Arnoldsweiler und Freialdenhoven verlieren auswärts.

SpVg Frechen 20 - Viktoria Arnoldsweiler 2:0

Nach vier Niederlagen in Folge hatte Trainer Thomas Virnich eine kompaktere Mannschaftsleistung gefordert, wobei die Sicherheit zunächst mal im Vordergrund stehen sollte. Dies ging auch in Halbzeit eins sehr gut auf, denn einer guten Chance durch Hürtgens Kopfball, der noch von der Linie gekratzt wurde, standen auf der Frechener Seite maximal zwei Tormöglichkeiten entgegen. Das 0:0 war also gerecht, und man nahm sich nun vor, etwas die Zügel zu lockern und selbst nach vorne Zeichen zu setzen.

Dazu kam es dann nach knapp einer Stunde Spielzeit, als eine Kopfball-Bogenlampe des erstmals im Angriff spielenden Andre Winkels, der von Thomas Virnich für seine ordentliche Leistung auf dieser für ihn ungewohnten Position gelobt wurde, gegen die Unterkante der Latte flog, und Frechens Keeper Thomas Nolden im allerletzten Moment klären konnte. Im Gegenzug kassierten die Kleeblätter das 0:1 durch Felix Krellmann. Diesen Schock verdaute die Viktoria nicht mehr, da zwölf Minuten später die Entscheidung durch Marcus Wilsdorfs 2:0 fiel.

„Obwohl wir noch drei gute Möglichkeiten durch Lammenett, Lutete oder Chouliaras besaßen, stehen wir mit leeren Händen da“, resümierte Virnich enttäuscht ob des Resultats, weniger aufgrund der gezeigten Leistung der Mannschaft.

Siegburger SV 04 - Borussia Freialdenhoven 2:1

Der Lauf des Siegburger SV hält weiter an. Die angereiste Borussia aus Freialdenhoven war nicht in der Lage, dem Einhalt zu gebieten. Die Siegburger nutzten ihre Chancen konsequenter. Freialdenhoven war gut gestartet. Claas Heinze (5.) gelang eine lange Flanke von der linken Seite, die Sturmspitze Oskar Tkacz volley nahm. Das Leder landete am zweiten Pfosten bei Niklas Koppitz, der freistehend nur noch mit dem Fuß einschieben musste. Doch danach machten die Gäste nicht weiter, die Gastgeber wurden stärker. Der Treffer zum Ausgleich war dann Anlass für einigen Protest. Denn einen langen Ball auf den zweiten Pfosten nahm ein SV-Spieler mit dem Kopf, traf dabei jedoch seine Hand. Der abprallende Ball landete bei Jukiya Fujishima, der seelenruhig einschob. Nach der neuen Regel wäre dieser Treffer nicht gültig gewesen, wie Trainer Wilfried Hannes und die Freialdenhovener Anhänger heftig monierten. Schiedsrichter Martin Tietze blieb jedoch bei seiner Entscheidung. „Das hätte der Linienrichter sehen müssen“, ärgerte sich Hannes. Der musste dann mit ansehen, wie ein Ballverlust seiner Akteure im direkten Zug bei Christian Brückers landete, der zum 2:1 einschob (73.).