2024-05-02T16:12:49.858Z

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Fast aus allen Lagen schossen die Neuchinger (schwarze Trikots) am Freitagabend aufs Eichenkofener Tor. Doch sie vergaben beste Chancen und verloren am Ende 0:2.
Fast aus allen Lagen schossen die Neuchinger (schwarze Trikots) am Freitagabend aufs Eichenkofener Tor. Doch sie vergaben beste Chancen und verloren am Ende 0:2. – Foto: Herkner

A-Klasse 7: Elfmeter-Festival in Langenpreising – Elf Tore in Wartenberg – Eitting unterliegt 3:4

SpVgg Neuching unterliegt in Eichenkofen

Die SpVgg Eichenkofen schlägt überraschen Spitzenreiter Neuching. Eittings-Reserve unterliegt dem FC Fraunberg. Finsing III spielt Remis.

SpVgg Eichenkofen 2 SpVgg Neuching 0

Der Stachel sitzt tief bei Tabellenführer Neuching. „Wir waren die eindeutig bessere Mannschaft“, sagt Co-Trainer Flo Kressirer verärgert. Doch es waren die Hausherren, die durch einen berechtigten Elfmeter und nach einem krassen Abwehrschnitzer der Gäste früh durch Josef Ippisch (25.) und Lorenz Daimer (32.) auf 2:0 stellten. Danach folgte ein Sturmlauf der Neuchinger – ohne Erfolg: „Da waren sieben, acht beste Chancen dabei, aber am Ende gewinnt die Mannschaft, die die Tore macht“, so Kressirer.

FC Eitting 2 3 FC Fraunberg 4

„Das war ein völlig verdienter Sieg, auch wenn es der Spielbericht nicht unbedingt aussagt“, war FCF-Trainer Volker Lippcke zufrieden. Nach einem Fraunberger Pfostentreffer erwischten die Hausherren den Gast eiskalt: Lars Ringleb (19.) und Matthias Kerger per Sonntagsschuss sorgten für eine 2:0-Führung. Doch FC-Akteur Florian Lex stellte den Anschluss her (45.+2). Der FCE kam stark aus der Kabine, und Sebastian Simmet schoss das 3:1 (47.). Doch im Stile einer Spitzenmannschaft drehte der Aufstiegsaspirant noch die Partie: Christian Daimer (56.), Flo Haider (58.) sowie Comebacker Manuel Obermaier (82.) sorgten für wichtige drei Punkte im Kampf um Platz eins. Lippcke begeistert: „Das war ein Sieg der Moral.“

TSV Wartenberg 2 5 SpVgg Altenerding 2 6

Ein Spektakel boten beide Teams. Nach Treffern von Adonai Ngombo (14.), Domenik Gruber per zweifelhaftem Strafstoß (21.) und Johannes Irl (34.) schien die Partie entschieden. „Doch dann haben wir Moral bewiesen“, zeigte sich TSV-Coach Christoph Lehmann von seinem Team begeistert. Bis zur 78. Minute drehten die Gastgeber die Partie durch Michael Reischl (65.), Christian Fellermeier (70.), Max Hauser (74.) und Niklas Unterreitmeier. „Dann haben wir das Spiel durch Unachtsamkeiten noch verloren“, meint Lehmann kopfschüttelnd. Ngombo (84.) zum zweiten Mal sowie zweimal Wiam Takruri (86./88.) drehten abermals das Spiel, Stephan Vogt konnte in der Nachspielzeit lediglich verkürzen (90.+4). SpVgg-Trainer Flo Aldinger war äußerst glücklich: „Am Ende ein Sieg in einem vogelwilden Spiel.“

FC Finsing 3 1 SG Hörlkofen/Wörth 1

„Das ist ein bitterer Punktverlust, wir hatten genug Chancen, um höher zu führen“, war SG-Coach Lorenz Becker enttäuscht. Erst in der 39. Minute verwandelte Dominik Gumpp einen Elfmeter zum 1:0. Danach verpasste es die SG, den Vorsprung auszubauen, prompt trafen die Gastgeber durch Christoph Geisler zum 1:1-Endstand. FCF-Co-Trainer Lukas Lohmaier konnte mit dem Punkt leben: „Im Endeffekt ein gerechtes Ergebnis.“

SpVgg Langenpreising 4 SG Reichenkirchen 3

Von einem „Elfmeter-Festival“ sprach SpVgg-Sportchef Rainer Schmidmüller. Vier der sieben Tore wurden vom Punkt erzielt. Den Anfang machte SG-Spielertrainer Robert Lex (3.), der in der 18. Minute aus kurzer Distanz erhöhte. Doch die Hausherren verkürzten durch Spielertrainer Sascha Dörner per Elfmeter (30.). Die SG stellte durch Maximilian Wenhart den alten Abstand aber wieder her (42.). Nach dem Seitenwechsel gelang Dörner etwas Außergewöhnliches, denn mit seinen Treffern zum 2:3 und 3:3 schnürte er den Elfmeter-Dreierpack. Es kam aber noch besser, denn mit dem Schlusspfiff schloss Patrick Listl ein Solo zum 4:3 für die SpVgg ab (96.). Schmidmüller: „Reichenkirchen war in Halbzeit eins besser, wir haben den Sieg aber durch die zweite Hälfte verdient.“

FC Herzogstadt 2 2 FC Schwaig 2 1

„Die äußeren Bedingungen haben eigentlich kein Fußballspiel zugelassen“, sagt FCS-Trainer Markus Beck. Schwaig ging nach drei Minuten durch Ilyas Bader in Führung. Doch Michael Fitzpatrick glich aus, und Max Hirner brachte Herzogstadt per Eigentor in Führung. Einen Aufreger gab es noch nach dem Schlusspfiff, nämlich eine Rudelbildung. Mit dabei war auch Beck, der jedoch Reue zeigt: „Ich möchte mich als Trainer bei meiner und der gegnerischen Mannschaft entschuldigen.“

SEBASTIAN VOICHTLEITNER

Aufrufe: 022.4.2024, 12:07 Uhr
Sebastian VoichtleitnerAutor