2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der 1. FC Wülfrath ist auf Aufstiegskurs.
Der 1. FC Wülfrath ist auf Aufstiegskurs. – Foto: wilhelm gundlach

1. FC Wülfrath fertigt SC Reusrath mit 4:1 ab

Bezirksliga-Aufsteiger Rot-Weiß Wülfrath zeigt sich zwar verbessert, lässt aber beim TSV Solingen erneut zu viele Chancen liegen.

Die Fußballer des 1. FC Wülfrath halten unbeirrt Aufstiegskurs. Jetzt zeigte der Bezirksliga-Spitzenreiter auch dem Tabellenachten Reusrath die Grenzen auf. Dabei freute sich Joscha Weber nicht nur über den eigenen Erfolg, sondern auch über das Ergebnis des ärgsten Konkurrenten Bergisch Born, der beim FSV Vohwinkel unterlag und als Verfolger nun vier Punkte Rückstand auf die Wülfrather hat. „Was wir uns inzwischen erarbeitet haben, ist eine eine Nummer“, stellt der Wülfrather Chefcoach fest. Zugleich war Weber auch mit der spielerischen Leistung seiner Mannschaft zufrieden. „Das Team hat auf jeden Fall das erfüllt, was wir gefordert haben.“

Die 1:0-Führung erzielte Chamdin Said nach einer Flanke von Guisepp Raudino – gerade einmal acht Minuten waren da am Erbacher Berg absolviert. Kurz danach glichen die Reusrather allerdings schon zum 1:1 (11.) aus. „Da waren wir einfach viel zu passiv und laufen in einen Konter rein“, erklärte Weber. Noch vor der Pause hatte Fabian Helmes mit einem Lattentreffer Pech.

Nach dem Wiederanpfiff demonstrierte Said seine Torjägerqualitäten gleich im Doppelpack. Den ersten Treffer leitete Maximilian Eisenbach mit einem sehenswerten Diagonalpass ein (46.). Wenig später erhöhte Said auf 3:1 (53.). „Er macht seit der Rückrunde seinen Job und genau dafür haben wir ihn geholt“, lobte Joscha Weber. Den Schlusspunkt setzte erneut der eingewechselte Eric Gweth mit dem Treffer zum 4:1 (90+1) in der Nachspielzeit. Am Freitag wartet nun auf die Wülfrather das Spitzenduell beim Verfolger Bergisch Born.

RW steht wieder mit leeren Händen da

Zwar verlor der Bezirksliga-Aufsteiger auch die Begegnung beim TSV, doch Mesut Güngör sah zumindest eine Leistungssteigerung. „Wir haben definitiv ein besseres Gesicht gezeigt als in der Vorwoche, aber es war nicht gut genug, um die Punkte mitnehmen zu können“, erklärt der RW-Trainer. Vor allen die Chancenverwertung war ihm ein weiteres Mal ein Dorn im Auge. „Wir haben viele Möglichkeiten liegen gelassen, auf der anderen Seite brannte es aber bei jedem Solinger Angriff lichterloh in unserem Strafraum“, berichtete er.

Gleich in den ersten 15 Minuten kamen die Wülfrather zu guten Gelegenheiten. So tauchte Onyiyenchukwu Iwuanyanwu allein vor dem Türhüter auf, scheiterte jedoch. Dann stürmte Jesse Okoye über die rechte Seite, legte aber noch einmal quer, statt direkt selbst abzuschließen. Und dann tankte sich Iwuanyanwu noch zweimal über die linke Seite durch, fand aber im Schlussmann seinen Meister. „Da hätten wir drei, vier Tore machen müssen. Statt dessen gehen die Solinger mit ihrem ersten Angriff in Führung“, haderte Güngör. Kurz nach der Pause egalisierte Iwuanyanwu zum 1:1 (48.). Zwei Minuten danach brachte Jannik Weber den TSV wieder in Front. Später profitierte Jannik Weber von einem Wülfrather Fehler in der Vorwärtsbewegung und erhöhte auf 3:1 (70.). Zwar verkürzte Amos Tusevo noch auf 2:3 (89.), doch in der Nachspielzeit verwerteten die Solinger einen Konter zum 4:2-Endstand.

Aufrufe: 015.4.2024, 15:45 Uhr
RP / Birgit SickerAutor