2024-05-24T11:28:31.627Z

Spielbericht
Torraumszenen waren Mangelware im Derby zwischen Söcking/Starnberg um Dominik Schäffler (r.) und Hechendorf mit Keeper Kenneth Ried. Der TSV gewann 1:0.
Torraumszenen waren Mangelware im Derby zwischen Söcking/Starnberg um Dominik Schäffler (r.) und Hechendorf mit Keeper Kenneth Ried. Der TSV gewann 1:0. – Foto: Rutt

A-K. 7: Hechendorf schnappt sich das erste Ticket - Wörthsee feiert Kantersieg

A-Klasse 7 Zugspitze

Der TSV Hechendorf sichert sich durch den Sieg im Topspiel einen Platz in der Aufstiegsrunde. Jubeln konnte auch der SC Wörthsee über einen 7:1-Sieg.

„Ich muss mich bei allen Zuschauern entschuldigen“, sagte Sascha Grießhammer. Der Co-Trainer der Spielgemeinschaft war nach der Niederlage seiner Mannschaft gegen den Ligaprimus bedient. Es war ein Topspiel auf unwürdigem Niveau – mit vielen Fehlern und kaum Gefahr. Torchancen waren hüben wie drüben absolute Mangelware. „Es war wirklich ein ganz schlechtes Spiel von beiden Seiten“, sagte Grießhammer. „Bei uns war keine Mannschaft auf dem Platz. Und noch dazu haben wir zu jedem Zeitpunkt die falsche Entscheidung getroffen.

SG Söcking/Starnberg – TSV Hechendorf 0:1 (0:1)

Tor: 0:1 Wittenberger (31.)

Eine dieser unglücklichen Aktionen war ein fataler Rückpass zum Torhüter, den Hechendorfs Johannes Wittenberger abfing und zum 1:0 traf. Die sonst so offensivstarken Starnberger kamen auch nach diesem Schock nicht nach vorne. Der TSV hatte wenig Mühe, die Führung gegen die harmlosen Gastgeber zu verteidigen.

Die SG bemühte sich zwar, allerdings war das auch schon alles, was man ihr zugutehalten konnte. „Wir haben unseren ersten Torschuss in der 82. Minute abgegeben. Hechendorf hat zwar auch nichts zustande gebracht, aber sie haben eben diesen einen Fehler genutzt“, sagte Grießhammer. Der TSV Hechendorf ist damit sicher in der Aufstiegsrunde, während die SG noch gehörig zittern muss.

SC Wörthsee – SC Pöcking-P. II 7:1 (4:0)

Tore: 1:0 Hauser (17.), 2:0 Schnabel (31.), 3:0 Hauser (45.+1), 4:0 Siersch (45.+3), 5:0 Shubert (49.), 5:1 Preusch (65.), 6:1, 7:1 Shubert (65., 75.) – Gelb-Rote Karte: Zacherl/Wörthsee (54.)

Das nennt sich einmal ungefährdeter Sieg: Gegen eine Pöckinger Rumpftruppe setzte sich der SC Wörthsee im Derby überdeutlich durch. Nur rund eine Viertelstunde lang spielte die personell gebeutelte SCPP-Reserve gut mit an der Etterschlager Straße, ehe die Mannschaft des Trainergespanns Josef Wittenberger/Alfons Hauser ein Torfestival feierte. „Wir haben uns am Anfang nach Kräften gewehrt. Aber wenn dein Torwart im Sturm spielt, weißt du, wie die Situation aussieht“, sagte Pöckings Spielertrainer Emanuel Endl.

Den Anfang des Torreigens machte Niclas Hauser nach Vorlage von Silas Shubert. Das 2:0 legte Tobias Schnabel nach einer Ecke nach. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit erhöhten erneut Hauser und Simon Siersch auf 4:0. „Wir haben wirklich guten Fußball gespielt und den Gegner so bespielt, wie wir es uns vorgenommen hatten“, lobte Wittenberger.

In der zweiten Hälfte markierte Silas Shubert das 5:0, ehe SCW-Verteidiger Florian Zacherl vom Platz flog. Doch auch die Ampelkarte beirrte die Gastgeber nicht. Pöckings Niklas Preusch traf per Freistoß zum 1:5, dann legte Shubert noch zwei Treffer nach. Wörthsee macht damit einen wichtigen Schritt in Richtung Aufstiegsrunde. „Die Stimmung ist klasse bei uns. Wir sind eine richtige Einheit“, sagte Josef Wittenberger.

FSV Eching – TSV Herrsching 3:4 (0:1)

Tore: 0:1 Gökmen (6.), 0:2 Kulovic (46.), 0:3 Gökmen (49.), 0:4 Hasani (60.), 1:4, 2:4 P. Schmid (83., 86.), 3:4 Weyrich (90.) – Rote Karte: Hasani/Herrsching (78., Nachtreten)

Am Ende machten die Herrschinger ihr Gastspiel in Eching noch deutlich spannender, als es notwendig gewesen wäre. Dalibor Novak, der den in Kroatien weilenden TSV-Coach Sandro Pasalic an der Seitenlinie vertrat, sah ein gutes Spiel seiner Elf. Nach einem gut vorgetragenen Angriff erzielte Ramazan Gökmen das 1:0 für die Gäste. In der Folge versuchte Eching zu agieren, wurde aber nur selten gefährlich.

Direkt nach dem Seitenwechsel traf Zaid Kulovic nach sehenswerter Einzelleistung zum 2:0. Erneut Gökmen und Valon Hasani stellten auf 4:0. Anschließend dezimierte sich Herrsching selbst, da Hasani wegen Nachtretens vom Platz flog. Ein Doppelschlag von Philipp Schmid und das 3:4 durch Manuel Weyrich machten das Spiel noch mal knapp, allerdings nahm der TSV dennoch den Sieg mit nach Hause. (Thomas Okon)

Aufrufe: 023.10.2023, 12:49 Uhr
Redaktion StarnbergAutor