Trainer Hermann Schöpf sprach von Tätlichkeiten und Beleidigungen, außerdem sagte er: „Mit Fußball hatten die (Unterammergauer) gar nichts am Hut, die wollten nur austeilen.“ WSV-Abteilungsleiter Leonhard Gansler schrieb eine Mail, erhielt aber lange keine Antwort. Sportlicher Leiter Ludwig Hutter konterte nun: Was Schöpf erzählt habe, sei „absoluter Schwachsinn und eine Frechheit“. Die Unterammergauer erwarten nun eine offizielle Entschuldigung von den Raistingern. Denn: An sich sei’s ein ganz normales Fußballspiel gewesen. Eines, das Trainer Sebastian Kleiner als sehr positiv einordnet. „Da haben wir uns endlich mal nicht nur kämpferisch präsentiert, sondern es hat auch vieles funktioniert, worauf wir zuletzt öfters gewartet haben.“ Deshalb fährt er mit Selbstvertrauen am Samstag (15 Uhr) nach Oberhausen. Nur eines müsse sein Team besser machen, damit es zum ersten Dreier reicht: die Fehler minimieren. Mit den Aussetzern baute der WSV zuletzt seine Kontrahenten wieder auf.
Bis auf die Langzeitverletzten Fabian Spindler und Christian Kolb stehen Kleiner alle Mann zur Verfügung. „Das tut uns natürlich gut“, sagt der Unterammergauer Trainer. „Wir werden alles daran setzen, endlich einen Dreier einzufahren.“