Zu konfus und zu viel Respekt: TuS Nortorf verliert alle drei Spiele

„Wir waren wirklich nicht gut, haben zu nervös und hektisch, aber auch zu fehlerbehaftet gespielt“, gab Ahrens zu, dessen Equipe zu viel Respekt vor der hochkarätigen Konkurrenz zu haben schien. „Dabei haben die anderen auch nur mit Wasser gekocht“, sagte Nortorfs Coach, der lediglich dem Hamburger Meister Eimsbütteler TV eine gute Leistung bescheinigte. „Der ETV war wirklich besser als wir, hatte Geschwindigkeitsvorteile und hat unsere individuellen Fehler konsequent bestraft“, zeigte sich Ahrens angesichts der verdienten 0:3-Niederlage im Auftaktspiel als fairer Verlierer.

Ärgerlicher waren da schon die Niederlagen gegen den TuS Komet Arsten und gegen den JFV Calenberger Land. Insbesondere die 1:4-Pleite gegen Arsten, den Vizemeister Bremens, stieß Ahrens sauer auf. „Wir haben konfus gespielt und ohne die auch in der Halle nötige Aggressivität agiert“, schimpfte der Übungsleiter, dessen Team im abschließenden Gruppenspiel immerhin in den ersten Minuten eine blitzsaubere Leistung auf die Platte brachte. Durch die Tore von Morten Tönnies, der auch schon gegen Arsten getroffen hatte, und Fabian Engbrecht führten die Schleswig-Holsteiner gegen den Meister Niedersachsens bereits mit 2:0, mussten dann aber doch noch eine 2:4-Niederlage hinnehmen. Norddeutscher Meister wurde Holstein Kiel durch einen 5:3-Finalerfolg über den Eimsbütteler TV.

TuS Nortorf: Reimers - Tönnies (2 Tore), Michel Behrens, Mats Behrens, Clausen, Grönke, Scherbarth, Engbrecht (1), Staben, Barho, Kock.