Zeit der Kunstrasenplätze, gleichzeitig Zeit der Bänderverletzungen?
In allen Amateurligen der Region fällt auf, dass sich in den letzten Jahren die Verletzungsanfälligkeit in den Kadern rapide erhöht hat. In nahezu allen Mannschaften fallen pro Saison immer mal wieder Spieler aus, die auf den modernen Plätzen umknicken oder hängenbleiben. Auf Hartplätzen gab es dabei vermehrt Schürfwunden und Prellungen aber eben keine Verletzungen an den Bändern. Dieser rote Faden zieht sich zwangsläufig durch alle Amateurklassen und zeigt deutlich auf, dass die Verletzungen nicht klassenabhängig sind bzw. nicht unbedingt mit der Trainingsqualität und Trainingsaufwand einhergehen.
Verletzungen auch oft persönlicher Natur
Klar ist jedoch auch, dass viele Verletzungen auch oft bei den selben Spielern auftreten. Wer eine längere Verletzungshistorie hatte, ist auch automatisch anfälliger für erneute Probleme. Dafür können auch die Kunstrasennplätze nicht immer zwingend was dafür. Die Kunstrasenplätze sollen ein einwandfreies Fußballspielen möglich machen und sind alle eben und ohne Erhöhung. Außerdem wird sich heute u.a. nicht passend aufgewärmt oder vorbereitet, sodass die Verletzungsgefahr teilweise hausgemacht ist.
Unsere Frage der Woche lautet nun wie folgt: Haben sich durch die weitläufige Verbreitung der Kunstrasenplätze auch automatisch die Anzahl der Bänderverletzungen erhöht? Oder handelt es sich hierbei nur um hauseigene Probleme?