2024-05-02T16:12:49.858Z

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Fair Play während des Spiels und auch danach: Die Mannschaften vom Moorburger TSV und dem FC Süderelbe auf einem Bild.
Fair Play während des Spiels und auch danach: Die Mannschaften vom Moorburger TSV und dem FC Süderelbe auf einem Bild. – Foto: Seweryn Malyk

40:2! FC Süderelbe mit dem höchsten Pokalsieg der Geschichte!

Der zehn Jahre bestehende Rekord des SC Urania in der Kategorie "höchster Sieg im Verbandspokal-Wettbewerb ist am heutigen Samstagnachmittag gebrochen werden! Am 7. August 2013 gewann die Mannschaft vom Schützenhof beim 1. FC Eimsbüttel mit 33:0 und trug sich damit in die Geschichtsbücher ein.

Nun hat der FC Süderelbe den Rekord inne! Der Oberligist gewann beim Moorburger TSV (Kreisklasse B) mit Sage und Schreibe 40:2! Zur Halbzeit stand es bereits 18:0 für die Kiesbargler. David Borgmann (9x) und Jorge Camacho (7x) waren die erfolgreichsten Torschützen für den FCS. Kapitän Nico Reinecke gelang mit drei verwandelten Strafstößen ein Elfmeter-Hattrick. Beim Stande von 0:37 vernachlässigten die Arlt-Schützlinge die Abwehrarbeit ein wenig und wurden bestraft. Ausgerechnet Stella Petrich, Cousine von Süderelbe-Akteur Justin Heinbockel, erzielte den viel umjubelten Treffer zum 1:37. Doch damit nicht genug. Auch Tiberius Schröder blieb ein weiterer Torerfolg in der 88. Minute zum zwischenzeitlichen 2:38 vergönnt. Am Ende hatten beide Mannschaften Grund zum Feiern. Der FC Süderelbe freute sich über den neuen Rekord und die hoffnungslos unterlegenen Moorburger wurden von den gut 100 anwesenden Zuschauern gefeiert. Am Ende gab es nach der fairen Partie ein gemeinsames Foto.

"Respekt an Moorburger TSV, dass sie angetreten sind, sportlich fair gespielt und mit verletzten Spielen und anderen Handicaps durchgehalten haben. Schöner Nebeneffekt, dass wir den höchsten Sieg in der Hamburger Pokalgeschichte errungen haben. Unser Fokus liegt auf dem Saisonstart in der Oberliga am kommenden Wochenende", sagte Süderelbes Trainer Stefan Arlt nach der Partie. Am kommenden Freitag gastiert Süderelbe beim SC Victoria.

"Wir sind heute ziemlich ersatzgeschwächt gegen FC Süderelbe angetreten was uns dazu bewegt hat zwei Spieler mit Inklusion und zwei Spielerinnen mit in den Kader für diese Partie aufzunehmen. Uns wurde ziemlich früh gezeigt wieso wir in der KKB sind und Süderelbe in der Oberliga spielt. Wir haben tapfer bis zum Ende versucht etwas entgegen zu setzen, aber das Ergebnis spricht für sich. Wir sind im Neuaufbau und haben noch viel Arbeit vor uns. Wir wünschen dem FC Süderelbe viel Erfolg auf dem Weg im Lotto-Pokal und natürlich auch in der neuen Oberliga-Saison", resümierte MTSV-Coach Mehmet Aydin, der sich aufgrund von Personalmangels zwischen die Pfosten stellte.

Aufrufe: 022.7.2023, 19:47 Uhr
red. Autor