2024-05-14T11:23:26.213Z

Spielbericht
– Foto: Boris Hempel

Wuppertaler SV überwintert im Tabellenkeller

Regionalliga West, 21. Spieltag: Borussia Dortmund II - Wuppertaler SV 3:0 (1:0)

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Der Regionalligist Wuppertaler SV hat das Spieljahr 2020 mit einer weiteren Niederlage beendet. Das Team von Trainer Björn Mehnert verlor am Samstagnachmittag bei der U23 von Borussia Dortmund mit 0:3 (0:1). Der WSV überwintert damit auf dem 18. und damit einem Abstiegsplatz.

Mehnert entschied sich für einen Torwartwechsel: Daniel Szczepankiewicz stand wieder an Stelle von Niklas Lübcke im Tor. Für die gelbgesperrten Tjorben Uphoff, Kevin Rodrigues Pires und Tim Wendel rückten im Vergleich zum 0:1 in Bergisch Gladbach Daniel Grebe, Joey Paul Müller (Quarantäne beendet) und Tolga Cokkosan ins Team.

Gut 20 Minuten lang verlief die Partie nach demselben Muster: Der BVB mühte sich, kam aber zu keinen Chancen, der WSV lauerte auf Konter. Wie aus dem Nichts das 1:0 für den Gastgeber. Torjäger Stefan Tigges zog eigentlich harmlos von der Strafraumgrenze ab. Torwart Daniel Szczepankiewicz rutschte der (vielleicht noch abgefälschte) Ball über den Spann - 1:0 (24.). Grebe scheiterte mit zwei Fernschüssen deutlich. In der 36. Minute behielt Sczepankiewicz gegen Finsson die Nerven und verhinderte das 0:2. Der WSV kämpfte, kam aber offensiv nicht durch. Allerdings brannte auch Dortmund vor dem gegnerischen Tor kein Feuerwerk an. So blieb es bei dem einen Treffer nach 45 Minuten.

Die Partie verflachte fortan immer mehr. Mehnert brachte Joelle Tomczak für Jonas Erwig-Drüppel (57.). Der WSV versuchte es zwar immer wieder, kam aber kaum vor das Tor des BVB. Und so kam es, wie es kommen musste. Dortmund spulte sein Pensum herunter und nutzte die Chance durch Aday Ercan zum 2:0 (72.). BVB-Schlussmann Luca Unbehaun verlebte einen äußerst ruhigen Nachmittag. Mehnert wechselte Gianluca Marzullo für Marco Königs (75.) und Marwin Studtrucker für Müller ein, doch das änderte nichts mehr. Im Gegenteil: Nach einem Konter schob Ansgar Knauff zum 3:0-Entstand ein. Der WSV hatte sich zwar gegen die neuerliche Niederlage gestemmt, die Mittel reichten aber nicht aus. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt zwei Punkte (bei einem Nachholspiel gegen Alemannia Aachen).

Der Kader absolviert zu Wochenbeginn noch einen Laktattest, dann starten die kurzen Ferien. Trainingsauftakt ist am 2. Januar. Am 16. Januar 2021 steht das Ligaspiel bei RW Ahlen an.

Aufrufe: 019.12.2020, 16:12 Uhr
Wuppertaler Rundschau / Jörn KoldehoffAutor