durchkommen für Pöckings Lamin Ndorou (grünes Trikot) und seine Teamkollegen gegen die Hintermannschaft des SC Wörthsee. In dieser Szene war Endstation bei Nico Polz (r.) – Foto: Andrea Jaksch

A-Klasse 7 kompakt: Bachhubers 40-Meter-Distanztreffer sichert Herrschinger Heimerfolg

0:0 im Derby-Top-Spiel

Pöcking-Possenhofen II unterlag gegen Wörthsee knapp. Das Top-Spiel zwischen Hechendorf und Söcking/Starnberg endete Remis. Hechendorf schlug Eching.

„Es war ein faires Spiel gegen einen netten Gegner“, stellte Emanuel Endl, Spielertrainer des SC Pöcking-Possenhofen II, nach der Partie gegen den SC Wörthsee am Sonntag fest. Und fußballerisch seien die Gäste überraschend stark gewesen, gerade in der ersten Halbzeit. Die 1:2-Niederlage seiner Pöckinger „tut aber doch weh“, fand Endl.

SC Pöcking-P. II – SC Wörthsee 1:2 (1:1)

Nicht nur, weil sein Team in der zweiten Hälfte wenig zugelassen, aber dennoch spät den entscheidenden Gegentreffer kassierte, sondern auch weil die Konkurrenten Hechendorf und Söcking/Starnberg sich die Punkte teilten. Mit einem Unentschieden hätte sich Pöcking vorerst an die Tabellenspitze gesetzt. „Aber es ist auch klar, dass wir hier nicht durchmarschieren werden“, zog Endl nach vier Saisonspielen ein erstes Zwischenfazit.

Am Sonntag hatte der SC Wörthsee, der in Pöcking sein erstes Punktspiel absolvierte den besseren Start. Nach 24 Minuten landete der Ball nach einer guten Kombination bei Silas Shubert, der zum 1:0 für die Gäste traf. Es folgten weiter gute Möglichkeiten für Wörthsee. Doch den nächsten Treffer erzielte Endl für die Gastgeber per Foulelfmeter (41.).

In der zweiten Hälfte mussten die Gäste ihrem hohen läuferischen Einsatz aus dem ersten Durchgang Tribut zollen. Und so wäre deren Trainer Josef Wittenberger „nach 85 Minuten mit dem 1:1 zufrieden gewesen“, wie er selbst hinterher gestand. Umso erfreuter war er, dass seine Spieler „trotz erster Krämpfe bis zum Schluss an sich geglaubt haben“. Erneut Shubert sorgte per Kopf für den Wörthseer Sieg. (sr)

Tore: 0:1 Shubert (24.), 1:1 Endl (41./FE), 1:2 Shubert (90.+1)

TSV Hechendorf – SG Söcking/Starnberg 0:0

Das Topspiel in der A-Klasse 7 zwischen dem TSV Hechendorf und der SG Söcking/Starnberg endete verdient torlos. Die Partie war enorm taktisch geprägt, die 60 Zuschauer bekamen wenig Spektakel geboten. Die technisch starken Starnberger waren von Beginn an um Spielkontrolle bemüht und versuchten es mit direktem Kurzpassspiel. Hechendorf versuchte, mit schnellem Vertikalspiel seine physisch starken Offensivspieler auf die Reise zu schicken.

„Irgendwie scheint es sich rumgesprochen zu haben, dass wir nicht so gerne gegen Mannschaften spielen, die ihre Bälle hauptsächlich nach vorne schlagen“, sagte Söckings Coach Sascha Grießhammer. Seine Mannschaft hatte Probleme mit den langen Bällen der Hechendorfer, die über ihre zweiten Bälle immer besser ins Spiel kamen. Während es in der ersten Halbzeit minimale Vorteile für die Söckinger gab, übernahmen die Pilsenseer im zweiten Spielabschnitt über den Kampf das Kommando.

„Sie hatten dann auch mehr vom Spiel, wenngleich es immer noch nahezu keine Torchancen auf beiden Seiten gab“, sagte Sascha Grießhammer. In der 89. Minute gab es die beste Chance der Partie, als ein Kopfball von SG-Kapitän Dominik Schäffler auf der Linie gerettet wurde. „Das wäre der Lucky Punch gewesen. Aber wir können mit dem Punkt leben“, sagte Sascha Grießhammer. (tao)

Zeitstrafe: M. Frühholz/Hechendorf (89., Foulspiel)

TSV Herrsching – FSV Eching 2:0 (1:0)

„Das Pöcking-Spiel war ein Ausrutscher“, konnte Sandro Pasalic zufrieden feststellen, nachdem seine Mannschaft am Sonntag, eine Woche nach der 4:5-Auftaktpleite, im zweiten Anlauf den ersten Saisonsieg eingefahren hatte. Der Trainer des TSV Herrsching sah, wie 120 weitere Zuschauer beim Heimsieg gegen den FSV Eching auch, einen dominanten Auftritt seiner Mannschaft. „Von Eching ist wenig Gefahr nach vorne ausgegangen. Wir hatten das Spiel relativ gut im Griff und waren sehr kontrolliert unterwegs“, sagte Pasalic. Die Herrschinger erspielten sich reihenweise gute Chancen, schafften es allerdings gegen die tiefstehenden Echinger lange nicht, die verdiente Führung zu erzielen.

So dauerte es bis zur 45. Minute, ehe Simon Dirmhirn das erlösende erste Tor gelang. In der zweiten Halbzeit waren die Echinger zwar bemüht, allerdings fehlte die Durchschlagskraft im letzten Drittel. Nach 75 Minuten fiel die Entscheidung, und das auch noch sehenswert. Aus rund 40 Metern traf Franz Bachhuber über den zu weit vor dem Tor stehenden FSV-Keeper hinweg zum inzwischen ebenfalls verdienten 2:0. „Ein geiles Tor“, lobte Pasalic. Es war ein passender Abschluss für eine runde Mannschaftsleistung. (tao)

Tore: 1:0 Dirmhirn (45.), 2:0 F. Bachhuber (75.)

Aufrufe: 04.9.2023, 10:04 Uhr
Stefan Reich/Thomas OkonAutor