Platz eins zurückerobert! Mit dem 1:1 gegen den FC Ismaning hat es der SV Schalding-Heining aber verpasst, den Auswärtssieg in Heimstetten zu vergolden. In einer starken zweiten Halbzeit ließ der SVS zahlreiche Chancen liegen, ermöglichte es den Gästen aus Oberbayern aber mehrfach brandgefährlich zu kontern...
Im zweiten Durchgang trat Schalding - in Rückstand liegend - dann aber deutlich gefälliger und mutiger auf. Dazu trug auch ganz maßgeblich die Pausen-Einwechslung von Martin Kauschinger bei, der an zahlreichen SVS-Chancen beteiligt war. Per Super-Reflex reagierte Ismanings niederbayerischer Schlussmann "Lenz" Becherer gegen Kauschingers Abschluss (67.). Die nachfolgende Eckballhereingabe von Patrick Choroba drückte Markus Gallmaier aus kurzer Distanz über die Linie - 1:1 (67.). Nun drängte Schalding - Fabian Schnabel akrobatisch per Seitfallzieher (85.), erneut Kauschinger scheiterte per Flachschuss an Keeper Becherer (90.+4). Schalding forderte in zwei Situationen - wie auch hier - vergeblich Handelfmeter! "Zwei ganz glasklare! Ich möchte so einen - aus Fußballsicht - nicht haben. Aber der Regel nach waren das zwei klare Elfer", so Köck.
Zur Wahrheit gehört aber auch: Ismaning wurde durch eine wirklich löchrige Schaldinger Restverteidigung in der Schlussphase mehrfach zu Chancen eingeladen. Um ein Haar hätten die Oberbayern selbst den 2:1-Siegtreffer gesetzt. "Nach dem 1:1 war mir das deutlich zu riskant, ich hab hundert Mal `Restverteidigung` reingeschrien", so Köck. Doch Ismaning ließ beste Konter liegen und so blieb's dann doch bei einer Punkteteilung, mit der beide Teams leben müssen. "Nach 10 Spielen, ein 2er-Schnitt mit 20 Punkten", zog der SVS-Trainer trotz Punktverlust eine versöhnliche Zwischenbilanz. "Die Leistungen waren allesamt schwer in Ordnung."