2024-04-30T13:48:59.170Z

Relegation
Mit diesem sehenswerten Lupfer entschied Dominik Rauch die Partie zu Gunsten Viktorias. F: Janousch
Mit diesem sehenswerten Lupfer entschied Dominik Rauch die Partie zu Gunsten Viktorias. F: Janousch

Viktoria ringt Altenberg nieder

Relegation zur Kreisklasse - Runde 2: Geslau eine Nummer zu groß für Großenried +++ Post SV III macht's erst spannend und siegt dann deutlich +++ Burgbernheim setzt sich gegen Dietenhofen durch

Für den TSV Altenberg, die DJK Großenried, den TV 09 Dietenhofen und den SSV Elektra Hellas endete am Mittwochabend der Traum nächste Saison in der Kreisklasse zu spielen. Der SC Viktoria Nürnberg, die SG Post SV / TV Jahn III, der TSV Geslau und der TSV Burgbernheim dürfen sich indes weiter Hoffnungen auf den Aufstieg machen. Sie spielen am Sonntag in der 3. Runde zwei freie Plätze in der Kreisklasse aus.

TSV Altenberg - SC Viktoria Nürnberg 1:2 n.V.

In einem ausgeglichenen Relegationsspiel wähnte sich der TSV Altenberg lange Zeit als Sieger. Doch ausgerechnet in der 92. Minute schlug der SC Viktoria zu und zwang den TSV in die Verlängerung. Aber von vorne: Der TSV Altenberg kam besser in die Partie und startete mit Merz (9.) und Tiefel (13.) erste Annäherungsversuche. Doch keiner der beiden konnte den Ball in Iberls Tor unterbringen. Nach der Altenberger Anfangsoffensive setzte Viktoria eine erste Duftmarke, doch die TSV-Abwehr stand. Nach 18 Minuten hatten die SC-Anhänger den Torschrei das erste Mal auf den Lippen, jedoch erkannte der Schiedsrichter eine Abseitsposition. Die Führung für Altenberg resultierte dann aus einem Freistoß. Ungermann kam nach einem Freistoß im Sechzehner an den Ball, legte diesen mit dem Kopf auf Riegel ab, der nur noch den Fuß hinhalten musste (26.). Ungermann hatte die nächste Möglichkeit, sein Kopfball in Minute 36 ging jedoch direkt in die Arme von SC-Keeper Iberl. Kurz vor dem Pausenpfiff kam Viktoria nochmal zu zwei Möglichkeiten. Fiedlers Zuspiel war jedoch zu ungenau und konnte geklärt werden. Rauchs Freistoß von der Strafraumkante parierte TSV-Goalie Jäger sehenswert.

Nach 57 Minuten hatte der eingewechselte Christian Heinl Glück, dass er den Ball nach einer kurz ausgeführten Ecke nicht im eigenen Tor unterbrachte. Fünf Minuten später versuchte es Sen aus der Distanz. Der Ball strich um Zentimeter am Tor vorbei. Auf der anderen Seite hätte Demir bei einer Rettungstat ebenballs fast ins eigene Netz getroffen. In der Folge drückte Viktoria auf den Ausgleich, im Abschluss blieb die Elf von Detlef Lorenz aber zu harmlos. Zum Ende der regulären Spielzeit wurde die Partie deutlich ruppiger und Schiedsrichter Hans-Georg Grell hatte alle Hände voll zu tun, um Ruhe in das Spiel zu bringen. Glück hatte beispielsweise der eingewechselte Maxim Wagner, dessen Ellenbogeneinsatz ungestraft blieb (85.). Stattdessen musste auf der Gegenseite Christian Heinl mit der Ampelkarte vom Platz, da er mit der Hand agierte. Und dies sollte Folgen nach sich ziehen. Nach dem fälligen Freistoß scheiterte Halil Pehlivan noch am glänzend reagierenden Jäger, den Abpraller aber nutzte Tom Dittrich humorlos aus dem Rückraum und es ging in die Verlängerung.

Dort tauchte Meier dann alleine vor Iberl auf, fand in diesem allerdings auch seinen Meister. Erschöpfung machte sich sichtlich auf dem Platz breit und einige krampfgeplagte Akteure ärgerten sich über verpasste Trainingseinheiten. Unkonzentriertheiten häuften sich und eine solche nutzte Pehlivan nach 103 Minuten zur Führung für den A-Klassisten. Nach einer Flanke von rechts konnte er unbehelligt einnicken. Altenberg warf noch einmal alles nach vorne, aber es sollte nicht mehr sein. Rauchs sehenswerter Lupfer über Keeper Jäger bedeutete den Abstieg in die A-Klasse, während Viktoria auf den Aufstieg in die Kreisklasse hoffen darf.

TSV Geslau - DJK Großenried 6:0 (2:0)

Nachdem der TSV Geslau die 1. Runde der Relegation gemütlich von der Couch verfolgen konnte (Freilos), stieg er am Mittwochabend ins Relegations-Geschehen ein und setzte sich gegen die DJK Großenried, die mit einem 2:1-Sieg nach Verlängerung über die SG Brunn in die nächste Runde einzog, mit 6:0 durch. Bereits in der ersten Hälfte zeigte Geslau wer der Herr auf dem grünen Geläuf ist und ging durch Treffer von Thomas Förster (36.) und Stephan Pfeiffer (40.) mit 2:0 in Führung. Nach dem Seitenwechsel sorgte Ludwig Rohn mit seinem 3:0 für die Vorentscheidung (47.). Der TSV bestimmte mit der Führung im Rücken die Partie und schraubte den Vorsprung bis zum Ende in die Höhe. Simon Reingruber (77.), erneut Stephan Pfeiffer (86.) und Tobias Meyer (87.) bauten die komfortable Führung in der Schlussviertelstunde noch auf 6:0 aus. Geslau trifft somit in der entscheidenden 3. Runde am Sonntag auf den TSV Burgbernheim. Die DJK Großenried, die nach einer unnötigen Gelb/Roten Karte für Jochen Goth in der 80. Spielminute die Partie in Unterzahl beenden musste, muss hingegen auch kommende Saison in der A-Klasse antreten.

SG Post SV / TV Jahn III - SSV Elektra Nürnberg 4:1 n.V.

Die SG Post / TV Jahn III setzte sich am Mittwochabend in der Verlängerung mit 4:1 (1:1) durch. Lange Zeit sah es nach einem Sieg für den SSV Elektra aus. Burak Eken brachte Elektra nach 24. Minuten in Führung. Diese sollte auch bis zur 90. Spielminute bestand haben. Doch mit dem Abpfiff schlug Safak Aydogmus doch noch für den Post SV zu und führte sein Team mit dem umjubelten 1:1 in die Verlängerung. Diese sollte Post dann klar bestimmen. Bei Elektra schwanden die Kräfte und Viktor Walter (104., 117.) und Yasin Kozak (110.) sorgten für die am Ende doch sehr deutliche Entscheidung - 4:1-Endstand. Auf die SG Post SV / TV Jahn III warten am Sonntag nun der SC Viktoria Nürnberg.

TV 09 Dietenhofen - TSV Burgbernheim 1:3 (1:1)

Der TV 09 Dietenhofen zog am Mittwochabend in Runde 2 der Relegation zur Kreisklasse den Kürzeren und muss kommende Saison nun in der A-Klasse antreten. Der TSV Burgbernheim darf sich indes weiter Hoffnungen auf den Aufstieg machen. In einer ausgeglichenen ersten Hälfte ging der TSV Burgbernheim nach 37 Minuten durch Moritz Bauereiß mit 1:0 in Führung. Keine fünf Zeigerumdrehungen später konterte diese aber Dietenhofens Christoph Kamm und schloss zum 1:1-Pausenstand ab.

Wie schon im ersten Durchgang ging der TSV Burgbernheim auch in Halbzeit zwei in Führung, der eingewechselte Daniel Pareo war zur Stelle und netzte zum 2:1 ein (67.). Diesmal sollte Dietenhofen aber nicht postwendend den Ausgleich erzielen. Im Gegenteil Burgbernheim blieb am Drücker und erhöhte durch den ebenfalls eingewechselten Serdar Yagci auf 3:1 (79.) - die Vorentscheidung. Burgbernheim verwaltete den Vorsprung bis zum Schluss und trifft nun am Sonntag auf den TSV Geslau.

Aufrufe: 024.6.2015, 21:49 Uhr
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