2024-05-02T16:12:49.858Z

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| Foto: Matthias Konzok
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Weil III mit Personalsorgen +++ Albbruck auf Erfolgswelle

Das Gesetz der Serie verheißt nichts gutes für den SV Istein

In der Kreisliga A werden sowohl der SV Weil III als auch der SV Albruck von zahlreichen Ausfällen geplagt. Doch auf die Ergebnisse wirkt sich das konträr aus: Während Weil unter einer Durststrecke leidet, schwimmt Albbruck auf einer Erfolgswelle.
Von Verletzungen gebeutelt ist der SV Weil III, der zuletzt drei Niederlagen in Folge kassierte – jeweils ohne eigenen Torerfolg. Keine guten Voraussetzungen vor der Begegnung beim Tabellenzweiten FC Hausen. „Die Stürmer schwimmen uns momentan einfach davon“, versinnbildlicht Trainer Franco Viteritti die Situation. Sogar den eigentlich nicht mehr aktiven Arben Zogaj hatte der Coach beim zurückliegenden 0:2 in Schopfheim reaktiviert, um im Angriff flexibler agieren zu können. Prompt handelte sich der 35-Jährige eine Zerrung ein. „Es sieht nicht rosig aus“, beschreibt der Übungsleiter die Situation im Nonnenholz. Etliche Verletzte – unter ihnen die Leistungsträger Lucas Albiker und Alban Jashari – sowie Berufungen in die zweite Mannschaft schmälerten den Kader. Gleichzeitig befänden sich die sechs Neuzugänge noch im Integrationsprozess. Vor dem Spiel gegen Hausen stapelt Viteritti deshalb tief: „Wir bemühen uns um Schadensbegrenzung und hoffen, einen Punkt entführen zu können.“ Aller Tage Abend sei dennoch nicht beim SV Weil. "Noch sind wir nicht ganz unten", so der Trainer.

Das Gesetz der Serie verheißt derweil nichts gutes für den SV Istein. Am Sonntag gastiert der Aufsteiger beim SV Todtnau, dem Spitzenreiter der West-Staffel. Bisher wechselten sich bei Istein jedoch Sieg und Niederlage ab. Zuhause gab’s die optimale Ausbeute von neun Punkten, auswärts hingegen zwei Nullrunden. „Die Leistungen waren das Gegenteil der Heimspiele“, sagt Isteins Trainer Torsten Griesshammer. Auswärts müsse man sich steigern – ebenso auch in der Defensive. Beides wird in Todtnau vonnöten sein. „Ein starkes Team, das zurecht oben steht“, schildert Griesshammer seinen Eindruck vom Todtnauer 2:1-Sieg bei Kleines Wiesental. Mit dem Start seines Teams ist der Coach zufrieden: Die neun Zähler nehmen dem SVI zu Saisonbeginn schon einmal etwas Druck.

In der Ost-Staffel freut sich der SV Albbruck über seinen Traumstart. Nach fünf Spieltagen belegt die Mannschaft von Trainer Rainer Jehle, als ärgster Verfolger von Spitzenreiter FC Hochrhein, mit elf Punkten den zweiten Tabellenplatz. Nach zwei Unentschieden zu Beginn gab sich der SVA keine Blöße mehr und schlug die Konkurrenten Geißlingen, Schlüchttal und zuletzt Weizen verdient. Und das, obwohl der Jehle derzeit noch auf acht Mann verzichten muss. „Zum Glück sind wir breit aufgestellt und können einige talentierte Spieler aus der A-Jugend aufbieten“, weiß der Trainer. „Nun darf aber wirklich nichts mehr passieren. Sonst wird es richtig eng.“ Das Auftaktprogramm hat es dabei durchaus in sich für die Jehle-Elf – umso erstaunlicher, dass die dezimierte Truppe derzeit von Erfolg zu Erfolg eilt. Nächster Gegner ist der SV Rheintal, der mit einem Zähler Rückstand den dritten Tabellenplatz inne hat. "Das wird sicherlich ein harter Brocken, aber die Liga ist ohnein sehr ausgeglichen", findet Jehle. Leichte Spiele gebe es keine. "Dementsprechend brauchen wir uns nicht klein reden und werden auf Sieg spielen."
Aufrufe: 015.9.2016, 20:00 Uhr
Benjamin Resetz und Matthias Konzok (BZ)Autor