2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielbericht
– Foto: Bernward Seipel

2:0 je Halbzeit - Unentschieden am Ende

Gegen einen starken Gegner erkämpfte die Spielvereinigung einen weiteren Punkt.

Der Gastgeber war in der 1. Halbzeit die überlegende Mannschaft, musste jedoch nach der Pause dem enormen Angriffsdruck der Gäste Tribut zollen.

BERICHT von Frank Morgenstern // SpVgg Geratal

Mit Mut gingen die Gerataler Mannen in dieses Match. Allerdings zeigte sich schon anfangs, daß es ein schweres Spiel werden würde. Nach einem Eckball, getreten durch Meinhardt, brachte sich der Goalgetter der Gäste, Moritz Dittmann, per Kopf das erste Mal ins Gespräch. Torwart Bradsch tauchte aber in die Ecke und hatte den Ball (7.). Ein munteres Hin und Her im Spielfeld folgte. Ein sehr schöner Spielzug brachte das erste Tor. Wittke spielte rechts außen Weidlich an, der passte zum wieder quirligen Möller, der einnetzte (1:0, 11.). Der Torschütze versuchte es ein weiteres Mal, als Hummel auf Sennewald passte, der sofort Möller im Strafraum anspielte, doch dessen Abschluss aus der Drehung ging knapp am Tor vorbei (18.). Eine weitere Chance zur Resultatsverbesserung bot sich Wittke nach einer Thurau-Hereingabe von der Eckfahne, doch sein Schuss ging knapp über das Ziel (21.). Eine Schrecksekunde für die SpVgg ging gut aus, als sich Bischof und Bradsch uneinig waren, wer die Situation gegen den anstürmenden Dittmann bereinigt (32.). Vogt prüfte danach Bradsch mit einem satten Schuss, der allerdings zu zentral angesetzt war (37.). Der Jubel der Geratal-Fans brach los, als Hummel nach einem Rückpass den Ball im Toreck unterbrachte (2:0, 43.).

Offensichtlich nahmen sich die Gäste für die 2. Halbzeit einiges vor, denn sie gingen sofort motiviert zur Sache. Ein Rückpass von der Grundlinie auf den zentral stehenden Schellenberg verwandelte dieser (2:1, 47.). Ab sofort mussten die Gastgeber in den Verteidigungsmodus umschalten. Angriff auf Angriff galt es abzuwehren. Dittmann dribbelte durch drei Gegenspieler und schloß auch noch ab, jedoch knapp daneben (53.). Geratal wurde in die eigene Hälfte eingeschnürt und konnte nur noch sporadisch überlegte Angriffe starten. Hohe Abwehrbälle kamen von der kopfballstarken Schweinaer Abwehr sofort zurück. Es entwickelte sich ein Kampfspiel mit etlichen Freistößen, da sich die Einheimischen der geballten Angriffswucht entgegenstellten. Erst nach der Einwechslung von Heyer für den Gelb/Rot gefährdeten Thurau kam etwas Ruhe in das bis dahin hektische Spiel der Spielvereinigung (61.) und damit Entlastung für deren voll geforderte Verteidigung. Dann passierte es doch. Über mehrere Stationen im Strafraum kam der Ball zu Dittmann, der sich diesmal die Gelegenheit nicht entgehen ließ (2:2, 78.). Geratal spielte nun wieder mutig nach vorn, wollte unbedingt den Dreier, aber auch ein sehenswertes Solo von Glatz brachte keine Veränderung.

Fazit: Trotzdem „nur“ ein Punkt eingefahren wurde, muss den Gastgebern für ihre Leistung, Einsatzbereitschaft und Kampfwille gegen diesen schweren Gegner Anerkennung gezollt werden.

Aufrufe: 028.11.2022, 10:00 Uhr
Frank Morgenstern / SpVgg GeratalAutor