Vierfacher Palpanis schießt Elektra in Runde 2

DJK Großenried - SG Wilhermsdorf/Brunn 2:1 n.V. (1:1)

Spannung bis zum Schlusspfiff in Obernzenn, wo die DJK Großenried und die SG Wilhermsdorf/Brunn um den Einzug in die zweite Relegationsrunde zur Kreisklasse kämpften. Fabian Riedl brachte Wilhermsdorf/Brunn nach 35 Minuten in Front, doch konnte die SG diesen nicht über die Zeit retten. In der 74. Spielminute glich Jörg Gary mit einem präzisen Schuss zum 1:1 aus. Weil bis zum Schlusspfiff nicht mehr viel passierte, ging es in die Verlängerung. Die hatte es dann aber in sich. Zunächst brachte Jochen Goth die DJK Großenried in Führung (97.), sechs Minuten später Raphael Ramold mit zwei gelben Karten binnen weniger Sekunden in Unterzahl. Die SG Wilhermsdorf/Brunn versuchte daraufhin alles, doch Großenried konnte den knappen Vorsprung über die Zeit retten und steht somit in Runde 2. Nächster Gegner ist am 24. Juni der TSV Geslau.

SG Herrieden II - TSV Burgbernheim 0:3 (0:0)

In den ersten Minuten beschnup­perten sich die beiden Teams vor fast 300 Zuschauern noch, die beiden Drittplatzierten der Gruppen 2 und 4 loteten die eigenen Möglichkeiten und die des Gegners aus. Die Folge waren wenige Torraumszenen und viele Aktionen im Mittelfeld. Die Elf von Petra Billenstein und Thomas Musch agierte aus einer konzentriert arbeitenden Defensive heraus, wobei Libero Martin Oppelt ein ums andere Mal Endstation für die gegnerischen Angreifer war. Lediglich nach einer Viertelstunde kam Herrieden durch Arianit Shpati und Norman Lange zu guten Gele­genheiten. Der Ball strich jedoch je­weils knapp am Pfosten vorbei. In der 34. Minute war TSV-Keeper Ma­nuel Möhring hellwach, als Toni Ko­walski sich durch die Burgbernhei­mer Reihen gespielt hatte. So blieb es bis zur Pause torlos.

Nach dem Seitenwechsel sah der zahlreich mitgereiste Burgbernhei­mer Anhang eine deutlich offensiver eingestellte Mannschaft um Kapitän René Pareo. Insbesondere die Ein­wechslung von Angreifer Michael Ströbel brachte viel Schwung. Die spielerisch versierten Herriedener hielten dagegen und waren bei einer Serie von Freistößen von der Straf­raumgrenze aus gefährlich. Eine spielentscheidende Szene gab es nach genau einer Stunde Spielzeit aber im Strafraum auf der anderen Seite: Mo­ritz Bauereiß wurde von den Beinen geholt, den fälligen Strafstoß ver­wandelte Florian Mollwitz sicher ins linke untere Eck zum 1:0.

Spätestens jetzt wurde alles Tak­tieren ad acta gelegt und es entwi­ckelte sich eine kurzweilige Begeg­nung. In der 67. Minute hatte Herrie­dens Cornelius Ubl eine Riesenchan­ce, Manuel Möhring im TSV-Tor be­hielt jedoch die Übersicht und ver­hinderte den Ausgleich. Im weiteren Verlauf nahm der TSV das Heft mehr und mehr in die Hand. Ein Schuss von Mollwitz strich noch knapp über die Latte, ehe Kevin Musch in der 78. Minute bei einem sehenswerten Konter Torhüter Michael Vogelhuber mit einem platzierten Schuss zum 2:0 keine Chance ließ. Fast mit dem Schlusspfiff fiel noch das 3:0, als Carl Dehner frei vor dem gegnerischen Gehäuse auftauchte und unbedrängt einschob. Nach die­sem vielumjubelten Erfolg treffen die Kapellenbergkicker am Mittwoch in der zweiten Relegationsrunde auf den Kreisklassisten TV Dietenhofen, der fast mit seiner kompletten Mann­schaft den kommenden Gegner inspi­zierte. Anstoß ist um 18.30 Uhr auf dem Sportplatz des TSV Obernzenn.

SC Viktoria Nürnberg - DJK Eintracht Süd Nürnberg 2:1 (2:0)

Der SC Viktoria Nürnberg zieht in die zweite Runde ein und trifft am 24. Juni auf den TSV Altenberg. Dazu hatte es am Samstag 90 intensive und kampfbetonte Minuten gegen die DJK Eintracht Süd benötigt. Dominik Rauch brachte den SC in der 32. Minute in Führung. Rene Schreiber sorgte fünf Minuten nach Wiederanpfiff mit seinem 2:0 für die Vorentscheidung. Zwar konnte Kathan Taher noch einmal verkürzen, für den Ausgleich sollte es aber nicht mehr reichen. In der Nachspielzeit musste Schiedsrichter Tamer Pineci, der insgesamt zehn Gelbe Karten verteilen musste, noch einmal durchgreifen und SC-Akteur Alexander Kraft und DJK-Torschütze Kathan Taher nachdem diese aneinandergeraten sind mit Gelb/Rot vom Platz verweisen.

SSV Elektra Nürnberg - Vatanspor Nürnberg 4:3 n.V. (3:3)

Verrücktes Relegationsmatch zwischen dem SSV Elektra und Vatanspor. Beide Teams spielten mit offenem Visier und boten den Zuschauern zahlreiche Offensivaktionen. Dorin Prelipcean brachte die Nürnberger Türken nach 21. Minuten in Führung. Elektra ließ sich aber nicht beirren und spielte ebenfalls weiter munter nach vorne und kam in der 39. Minute Ioannis Palpanis zum Ausgleich. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte stellte Dorin Prelipcean mit seinem zweiten Treffer den alten Abstand aber wieder her. Zwanzig Minuten waren in der zweiten Hälfte gespielt als Ioannis Palpanis, ebenfalls mit seinem zweiten Tor an diesem Tag, erneut ausglich. Als Vatanspor in der 85. Minute nach dem 3:2 von Murat Tulgar schon wie der sichere Sieger aussah schlug erneut Palpanis zu. Diesmal vom Punkt.

In der Nachspielzeit ging das muntere "Hin und Her" weiter. Jedoch sollte nur noch der SSV Eltektra, durch seinen besten Mann und vierfachen Torschützen Palpanis ein Tor schießen und somit in die nächste Runde einziehen. Dort wartet dann am Mittwoch der Post SV III.