2-Tore-Mann Patrick Middendorf wichtig für TuS Berge

200 Tore?

Nach einem Tor von Daniel Root führten die Gäste zur Pause mit 1:0, doch schon am Ende der ersten Halbzeit war klar, dass die Gastgeber sich keine Niederlage gefallen lassen wollten und so gaben sie dann mehr als vor der Pause und glichen durch Markus Keck fünfzehn Minuten vor Spielende aus. Der starke Patrick Middendorf entschied mit zwei Toren in der Schlussphase das Spiel.

Middendorf machte heute den Unterschied und zeigte erneut, dass er ein sehr guter Stürmer ist: In der vergangenen Saison traf er im Meisterschaftsjahr des TuS in der Kreisliga 41 Mal! Sein Ziel in dieser Saison sollte es sein, dreizehn weitere Treffer zu erzielen. Dann hat er 200 Tore geschossen und das für den VfL Herzlake und den TuS Berge: Eine sehr gute Leistung.

‘Vierzig Minuten besser’

Viktoria-Trainer Tobias Michels glaubte, dass seine Mannschaft das Spiel hätte gewinnen können, da sein Team in der ersten Halbzeit besser war, mehr Chancen hatte und mit 2:0 hätte in Führung gehen können. „Wir sind vierzig Minuten besser und wenn wir diesen Elfmeter bekommen hätten, würden wir einfach gewinnen“, war am Spielfeldrand zu hören. Doch die Fans des TuS Berge glaubten das nicht denn die Grünen hätten kurz vorm Ende der ersten Halbzeit das 1:1 erzielen können weil es Chancen für Benedikt Evers und Middendorf gab, aber es sollte nicht sein.

Lindwehr mit tollen Rettungen

Ein älterer TuS-Fan hat es schon kommen sehen: Es wäre mehr möglich und so ist es auch passiert. „Es läuft gut, denn wir hatten auch Chancen und konnten das 1:1 machen. Wir werden eine tolle zweite Halbzeit machen und wer weiß, wie sie ausgehen wird.“ Danach lachte er, plauderte mit Freunden und freute sich über den späten Sieg.

Die Gäste spielten zuerst aber sehr gut: Schöne Angriffe und es gab auch einige Chancen sowie in der zweiten Halbzeit. Sie versuchten dann zunächst, kompakt zu spielen, ließen nach dem 1:1 mehr Räume zu, bekamen aber auch selbst einige Chancen, doch zweimal zeigte sich Felix Lindwehr als hervorragender Torwart und rettete die Berger.

Killer

Dann war es Zeit für die Middendorf-Show: Er nahm den Ball gut an, ließ seinen Bewacher nicht an den Ball kommen und traf mit einem guten Schuss zum 2:1. In der letzten Minute griffen die Georgsmarienhütter an, ließen dann eine Chance aus und Middendorf war nach einem guten Konter erneut der Torschütze. Und so gab es drei Punkte für den TuS, der auf einem ordentlichen siebten Tabellenplatz liegt und das als Aufsteiger. Sie haben sogar Viktoria überholt und so kann es eine schöne Osterparty für die Spieler, den Trainer und die Fans werden .