FC Pesch - Viktoria Arnoldsweiler 3:2
„Wenn wir nicht in jedem Spiel alles abrufen, was möglich ist, werden wir in dieser Klasse die Spiele nicht als Sieger verlassen. Ich hoffe, dass diese Niederlage als Wachrüttler zur rechten Zeit kommt und den Spielern die Sinne schärft für die kommenden Matches gegen den VfL Vichttal und SV Deutz“, war der Coach schon enttäuscht über das Auftreten seiner Elf.
Das, was dem Team gegen den FC Wegberg-Beeck und die Spvg Wesseling-Urfeld so gut gelungen war, nämlich präzise Pässe in die vorderen Bereiche zu spielen, um die schnellen Brooklyn Merl, Arnold Lutete und Tim Gerhards ins Spiel zu bringen, hat am Sonntag überhaupt nicht funktioniert. Stattdessen haben die Ungenauigkeit und Unkonzentriertheit den Gegner zu Kontern eingeladen, die dieser dankend annahm und zu drei Toren nutzte.
Ein weiterer Umstand hat laut Virnich nicht dazu beigetragen, dass die Mannschaft gut vorbereitet ins Spiel gehen konnte. Durch zeitliche Verzögerungen der vorhergehenden Partien auf dem Pescher Sportplatz hatte Arnoldsweiler nur etwa zehn Minuten Gelegenheit, die Gegebenheiten des Platzes zu testen.
Hohe Temperaturen
Dazu kamen die plötzlich wieder hohen Temperaturen, die bei einigen Spielern offensichtlich die Leistungen runterschraubten und sie nicht das volle Potenzial abrufen ließen. „Aber alles jetzt auf die äußerlichen Bedingungen zu projezieren, wäre sicherlich zu billig und würde die Situation nicht darstellen“, so der Trainer, der ebenso wenig die Tatsache, dass mit Sebastian Wirtz ein wichtiger Motor wegen einer Bänderverletzung der Mannschaft gefehlt hat, als Entschuldigung ansehen wollte.
Ob der in letzter Sekunde verweigerte Elfmeter für die Kleeblätter, der am Ende zu einem unverdienter Punkt hätte führen können, der Mannschaft im Gesamten so gutgetan hätte, ließ Thomas Virnich offen.
Schiedsrichter: Kevin Mießeler (Firmenich) - Zuschauer: 200