2024-05-10T08:19:16.237Z

FuPa Portrait
Zukünftig an der Seite von Marco Wehr auf der Trainerbank der Verbandsliga-Elf des 1. SC 1911 Heiligenstadt.
Zukünftig an der Seite von Marco Wehr auf der Trainerbank der Verbandsliga-Elf des 1. SC 1911 Heiligenstadt. – Foto: © 1. SC 1911 Heiligenstadt

Kein Hütchenträger

Der 1. SC 1911 Heiligenstadt stellt weiter die personellen Stellschrauben für eine erfolgreiche Saison 2022/23.

Nach der Rückkehr von Marco Wehr und der Bekanntgabe erster Neuzugänge, wurde nun auch die Position des Co-Trainers besetzt. Mit Stefan Lerch kommt ein Experte aus dem Nachwuchs an die Seite von Wehr.

Dabei ist für den 51-jährigen B-Lizenz-Inhaber der Platz auf der Trainerbank der Verbandsligamannschaft kein Unbekannter. Bereits in den letzten zwei Saisonspielen betreute er gemeinsam mit Christopher Preiß die Elf. Nun bleibt er als Co-Trainer direkt erhalten: „Für mich war die Personalie Marco Wehr schon entscheidend. Als er mich gefragt hat, ob ich sein Co-Trainer werden will, musste ich nicht lange überlegen“, sagt Stefan Lerch. Wichtig war ihm aber, dass die Trainer-Nachfolge für seine A-Junioren geklärt ist. Hier übernimmt Michael Wedekind gemeinsam mit Marcus Homburg, der es zuletzt mit Stefan Lerch machte, die Geschicke. >> zum FuPa-Profil von Stefan Lerch

Enger Austausch ist wichtig

Den aktuellen A-Junioren-Jahrgang betreute Lerch seit dem C-Junioren-Alter und war mit den Teams jeweils in den Verbandsligen des Freistaates aktiv. „Natürlich ist da eine Verbundenheit entstanden und der Abschied fiel nicht leicht. Aber ich hoffe doch, dass ich viele dann wieder bald im Herrenbereich sehe“, so der neue SC-Co-Trainer. Dabei wird die gibt es auch eine klare Aufteilung im Trainerteam der Kurstädter. „Sicher wird Marco die taktische Marschroute vorgeben, aber meinen Rat wohl auch hören wollen (lacht). Ich bin aber sicher kein Hütchenträger und werde den athletischen Teil übernehmen. Wir planen drei Einheiten pro Woche, wobei jeder von uns zwei abdecken soll. Ein enger Austausch ist bei diesem Modell dann unumgänglich und wichtig“, beschreibt Stefan Lerch die Rollen im Trainerteam.

Ziele definiert man gemeinsam

Er freut sich auf die gemeinsame Arbeit mit Marco Wehr, den er schon jahrelang gut kennt. „Ich bin sicher, dass ich auch noch viel vom ihm lernen kann - gerade im Erwachsenenbereich“. Aber ganz unbedarft ist auch Lerch nicht was den Herrenfußball angeht, denn er trainierte 2015/16 die Heiligenstädter Reserve in der Landesklasse und in der folgenden Saison ein halbes Jahr den SV Grün-Weiß Siemerode. Danach ging es in den Nachwuchs, ehe jetzt der Weg zum Vereinsflaggschiff im Männerbereich führt. Angesprochen auf die Ziele, sagt Lerch: „Die stecken wir uns gemeinsam. In meinen Augen sollten sie auf drei Ebenen definiert werden: Vom Verein, von den Spielern und vom Trainerteam. Dann muss man den Nenner suchen und finden. Wir wollen in jedem Fall attraktiven, schnellen Fußball spielen - und dabei eher in der gegnerischen statt in unserer Hälfte agieren. Ein Vorteil ist sicher, das ich die ganze Mannschaft schon kenne und wir mit Sebastian Möhlhenrich eine Art verlängertem Arm auf den Platz haben.“

Aufrufe: 029.6.2022, 12:00 Uhr
André HofmannAutor