Der erste Vorsitzende der SG, Heiko Oehl, beschreibt die Situation als "logistisch zwar etwas problematisch", aber in erster Linie freut er sich über den großen Zulauf, den der Verein erfährt. "Neulich waren 46 Leute im Training", bemerkt Oehl. "Wenn drei Mannschaften trainieren, muss man sich eben auch einschränken, das war aber von vorneherein klar. Aber wir alle waren bereit dazu. Und so konnten wir es möglich machen, eine dritte Mannschaft zu melden". Trainiert wird jetzt nicht mehr nur auf dem Fußballplatz. Auch gehts raus zum Waldlauf.
Aus den eigenen Reihen
Organisiert hat sich Wildsachsens dritte Mannschaft aus den eigenen Reihen. Als Cheftrainer fungiert Fabrizio Walter. Co-Trainer Tommy Tebele kickt in der ersten Mannschaft, die sich in der Gruppenliga halten konnte. Auch hierin sieht Oehl einen Grund für den großen Zulauf. Sportlich stimmt es zur Zeit bei den Wildsachsen. Die zweite Mannschaft ist kürzlich erst in die Kreisliga B aufgestiegen. Und auch das Umfeld und die gute Unterstützung von außen sieht Oehl als positiven Faktor.
Weilbach und Hochheim machen's vor
Die Spielvereinigung Hochheim und Germania Weilbach konnten bereits dritte Mannschaften in die Ligen entsenden. Am Beispiel der Germania zeigt sich, dass eine dritte Mannschaft dazu noch erfolgreich sein kann. Prompt schaffte man den Aufstieg und spielt jetzt Kreisliga B. Auch hier wurden Trainingseinheiten mit bis zu 30 Mann abgehalten.
Erfolg und Zusammenhalt
Warum gerade drei Main-Taunus-Vereine so regen Zulauf erhalten, ist schwer zu sagen. Aber Weilbach und Wildsachsen konnten sich in der Gruppenliga bewähren und sprechen vom guten Zusammenhalt innerhalb ihrer Vereine. Wohl zwei Faktoren, die auch nach außen wirken und attraktiv für neue Mitspieler sind.