Viktoria voll in der Spur, aber Langen lauert

Damit war nicht unbedingt zu rechnen. Zu souverän war der Titelträger durch die Liga marschiert, bis ihm der Aufstieg nach Intervention des SV Rastdorf verwehrt geblieben war. Zudem hatte sich die SG zu Saisonbeginn erneut mit Spielern aus der Bezirksliga-Elf des SV Langen verstärkt.

Die erste Niederlage setzte es ausgerechnet im Topduell bei Viktoria, wo Langen/Neulangen Ende Oktober mit 0:2 verlor. Während die Gastgeber die Prüfung bravourös meisterten, leistete sich der Meister nur gut eine Woche später in Vrees überraschenderweise eine weitere Pleite (1:3).

Schon jetzt zeichnet sich ab, dass Viktoria und die SG den Titel unter sich ausmachen werden. Zu weit sind die beiden Mannschaften dem Rest der Liga enteilt. Den jüngsten Beleg lieferte Langen/Neulangen durch einen ungefährdeten 5:2-Erfolg beim Tabellendritten Breddenberg-Heidbrücken. 16 Punkte liegen nun zwischen den Nordhümmlingern und der SG in Lauerstellung auf Rang zwei.

Im Ligakeller schickt sich derweil der TuS Aschendorf II an, die trostlose Rolle des Dauer-Punktelieferanten Renkenberge aus der Vorsaison zu übernehmen. Beim TuS läuft bislang kaum etwas zusammen. Ernüchternde Zwischenbilanz: Fünf Punkte nach 17 Spielen.

Nur ein wenig besser ist die Lage beim SV Herbrum und bei der SG Lahn/Wieste. Die drei Kellerkinder trennen zur Winterpause mindestens acht Zähler vom unteren Tabellenmittelfeld. Trübe Aussichten, auch wenn sich in Herbrum zuletzt ein zarter Aufwärtstrend abzeichnete.