2024-05-08T11:10:30.900Z

Ligabericht
Noch kein Aufstiegsjubel: Siebnen und Verfolger Oetwil-Geroldswil trennten sich 1:1.
Noch kein Aufstiegsjubel: Siebnen und Verfolger Oetwil-Geroldswil trennten sich 1:1. – Foto: dsc
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3. Liga: Matchbälle für Siebnen, BC Albisrieden und Töss

Vor der letzten Runde

Wer steigt aus den Drittliga-Gruppen 1, 2 und 4 in die 2. Liga auf? Und welche Teams aus den sechs Gruppen müssen sich noch Sorgen machen, eine Etage tiefer zu stürzen. Unser Überblick.

Mit Glattbrugg, Diessenhofen und Kloten sind drei der sechs Aufsteiger bereits bekannt. In der Relegationszone sind zumindest acht der zwölf Teams nicht mehr zu retten.

Einfluss auf den Abstiegskampf haben aber auch noch die Ereignisse aus den Aufstiegsspielen in der 2. Liga. Steigen sowohl Bülach wie Dübendorf tatsächlich in die Interregio auf, bleibt der beste Tabellenelfte in der 3. Liga (derzeit aus der Gruppe 5). Scheitern aber beide Gruppensieger der 2. Liga, muss auch noch der schlechteste Drittletzte der 3. Liga (derzeit aus der Gruppe 1) in den sauren Apfel beissen.

Gruppe 1: Die zweite Chance für Siebnen

Der SC Siebnen hätte bereits am vorletzten Spieltag im direkten Duell gegen Oetwil-Geroldswil vor grosser Kulisse alles klarmachen können. Tatsächlich führten die Schwyzer nach einem Freistoss-Tor früh, doch der FCOG konnte noch ausgleichen, sodass der Aufstiegskampf nicht entschieden ist.

Der SCS hat aber auswärts gegen das viertklassierte Affoltern am Albis eine weitere Chance. Bleibt die Frage, ob die Säuliämtler (sie sind Leader in der Fairplay-Wertung der 3. Liga) echten Widerstand leisten wollen, oder ob es ihnen vor allem darum geht, keine Strafpunkte zu holen. Oetwil-Geroldswil trifft derweil zu Hause auf Freienbach II (Rang 6).

In der Abstiegszone steht schon seit geraumer Zeit fest, dass sich Tuggen II nach einer Saison wieder aus der 3. Liga wird verabschieden müssen. Und das Schlusslicht könnte sogar den Tabellenvorletzten United Zürich mit ins Verderben stürzen. Denn in der letzten Runde treffen die beiden Kellerkinder aufeinander.

United Zürich kann den Ligaerhalt nicht mehr aus eigener Kraft schaffen, sondern ist auf Punktverluste der beiden Tabellenkonkurrenten Bosna (bei Lachen/Altendorf II) und Centro Lusitano (in Wollerau) angewiesen. Falls Centro Lusitano verliert, würde United auf Grund der Strafpunkte-Situation ein Unentschieden zum Ligaerhalt reichen. Bei einer Niederlage von Bosna bräuchte United einen Sieg, um noch über den Strich zu klettern.

Gruppe 2: Ein punktgleiches Spitzenduo

Spannung pur an der Spitze wie im Keller. Am zweitletzten Spieltag zeigte gleich das gesamte Spitzentrio Nerven und liess Punkte liegen. So liegen nun BC Albisrieden und Höngg mit je 45 Punkten vor Schlieren mit 43 Zählern.

Die besten Karten hat noch immer Albisrieden, das mit einem Sieg im Stadtderby über Industrie Turicum (Rang 5) jubeln könnte - wenn es sich in Sachen Strafpunkte nichts zuschulden kommen lässt. Verfolger Höngg trifft in der letzten Runde auf das abstiegsbedrohte Wipkingen (10.). Nur noch marginal sind die Aufstiegschancen von Schlieren. Ein Erfolg über Kosova II (4.) dürfte wohl nicht reichen, um die beiden Gruppenbesten zu überflügeln.

Blue Stars II (bei Dietikon II) und Schwamendingen II (gegen den bereits feststehenden Absteiger Republika Srpska) machen mit dem erwähnten Wipkingen den zweiten Absteiger unter sich aus. Auch in dieser Gruppen könnten letzten Endes die Strafpunkte das Zünglein an der Waage spielen.

Gruppe 3: Alle Entscheidungen sind gefallen

Hier geht es nur noch um die Goldene Ananas. Der souveräne Aufstieg des FC Glattbrugg stand schon am drittletzten Spieltag fest, für Altstetten II und Wetzikon II ist nichts mehr zu machen. Sie müssen den Gang in die 4. Liga antreten.

Gruppe 4: Pfäffikon II und Rafzerfeld unter Druck, oder trifft es Oberglatt?

Der als Aufstiegsfavorit in die Meisterschaft gestartete FC Töss tat sich immer mal wieder schwer. Nach der überraschenden Heimniederlage von Verfolger Rümlang gegen das abstiegsgefährdete Pfäffikon II (inklusiv einer Platzverweis-Orgie) scheinen die Winterthurer jedoch fast am Ziel. Im letzten Spiel reicht ein Remis gegen Wallisellen (Rang 8). Der erwähnte SVR hat sich dafür aufgrund der vielen Strafpunkte aus dem Titelkampf verabschiedet.

Bleibt der FC Effretikon, der sich nie ganz abschütteln liess und nun bei einem Sieg in Räterschen (7.) noch leise hoffen darf. Denn sollte Töss in Wallisellen stolpern und verlieren, könnte der FCE dank besserer Strafpunkte-Bilanz den Leader noch überflügeln.

Für Glattal Dübendorf endet das Abenteuer in der 3. Liga nach nur einem Jahr. Als möglicher Begleiter kommen noch mehrere Teams infrage: Der FC Rafzerfeld (11.), der zu Hause auf Embrach (6.) trifft, hat die schlechtesten Karten und ist auf Schützenhilfe angewiesen. Pfäffikon II (10.) könnte mit einem Heimsieg Direktkonkurrent Oberglatt (9.) unter den Strich stossen. Die Voraussetzung dafür ist aber, dass auch Rafzerfeld gewinnt.

Gruppe 5: Wer begleitet Büsingen in die 4. Liga?

Der FC Diessenhofen hat sich bestens vom Abstieg aus der 2. Liga erholt und gibt nun nach dem souveränen Gruppensieg sein Comeback. Derweil heisst es für Büsingen, Abschied zu nehmen.

Für den zweiten Abstiegsplatz sind noch eine Reihe anderer Klubs im Rennen. Sicher ist, dass sich der Tabellenzweitletzte Wiesendangen II am Donnerstag mit einem Sieg im Nachtragsspiel in Büsingen in eine gute Position befördern kann. Die schlechtesten Karten hat dann Ramsen (Heimspiel gegen das drittplatzierte Elgg). Doch auch Seuzach II (in Oberwinterthur), Ellikon Marthalen (in Thayngen) und Dinamo Schaffhausen (bei Phönix Seen) sind noch nicht aus dem Schneider.

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Gruppe 6: Alle Entscheidungen sind gefallen

Der ewige Aufstiegsfavorit Kloten hat am letzten Wochenende mit dem Sieg in Wald den Sprung in die 2. Liga sichergestellt. Dies ausgerechnet nach einem Wechsel in die Gruppe 6, in der es nur so von ambitionierten Klubs wimmelt.

Und auch im Keller ist alles entschieden: Während Rüti II von Beginn weg in Rücklage war, trifft es mit Uster II nun noch ein zweites Oberländer Reserveteam.

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Aufrufe: 013.6.2023, 20:41 Uhr
Redaktion regional-fussball.chAutor