2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines
Versperrte Sicht hatte Eintracht Osnabrücks Torwart Thomas Falke (r.) beim Schuss von Nahnes Torjäger Ricardo Werth, der hier den 5:0-Endstand markiert. Foto: Helmut Kemme
Versperrte Sicht hatte Eintracht Osnabrücks Torwart Thomas Falke (r.) beim Schuss von Nahnes Torjäger Ricardo Werth, der hier den 5:0-Endstand markiert. Foto: Helmut Kemme

Wer siegt, hat recht

Nahne gewinnt deutlich gegen Eintracht Osnabrück

Verlinkte Inhalte

Osnabrück. Wenn sich Geschichte wiederholt: In der letzten Saison bestritt der TuS Nahne einmal das ,,Spiel des Tages" der Kreisliga Stadt, damals gewann die Mannschaft von Heinz Innerheide 7:0 gegen Eintracht Osnabrück. Und auch diesmal ging der TuS beim ,,Highlight-Match" bei Eintracht als Sieger vom Platz - wenn auch ,,nur" mit 5:0.

Ein Strafstoß wurde dabei zum Knackpunkt. Beide Übungsleiter waren sich einig, dass das Spiel wohl anders ausgegangen wäre, hätte Eintracht-Kapitän Oleg Tschabak in der 56. Minute beim Stand von 2:0 für Nahne den Anschlusstreffer vom Elfmeterpunkt erzielt. Da Fußball allerdings nicht im Konjunktiv gespielt wird und Bastian Schruttke den Schuss parierte, hatte Nahnes Trainer Heinz Innerheide zu diesem Zeitpunkt schon eine Vorahnung: ,,Da war für mich klar, dass wir das Spiel gewinnen." Eintracht-Coach Markus Lepper haderte: ,,Der Elfmeter war der Knackpunkt. Wir waren gut im Spiel und hatten die Chance dem Spiel eine andere Wendung zu geben."

Trotz der spielerischen Überlegenheit der Eintracht zeigte Nahne von Beginn an mehr Zug zum Tor. In der 16. Minute erzielte Timo Konietzny die 1:0-Führung für den TuS. Das Lepper-Team hatte zwar mehr Spielanteile, nutzte diese aber nicht gewinnbringend. Ganz anders der TuS Nahne: Durch das 2:0 in 44. Minute ließ Felix Negwer seine Mannschaft beruhigt in die Pause gehen.

Die Eintracht schien nach dem Kreispokal-Viertelfinale unter der Woche etwas platt, versuchte es dennoch auch im zweiten Durchgang unentwegt. Aber drei Minuten nach dem vergebenen Elfmeter markierte Pascal Mindrup per Volleyschuss aus 25 Metern die Vorentscheidung (59.). Was Tschabak auf Eintracht-Seite nicht gelang, machte Ricardo Werth in der Folge besser: Er verwandelte einen Strafstoß zum 4:0 (68.), ehe er in der 79. Minute mit seinem 25. Saisontor den Endstand perfekt machte.

,,Wir werden in der Liga ja immer ein bisschen dafür belächelt, dass wir noch mit Libero spielen. Gegen eine spielstarke Mannschaft wie Eintracht können wir kein offenes Spiel anbieten und sind deshalb mehr auf Konter gegangen", analysierte Innerheide. Rechtfertigen muss er sich nicht: Wer siegt, hat recht.

Eintracht: Falke - Hamilton, Twiehaus (55. Freericks), Messmann, Yücel - Herrmann, Christoffer, Tschabak (69. Häusler), Kotulla (66. Sowa) - Stromer, Buxhovi. - Nahne: Schruttke - Hagensieker - Niethammer, Schrödter, Horstmann, Konietzny (68. Wels) - Persson, Mindrup (66. Fellmann), Marten, Negwer - Werth. - Gelb-Rot: Yücel (66./wiederholtes Foulspiel).

Aufrufe: 04.5.2014, 18:13 Uhr
Loris Kriege / NOZAutor