2024-05-02T16:12:49.858Z

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Eine schwere Saison

Arnoldsweiler kämpft um den Klassenerhalt

Für Fußball-Mittelrheinligist Viktoria Arnoldsweiler ist in dieser Saison nicht alles nach Plan gelaufen. Der Start war schwierig, da nicht nur der Trainer ein neuer war, sondern auch zwei Drittel des Kaders durch überwiegend junge Spieler ersetzt wurde.

Nach zwei Spieltagen haben die Spieler Utku Arslan und Mahmud Bashite erkannt, dass für sie die Mittelrheinliga eine zu große Herausforderung ist, so dass sie der Viktoria den Rücken kehrten. So war der ohnehin knapp bemessene Kader um zwei Akteure dezimiert. Aufgrund von vielen Verletzungen (Kochan, Ristovski) und Sperren war es für Trainer Thomas Virnich selten möglich, zweimal in Folge dieselbe Start-elf ins Rennen zu schicken. „Dass es eine harte Saison werden würde, war uns allen klar. Dass wir allerdings für Fehler jeglicher Art so schnell bestraft werden, hat uns hart getroffen. Für die Rückrunde werden wir uns neu aufstellen und sind in guten Gesprächen mit neuen Spielern, die uns helfen sollen, den Klassenerhalt zu schaffen“, sagt Virnich.

Das Resultat dieser Probleme lässt sich an der Tabelle ablesen: Die Viktoria ist Schlusslicht mit zehn Punkten und einem Torverhältnis von 14:28, wobei die Entscheidung über einen abgezogenen Punkt aus dem 2:2 gegen Frechen noch aussteht. Das Schiedsgericht bemängelte die Rechtmäßigkeit der Spielgenehmigung für den in der laufenden Saison hinzu geholten Günter Mabanza. Inzwischen hat man sich von Mabanza aber wieder in beiderseitigem Einverständnis getrennt.

„Wir müssen in der Winterpause nachlegen, um den Konkurrenzkampf hochzuhalten. Ich brauche einen harten Kern an Spielern, die ein klares Verständnis von Leistungsbereitschaft mitbringen und dem Verein zurückzahlen, was der an Aufwand für sie betreibt“, sagt Virnich.

Heimbilanz 2019 verbessern

Besonders in der Offensive hakt es. Knapp ein Treffer pro Spiel ist wohl zu wenig, um die Klasse zu halten. Auch die Heimbilanz gilt es im Jahr 2019 zu verbessern, denn die einzigen beiden Siege holte die Viktoria auswärts. „Allerdings waren mit Wegberg-Beeck, Bergisch Gladbach, Freialdenhoven und Hennef die ersten vier der Tabelle bei uns, und gegen die ist es ohnehin schwer, zu punkten“, erklärt Virnich.

Aufrufe: 021.12.2018, 09:00 Uhr
hpj | AZ/ANAutor