2024-06-17T07:46:28.129Z

Spielbericht
– Foto: Tanja Kaltofen

An die Wand gespielt

In einem kurzfristig angesetzten Testspiel hat der ZFC Meuselwitz am letzten Samstag den Landesligisten BSG Wismut Gera die Grenzen aufgezeigt und sage und schreibe mit 10:0 vom Platz gefegt.

Leider fanden bei windigem Wetter nur 55 Zuschauer den Weg zum Platz 4 der bluechip-Arena. Doch diejenigen, die dem Wetter trotzten, kamen voll und ganz auf ihre Kosten.

BERICHT von Jörg Kaltofen / ZFC Meuselwitz

Schon von Anfang an trieb der ZFC Angriffswelle um Angriffswelle auf das von Maximilian Paul gehütete Wismut-Tor. Man kombinierte munter drauf los und lies die überforderte Wismut-Abwehr mehrfach nicht gut aussehen, folgerichtig vielen die Tore. Das 1:0 erzielte Kai Wonneberger (12.). Er war einer der wenigen, der durchspielte und machte ein recht ordentliches Spiel. Nur zwei Minuten später schoss Fabian Stenzel das 2:0 (14.), bevor Andy Trübenbach auf 3:0 erhöhte (20.). Ein sehr schönes Tor erzielte René Weinert. Ein Freistoß, der wohl eine Flanke werden sollte, senkte sich (zugegeben mit etwas Windunterstützung) unhaltbar hinter den überraschten Wismut-Keeper zum 4:0 in den Kasten (35.). Ja, der Geraer Torhüter konnte einem schon ein bisschen leid tun, zumal Andy Trübenbach vier Minuten vor der Halbzeitpause ihn überlupfte und somit mit seinem zweiten Tor noch auf 5:0 erhöhte (41.). Auch wenn die Geraer überraschend schwach auftraten, war es eine starke Leistung der ZFC-Mannschaft, die zur Pause noch höher hätte führen können.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit wechselte Heiko Weber munter durch, für Tobias Becker, Bastian Strietzel, Henrik Ernst, Fabian Stenzel, Paul Sahanek, Andy Trübenbach, Fabian Raithel und Chris Kroner kamen Ruben Aulig, Tarik Reinhard, Michael Rudolph, Ben-Luca Moritz, Sebastian Albert, Alexander Dartsch, Luca Bürger und „Maskenmann" Johann Weiß. Nach seiner schweren Gesichtsverletzung von Halberstadt scheute Weiß keinen Zweikampf und agierte so, als ob nie etwas gewesen wäre. Er hat sogar ein Tor erzieht und das natürlich mit dem Kopf!! Leider sahen die Schiris eine Abseitsposition und gaben den Treffer nicht. Doch auch im zweiten Spielabschnitt spielte so gut wie nur eine Mannschaft nach vorn und das waren die Meuselwitzer. Auch der Ex-Meuselwitzer Maurice Geenen im Wismut-Tor musste noch einige Male hinter sich greifen. Nachdem Tarik Reinhard das 6:0 erzielte (53.), erhöhte Alexander Dartsch per Fuß zum 7:0 (63.). Zwischenzeitlich konnte auch René Weinert duschen gehen, für ihn kam nochmal Paul Sahanek. Der ZFC ließ auch in der Folgezeit nicht nach, schluderte aber ein wenig in der Chancenverwertung. Alexander Dartsch läutete mit dem Kopfballtor zum 8:0 den Endspurt ein (85.) und als Kai Wonneberger mit seinem zweiten Tor auf 9:0 stellte (88.), wollte es der ZFC natürlich nun auch zweistellig machen. Dies gelang auch am Ende. Mit seinem dritten Tor an diesem Tag und quasi mit dem Schlusspfiff markierte Alexander Dartsch den 10:0 Endstand (90.).

Schiedsrichter: Marcel Rauner (Greiz) - Zuschauer: 55
Tore: 1:0 Kai Wonneberger (12.), 2:0 Fabian Stenzel (14.), 3:0 Andy Trübenbach (20.), 4:0 René Weinert (35.), 5:0 Andy Trübenbach (41.), 6:0 Tarik Reinhard (53.), 7:0 Alexander Dartsch (63.), 8:0 Alexander Dartsch (85.), 9:0 Kai Wonneberger (88.), 10:0 Alexander Dartsch (90.)

Aufrufe: 025.2.2020, 09:15 Uhr
Jörg KaltofenAutor