Interessante Zahlen veröffentlichte das luxemburgische statistische Amt Statec auf seiner Website: bei rund 100.000 beim COSL lizenzierten Sportlern ist nicht einmal ein Prozent dieser Zahl beruflich im Sport aktiv. Im Fußball liegt der Wert bei 0,8 Prozent.
Am vergangenen Freitag veröffentlichte das Statec die erwähnte Studie zur Beschäftigung im luxemburgischen Sport. Aus den Zahlen geht hervor, dass 2021 gut ein Drittel der Arbeitsplätze im Sport im Fußball zu finden sind, nämlich 361 von insgesamt 968 ermittelten Jobs. Der Basketball (102) und Tennis (93) folgen auf den Plätzen 2 und 3.
562 aller disziplinübergreifenden Beschäftigten machten Trainer aus, „nur“ 329 waren 2021 aktive Sportler und 77 in den Verwaltungen tätig. Bricht man diese Zahlen auf den Fußball herunter, so käme man auf immerhin 121 Profifußballer im Großherzogtum (ca. 7,5 pro BGL-Ligue-Verein) und 208 berufstätige Trainer.
Die Studie, die sich vor allem mit der Aufteilung zwischen Männern und Frauen im Sport auseinandersetzte, legt dar, dass nur neun Prozent der Aktiven im Fußball weiblich sind, knapp unter dreißig Prozent der ehrenamtlichen Helfer sind zudem im populärsten Sport Luxemburgs Frauen. Weiter beziffert man die allgemeine Arbeitszeit von Ehrenamtlern mit rund 76 Stunden pro Jahr.
Von den knapp tausend im luxemburgischen Sport Beschäftigten seien rund 16 Prozent weiblich und entsprechend 84 Prozent männlich, bei den aktiven Sportlerinnen und Sportlern liegt das Verhältnis in einem ähnlichen Bereich (15% weiblich, 85% männlich). In den Sportverwaltungen gibt es fast ein Gleichgewicht mit 48 Prozent beschäftigten Frauen gegenüber 52 Prozent Männern.