Der Gastgeber war in der 1. Halbzeit die überlegende Mannschaft, musste jedoch nach der Pause dem enormen Angriffsdruck der Gäste Tribut zollen.
BERICHT von Frank Morgenstern // SpVgg Geratal
Offensichtlich nahmen sich die Gäste für die 2. Halbzeit einiges vor, denn sie gingen sofort motiviert zur Sache. Ein Rückpass von der Grundlinie auf den zentral stehenden Schellenberg verwandelte dieser (2:1, 47.). Ab sofort mussten die Gastgeber in den Verteidigungsmodus umschalten. Angriff auf Angriff galt es abzuwehren. Dittmann dribbelte durch drei Gegenspieler und schloß auch noch ab, jedoch knapp daneben (53.). Geratal wurde in die eigene Hälfte eingeschnürt und konnte nur noch sporadisch überlegte Angriffe starten. Hohe Abwehrbälle kamen von der kopfballstarken Schweinaer Abwehr sofort zurück. Es entwickelte sich ein Kampfspiel mit etlichen Freistößen, da sich die Einheimischen der geballten Angriffswucht entgegenstellten. Erst nach der Einwechslung von Heyer für den Gelb/Rot gefährdeten Thurau kam etwas Ruhe in das bis dahin hektische Spiel der Spielvereinigung (61.) und damit Entlastung für deren voll geforderte Verteidigung. Dann passierte es doch. Über mehrere Stationen im Strafraum kam der Ball zu Dittmann, der sich diesmal die Gelegenheit nicht entgehen ließ (2:2, 78.). Geratal spielte nun wieder mutig nach vorn, wollte unbedingt den Dreier, aber auch ein sehenswertes Solo von Glatz brachte keine Veränderung.
Fazit: Trotzdem „nur“ ein Punkt eingefahren wurde, muss den Gastgebern für ihre Leistung, Einsatzbereitschaft und Kampfwille gegen diesen schweren Gegner Anerkennung gezollt werden.