2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
Torschützen unter sich: Lennart Flege (Nummer 2) und Benjamin Bohrer (Nummer 14) erzielten gegen Jahn Delmenhorst zusammen fünf Treffer und hatten damit großen Anteil am klaren 7:0-Auswärtssieg des VfL Wildeshausen.   Bild: Guido Finke
Torschützen unter sich: Lennart Flege (Nummer 2) und Benjamin Bohrer (Nummer 14) erzielten gegen Jahn Delmenhorst zusammen fünf Treffer und hatten damit großen Anteil am klaren 7:0-Auswärtssieg des VfL Wildeshausen. Bild: Guido Finke
Traumstart für den VfL Wildeshausen: Der Fußball-Bezirksligist feierte am Sonntag ein 7:0 (3:0)-Schützenfest beim TV Jahn Delmenhorst und setzte sich am zweiten Spieltag mit sechs Punkten und 10:1 Toren an die Spitze der Tabelle.
,,Wir sind nach Delmenhorst gefahren und wollten nicht verlieren - nun haben wir sehr hoch gewonnen", musste sich Klaus Ebel erst einmal zwicken, um das Resultat richtig einzuordnen. Doch der Trainer des VfL wusste, dass der Kantersieg zum einen aufgrund der starken Chancenverwertung zustande kam. Außerdem ragten Benjamin Bohrer mit einem Dreierpack sowie Abwehrspieler Lennart Flege mit zwei Toren aus einer in allen Belangen überlegenen VfL-Auswahl heraus. ,,Es war fast jeder zweite Schuss ein Tor, das freut mich natürlich", so Ebel, der seinen Verteidiger mit einem Sonderlob bedachte: ,,Lennart war schon gegen Esenshamm gut, und nun erzielt er auch noch Tore. Er entwickelt sich zu einer echten Persönlichkeit und es macht Spaß, das zu verfolgen."

Nach einer an Höhepunkten armen Anfangsviertelstunde eröffnete Bohrer mit einem verwandelten Foulelfmeter den Torreigen (19.). Maximilian Seidel wurde zuvor unfair zu Fall gebracht. In nur acht Minuten erhöhten die immer besser werdenden Gäste durch Majues Gebhardt-Bauer (22.), der nach einem Lattenknaller zur Stelle war, sowie Bohrer per Kopfball-Bogenlampe auf 3:0 (27.).

Im zweiten Abschnitt stillte die Wittekind-Elf weiter ihren Torhunger und ließ den Hausherren kaum Zeit durchzupusten. Bohrer machte mit seinem dritten Streich nach 48 Minuten zum 4:0 alles klar. Flege (76.), Tramitzke (85.) und erneut Flege (88.) stellten das auch in der Höhe verdiente 7:0 sicher. In der Endphase spielte Wildeshausen in Überzahl, da Jahns Niels-Hendrik Walch die Ampelkarte sah (72.). Nach und nach nahm Ebel seine Leistungsträger vom Platz, um sie für die kommenden Partien zu schonen.

Gegen Jahn musste der VfL auf Daniel Pasker (Oberschenkelzerrung) sowie die Urlauber Marcel Hesselmann, Lukas Schneider und Valdrin Stublla verzichten. Nächsten Sonntag im Heimspiel gegen den Heidmühler FC stehen Hesselmann und Schneider wieder zur Verfügung. ,,Dafür geht nun aber Jan Lehmkuhl in Urlaub. Wir sind eben ein Amateurverein, da muss man damit leben", erklärte Ebel. Bislang kommt sein Team mit den Personalschwankungen bestens zurecht - das bestätigte auch Flege. ,,Wenn wir so spielen wie gegen Jahn, ist es für jede Mannschaft schwer uns zu schlagen."

Aufrufe: 012.8.2013, 05:09 Uhr
Guido FinkeAutor