„Natürlich ist das für ihn ein besonderes Spiel. Aber gesondert über die Wuppertaler gesprochen haben wir jetzt nicht. Da hat es ja doch auch ziemlich viele Personalwechsel in der Winterpause gegeben, auch wenn man natürlich schon sagen muss, dass acht Spieler aus der jüngsten Startaufstellung auch in der Hinrunde schon da waren“, erklärt Borussias Coach Arie van Lent. In der Winterpause hatten sich die Wuppertaler wirtschaftlich nur mit einer Crowdfunding-Aktion retten können, mussten die Abgänge von acht Spielern hinnehmen, darunter auch den von Christopher Kramer, dem Führenden der Liga-Torschützenliste und weiterer Stammspieler wie Angelo Langer oder Kamil Bednarski. „Dafür haben sie mit Viktor Maier aus Verl für den Angriff aber doch auch einen Spieler geholt, der für die Liga viel Qualität mitbringt“, betont van Lent, der alles andere als eine leichte Aufgabe vor etwa 2000 Zuschauern erwartet.
Bei den Borussen entspannt sich die Verletzten-Situation ein wenig. Der am Samstag verletzt ausgewechselte Justin Steinkötter ist einsatzbereit, ein Fragezeichen bleibt noch hinter Christian Theoharous, der ebenfalls aus dem Spiel musste und noch immer Probleme mit der Schulter hat. Weitere Alternativen, zumindest für den Kader, sind zudem wieder Michel Lieder und Giuseppe Pisano.
Offen ist wie immer, wer als Unterstützung aus dem Profikader mitreisen könnte. Es spricht jedoch viel dafür, dass Torben Müsel und Andreas Poulsen wieder mit von der Partie sind. Gegen Rödinghausen hatte Poulsen sein bisher vielleicht bestes Spiel für die U23 gemacht, agierte hinten kompromisslos und schaltete sich auch ins Offensivspiel ein. „Das habe ich auch so gesehen. Mann muss auch immer bedenken, dass es für junge Spieler nicht leicht ist, in ein neues Land zu kommen und dann auch noch in einer Mannschaft zu spielen, mit der man nicht immer trainiert“, sagt van Lent. Ob vielleicht weitere Jungprofis wie etwa Jordan Beyer Einsatzzeit bekommen, bleibt abzuwarten.