2024-05-10T08:19:16.237Z

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SVH-Trainer Roman Langer: „Die zwei Niederlagen waren total unnötig, weil in beiden Spielen mehr drin gewesen wäre.“
SVH-Trainer Roman Langer: „Die zwei Niederlagen waren total unnötig, weil in beiden Spielen mehr drin gewesen wäre.“ – Foto: Dieter Michalek

Rackern für den Rekord - Heimstetten muss für zehnten Heimsieg Tabellenführer schlagen

Schon vor einigen Wochen hat in der Kabine des SV Heimstetten die Zahl Zehn die Runde gemacht. Denn so viele Heimspiele bestreitet der Bayernligist diese Saison bis zur Winterpause. Und nachdem der SVH wochenlang daheim ungeschlagen geblieben war, „haben die Jungs angefangen zu reden“, erzählt Trainer Roman Langer. „Sie haben gesagt, dass es der Wahnsinn wäre, wenn wir ausgerechnet gegen Augsburg den zehnten Heimsieg holen würden.“

Heimstetten – Genau dazu hat Heimstetten nun die Chance – am Samstag um 14 Uhr im heimischen ATS-Sportpark. Dort hat der Club bislang in neun Partien keinen einzigen Punkt abgegeben. Und so kann der SVH nun gegen den Tabellenführer TSV Schwaben Augsburg Heimsieg Nummer zehn einfahren. „Ich glaube, so eine Serie gab es in Heimstetten noch nie“, sagt Langer.

Bei allen Glanz vor eigenem Publikum hat der SVH auswärts jedoch allzu oft geschwächelt. Die Folge: In der Tabelle liegt er bereits fünf Punkte hinter dem Spitzenduo aus Augsburg und Landsberg. „Ich denke, unser dritter Platz spiegelt unsere Leistung in dieser Saison gut wider“, sagt der Trainer. Dabei hätte seine Elf den Rückstand am vergangenen Spieltag verkürzen können, da sowohl Augsburg als auch Landsberg Federn ließen. Doch der SVH konnte diese Chance nicht nutzen und verlor mit 1:2 beim TSV 1860 München II.

Ich glaube, so eine Serie gab es in Heimstetten noch nie.

Roman Langer (Trainer SV Heimstetten)

„Das hat geschmerzt“, sagt Langer über die Niederlage. Jedoch sei er überzeugt, dass dieser Rückschlag am Samstag keine Rolle mehr spielen werde. „Zu Hause fühlt es sich einfach anders an“, sagt der Coach. „Ich bin guter Dinge, dass wir unsere Serie fortsetzen.“ Wobei er schon im nächsten Satz vor einem Gegner warnt, der „mit Landsberg die beste und konstanteste Mannschaft der Liga hat“. Etliche Augsburger hätten schon höherklassig gespielt. „Das ist eine Mannschaft mit viel Qualität und viel Erfahrung.“

Letzteres lässt sich beim SVH nur über wenige Spieler sagen – und sie fehlen am Samstag allesamt. So muss der Club im Spitzenspiel nicht nur auf die langzeitverletzten Routiniers Daniel Steimel und Florian Pflügler verzichten, sondern auch auf den verhinderten Fabio Sabbagh sowie auf Valentin Micheli, der mit einer Blessur am Sprunggelenk ausfällt. Hinzu kommen die Langzeitausfälle von Sebastian Rosina, Filip Vnuk und Quentin Kehl.

„Das sind viele wichtige Spieler, die uns fehlen“, räumt Roman Langer ein. Als Ausrede will er dies aber nicht gelten lassen: „Wir haben immer noch eine starke Mannschaft. Es werden die Jungs spielen, die auch in den letzten Wochen die Heimsiege geholt haben.“ (PATRIK STÄBLER)

Voraussichtliche Aufstellung: Riedmüller, Gurschke, Hoppe, Brogan, Burke, Sakhi Zada, Müller, Manole, Nollenberger, Riglewski, Celik.

Aufrufe: 017.11.2023, 15:14 Uhr
Patrik StäblerAutor