Wichtige Partie für Arnoldsweiler in Hürth

FC Hürth - Viktoria Arnoldsweiler (So 15:00)

Dass die Zweite der Fortuna schlagbar ist, hat zuletzt auch ­Viktoria Arnoldsweiler bewiesen. Trotz des Überraschungscoups in Köln (4:3) haben die Kleeblätter es nicht geschafft, sich von der Abstiegszone abzusetzen. Das hat auch mit dem Derby zu tun, das gegen Freialdenhoven mit 0:2 verloren ging. Zu einem Duell mit einem direkten Konkurrenten kommt es am morgigen Sonntag, die Elf von Trainer Thomas Virnich gibt ihre Visitenkarte beim Tabellenvorletzten FC Hürth ab.

Dass das ein eminent wichtiges Spiel wird, ist allen Beteiligten klar. „Es ist für mich unerklärlich, dass die Hürther auf dem 15. Platz stehen. Ich bin mir sicher, dass sie alles versuchen werden, den Bock umzustoßen“, hält Virnich große Stücke auf den kommenden Gegner. Sein Team hat in vielen Spielen dem Gegner einen Dreier ermöglicht, anstatt sich auch mal mit einem Unentschieden zufrieden zu geben. „Hopp oder top“ ist die Arnoldsweiler Devise, es gab noch keine Punkteteilung in dieser Saison, aber schon sieben Niederlagen. „Um unsere Bilanz aufzupolieren, müssen wir noch intensiver gegen den Ball arbeiten und die Zweikämpfe besser annehmen. Wir denken, dass uns eine Punkteteilung nicht weiterbringt, vergessen aber, dass der Gegner dann auch nur einen Punkt gewinnt“, sagt Virnich.

SC Fortuna Köln II - Borussia Freialdenhoven (So 15:30)

In die Großstadt reist Borussia Freialdenhoven am morgigen Sonntag, die Mannschaft von Trainer Wilfried Hannes tritt bei Fortuna Köln II. Es ist das erste Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften überhaupt. Dabei ist Fortuna Köln für Freialdenhoven kein unbekannter Verein. Co-Trainer Kevin Kruth hat einige Jahre für die Kölner die Stiefel geschnürt und besitzt damit viele Erkenntnisse, die er an seinen Chefcoach weitergeben kann.

Die Borussia kann diese Informationen gut gebrauchen. „Die Fortuna setzt bewusst auf junge Spieler, die unbedingt in die Erste wollen. Die laufen viel und schnell, denen fehlt nur noch die Routine“, erklärte Hannes. Er erwartet besonders in der Anfangsphase viel Druck von den Gastgebern. „Wir werden Geduld haben müssen.“ Die hatte sich bereits am vergangenen Wochenende ausgezahlt, als Freialdenhoven in Arnoldsweiler erst nach über einer Stunde in Führung ging. Der zweite Treffer fiel erst kurz vor Spielende. Bis dahin hatte die Borussia die Partie über weite Strecken dominiert, aber nicht getroffen.

Mit dem Sieg gegen die Viktoria (2:0) sind die Abstiegsplätze in weite Ferne gerückt. Für den Trainer kein Grund zu übertriebener Euphorie. „Wir müssen in Köln eine Tendenz bestätigen, mehr nicht.“ Denn Hannes weiß genau, dass Leichtsinn in der Liga sofort bestraft wird.